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Schon seit Jahrzehnten geistert die sogenannte „Max-Planck-Diät“ durch die Briefkästen und findet sich auch immer häufiger im Internet wieder. Doch hinter diesem großen Namen verbirgt sich nichts weiter, als heiße Luft. Das „Max-Planck-Institut“ distanziert sich ganz klar von dieser Diät und betont, dass weder das Institut selbst, noch eine Tochtergesellschaft an der Entwicklung dieser ominösen Diät beteiligt sind oder waren. Eine offizielle Stellungnahme ist auf der Homepage des „Max-Planck-Institutes“ nachzulesen.
Der Ursprung der „Max-Planck-Diät“ gilt als bislang ungeklärt. Vermutungen zu Folge, könnte die Diät ein Aprilscherz gewesen sein, der sich dann über Mundpropaganda schnell verbreitete. Das ist allerdings nicht verwunderlich, so behauptet der Diätplan doch innerhalb von zwei Wochen dauerhaft 9 Kg an Gewicht zu verlieren, weil sich angeblich der Stoffwechsel umstellen würde. Dies entspricht allerdings nicht der Wahrheit. Trotz Aufklärungskampagnen des „Max-Planck-Institutes“, in denen vor dieser Diät gewarnt wird, hält sich der Mythos hartnäckig und ist noch heute, über 25 Jahre nach seinem ersten Auftauchen, vielerorts anzutreffen.
Dabei gilt die „Max-Planck-Diät“ medizinisch als blanker Unsinn und lässt nicht ansatzweise eine wissenschaftliche Grundlage erkennen. Als Frühstück wird in dem Diätplan beispielsweise nur Kaffee in unbegrenzten Mengen empfohlen oder auch Tee mit Zitrone. Mehr als zwei bis drei Mahlzeiten am Tag sind strikt verboten. In dem zweiwöchigen Ernährungsplan sind sehr wenige Kohlenhydrate vorgesehen, während Eiweiß im Überfluss vertreten ist. Gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse sind nur sporadisch und in kleinen Mengen eingeplant. Dadurch entsteht schnell ein Nährstoffmangel, der auch schon nach zwei Wochen zu gesundheitlichen Schäden führen kann.
Abschließend kann man die Warnungen des „Max-Planck-Institutes“ zu dieser Diät nur unterstreichen. Man sollte sich nicht von den verlockenden Versprechungen verleiten lassen und möglichst einen großen Bogen um diesen Ernährungsplan machen.
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