Wer gerne scharf isst, tut seiner Gesundheit einen großen Dienst. Denn viele scharfe Gewürze helfen der Verdauung und dem Immunsystem und wirken teilweise sogar als völlig natürliche Antibiotika ohne Nebenwirkungen oder Resistenzentwicklungen. Doch „schön scharf“ kann außerdem auch schön schlank machen. Und davon können auch jene Menschen völlig problemlos profitieren, denen sonst schon beim bloßen Gedanken an eine Peperoni der Schweiß ausbricht.
Cayennepfeffer
Wenn man die getrockneten Chilischoten der Sorte Cayenne fein mahlt, erhält man Cayennepfeffer. Dieser schmeckt typischerweise immer etwas rauchig und zart bitter. Und natürlich ist Cayennepfeffer auch ordentlich scharf. Dafür sorgt der Wirkstoff Capsaicin, der in dieser rotfeurigen kleinen Paprika in vergleichsweise großer Menge vorhanden ist. Vom Capsaicin weiß man, dass es den Schmerz- und Wärmerezeptoren der Haut und der Schleimhäute ordentlich Dampf macht, und damit für eine gesteigerte Gewebsdurchblutung und nachhaltige Wärmeentwicklung sorgt.
Das funktioniert nicht nur in äußerlich anzuwendenden Wärmepflastern sehr zuverlässig, sondern regelt auch bei innerer Anwendung den Körpertemperaturthermostat spürbar nach oben. Und in der absichtsvoll erhöhten Körperwärme werden jede Menge Kalorien verbrannt, die andernfalls für die Produktion von Fettreserven verwendet worden wären. Darum dient das Würzen mit Cayennepfeffer oder mit der asiatischen Variante Sambal Oelek nicht nur der pikanten Verschärfung heißer Genüsse, sondern stets auch der schlanken Linie. Warum also nicht mal ein paar scharfe Peperoni knabbern, wenn man Lust auf einen herzhaften Snack hat?
Ingwer
Die Ingwerwurzel verdankt ihre aromatische Schärfe den Wirkstoffen Gingerol und Shogaol. Diesen sagt man eine günstig stimulierende Wirkung auf das Immunsystem nach, aber auch außerordentlich anregende Effekte auf die gesamte Sekretion des Verdauungssystems. Deshalb kommen Magen, Darm und Galle immer fröhlich in Fahrt, wenn leckerer Ingwer das exotische Essen würzt. Und wenn die Verdauung auf Hochtouren läuft, dann wirft der Stoffwechsel umgehend den Fettverbrennungsofen an.
Das merkt man unter anderem daran, dass der Genuss von Ingwer sofort einen wohligen Körpertemperaturanstieg auslöst. Darum tritt Ingwer auch traditionell gegen rheumatische Beschwerden, Muskelschmerzen und einsetzende Erkältungen an. Wer also sowohl seiner Immunabwehr als auch seiner Figur etwas wirklich Gutes tun will, der lässt keinen Tag ohne Ingwer vergehen. Und das ist leichter und abwechslungsreicher, als man denkt. Denn Ingwer passt nicht nur als Gewürz zu asiatischen Köstlichkeiten wie z. B. Sushi & Co., sondern kann auch im Yogi-Tee, als Aufguss, im Ingwerbonbon und im Ingwerplätzchen genossen werden. Auch kandierter Ingwer schmeckt lecker und wirkt Wunder.
So weit, so scharf. Doch wie sollen nun Personen, die all diese kleinen Fettverbrennungsbeschleuniger nicht in den Mund nehmen können oder mögen, in den Genuss der verschärften Verschlankung kommen? Hier helfen seriöse Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und rezeptfreien Phytopräparaten weiter. Denn sowohl Cayennepfeffer („Capsicum Frutescens“) als auch Ingwerpulver („Zingiber Officinale“) kann man in Kapselform ganz schnell und gefahrlos runterschlucken, bevor der empfindsame Gaumen auch nur das Geringste von diesem gewürzten Angriff auf das Hüftgold mitbekommt.
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