Wer einen mediterranen Lebensmittelpunkt hat, der hat es in aller Regel gut getroffen. Denn in diesen herrlich entspannten südlichen Gefilden ist nicht nur das Wetter schöner, sondern auch das Essen gesünder als anderswo. Nicht umsonst bevölkern zahlreiche Diäten, die sich auf die segensreichen Auswirkungen der mediterranen Küche beziehen, sämtliche Ernährungsberatungen. Eine davon ist die Sonoma-Diät, die von Connie Guttersen ersonnen wurde. Frau Guttersen qualifiziert sich mit ihrem schmackhaften Ansatz für schlanke Zeiten als zertifizierte Diät- und Ernährungsberaterin und als bekennende Gourmet-Chefin am Culinary Institute of Amerika im sommersonnigen kalifornischen Ort Greystone. Somit darf getrost davon ausgegangen werden, dass die Sonoma-Diät lediglich den unerwünschten Fettzellen den Saft abdrehen will. Der anspruchsvolle und sinnenfrohe Diätkandidat hingegen darf ganz bewusst lächelnd genießen, und sich ganz dem mediterranen „Dolce Vita“ anvertrauen.
Hasta la Vista, Speckröllchen!
Die mediterrane Küche jongliert auf höchstem kulinarischem Niveau mit Gemüse, Fisch, Käse, Olivenöl, Nüssen, Obst und Wein. Bei dieser Aufzählung läuft sogar jenen Glücklichen, die kein Übergewicht zu beklagen haben, das Wasser im Mund zusammen. Sollte das leichte Leben wirklich einmal so gerecht und so köstlich sein? Daran hat Connie Guttersen gar keine Zweifel, wenn sie als köstliche Waffe gegen die wuchernden Kilos die 10 mediterranen Power-Nahrungsmittel auf das schlanke Siegertreppchen stellt:
- Mandeln
- Paprikaschoten
- Blaubeeren
- Brokkoli
- Weintrauben
- Olivenöl
- Spinat
- Erdbeeren
- Tomaten
- Hochwertiges Vollkorn
Natürlich haben hier auch mageres Fleisch, frischer Fisch, aromatische Käsesorten und fruchtig trockene Weine ihren Platz. Deren „Gruß aus der Küche“ sollte allerdings erst dann genüsslich erwidert werden, wenn erste Diäterfolge ihre entlastenden Spuren auf der Badezimmerwaage hinterlassen haben. Und so teilt die Sonoma-Diät sich in drei unterschiedliche Phasen ein:
- „Wave One“: Bis zu 10 Tage lang lediglich ganz bestimmte Obst- und Gemüsesorten
- „Wave Two“: So lange, bis das Zielgewicht erreicht ist, ein etwas gelockerteres Reglement
- „Wave Three“: Lass gehen, mediterraner Küchenchef!
Wie gesund ist diese Gourmetansage?
Grundsätzlich stellt das viele Obst, Gemüse und Vollkornbrot ganz bestimmt eine empfehlenswerte Alternative zu einem bisher vermutlich weniger bewussten Ernährungsstil dar. Außerdem ermöglicht die Sonoma-Diät eine erfrischende Umorientierung für alle, die sich jetzt erst anschicken, den gesunden Küchenkosmos zu entdecken. Insoweit kann hier in allen Fahrtrichtungen grünes Licht gegeben werden. Wer allerdings nicht Willens ist, mit seinen tradierten Ernährungsgewohnheiten ab jetzt konsequent zu brechen, wird Probleme bekommen. Denn die Sonoma-Diät zielt nicht auf schnelle Crashdiät-Erfolge, sondern auf einen lebenslangen gesunden und bewussten Ernährungsstil ab.
Dazu gehört auch, dass wesentlich mehr Sport und deutlich weniger Stress angestrebt werden. Wer also keinen Bock auf aktives Verhaltensmanagement hat, dem Gedanken an regelmäßige Mahlzeiten nichts abgewinnen kann, und ganz sicher kein kontinuierliches Essens- und Bewegungstagebuch führen mag, der wird wohl nicht durchhalten. Andererseits gilt: Wer seine feinschmeckerische Erfüllung mehr in der Qualität als in der Quantität seiner Mahlzeiten sieht, und wer nach einem Weg sucht, (s)ein Wunschgewicht lebenslang zu halten, der sollte „Aloha Sonoma“ sagen. Und damit ganz entspannt ein neues leichtes Lebensgefühl begrüßen.
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