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Crash-Diät:

The Drinking Man’s Diet – Ein Gläschen in Ehren kann Fettzellen leeren

Mit Rotwein rank und schlank, mit Martini mordsmäßig in Form? Wenn es nach Robert W. Cameron, dem Erfinder der „The Drinking Man’s Diet“ geht, ist das gar kein Problem.

Cocktail Red Martini - The Drinking Man's DietWer also viel lieber Kräuterlikör statt Kohlehydrate verputzt, der sollte jetzt unbedingt weiter lesen. Denn ab sofort heißt es: Ein Prosit den purzelnden Pfunden!

Low Carb in Reinkultur

Nach der Ernährungsphilosophie von Robert W. Cameron wandelt der Körper Kohlehydrate postwendend in Speckgürtel um, während Proteine und Fett nicht nur deutlich nachhaltiger sättigen, sondern vom Stoffwechsel auch völlig anders und deutlich figurfreundlicher verwertet werden.

Darum lautet die schlanke Devise: Insgesamt allerhöchstens 56 Gramm Kohlehydrate am Tag zu sich nehmen, während Eiweiß und Fett in befriedigend großen Portionen genossen werden dürfen. Und wer beim Essen gerne auch mal einen trinkt, der darf sich an kohlehydratarmen geistigen Genüssen gütlich tun. Das kann ein Gin Tonic (das Tonic aber zuckerfrei!) zum Seebarsch sein, aber auch trockener Rotwein zum Käse oder ein trockener Pinot Grigio zur Pute. Und zwischendurch ein trockener Martini zu Oliven und Käsewürfelchen. Mit solchen leckeren Aussichten kommen auch figurbewusste Geschäftsleute zurecht, die im guten Restaurant einen noch besseren Abschluss in die Wege leiten oder sogar schon feiern wollen, ohne dabei als Spaßbremse am Sprudelwasser kleben zu bleiben. Herr Ober, noch eine gute Flasche Burgunder bitte!

Der Schlüssel zum Schlaraffenland

Die „Diät des trinkenden Mannes“ ist eine Offenbarung für alle, die schlemmend und lustvoll schlank werden wollen. Denn alle Nahrungsmittel, die praktisch ohne Carbos daherkommen (z.B. Rind, Hähnchen, Kalb, Pute, Lamm, Gans, Hartkäse, Fisch und Meeresfrüchte) sowie kohlehydratarme oder -freie alkoholische Getränke (z.B. Spirituosen, trockene Weine, Sekte und Champagner) sind unbegrenzt erlaubt.

The Drinking Man's Diet - Trinken und dabei abnehmenDie einzige Dorne an der schmackhaften Rose: Alles, was auch nur ansatzweise nach Kohlehydrat aussieht, ist strengstens zu meiden, sobald man mit den erlaubten Gemüse- und Obstportionen die Tagesobergrenze von 56 Gramm Kohlehydraten erreicht hat. Und das geht wirklich ratzfatz.

Kann das denn wirklich gesund sein?

Wer diese Frage stellt, scheidet als Diät-Kandidat sofort aus. Denn diese Diät macht man nicht, um seinem Herz-Kreislaufsystem oder seiner Verdauung einen Gefallen zu tun, sondern um schnell und gesellschaftsfähig an Gewicht zu verlieren. Dass es dem trinkenden Mann (oder der trinkenden Frau) mit dieser Ernährungsweise auf Dauer an bestimmten Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen mangeln wird, ist schließlich augenfällig. Von dem feuchtfröhlichen „Mehrwert“ für die Leber mal ganz abgesehen. Doch wer körperlich völlig gesund ist, das Kalorienzählen hasst, und gerne mal einen trockenen Trinkspruch in geselliger Runde ausbringt, der wird Pizza, Pasta und Giabatta bestimmt sehr gerne so lange „lebe wohl“ sagen, bis die schicken Klamotten nicht mehr spannen. Sehr zum Wohl!

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