Doch statt teurer Trend-Diäten oder einem schicki micki Upper Class Workout in der geschniegelten Mucki-Bude wählte er den harten und markant männlichen Weg. Und ist inzwischen kaum noch wieder zu erkennen.
Holzhacken gegen das Hüftgold
Das Rollenangebot war höchst verlockend: Ed Harris sollte in dem Film „The Way Back“ an vorderster Front mitspielen. Dieser spannende und ergreifende Streifen handelt von den Strapazen und Qualen eines verzweifelten Mannes, dem die Flucht aus einem russischen Arbeitslager geglückt ist. Und der nun, ganz auf sich gestellt, wieder zurück nachhause gelangen will. So attraktiv diese Rolle auch ist, sie hatte für den ehemaligen „Apollo 13“ Leinwandhelden doch einen buchstäblich dicken Haken. Denn um den Protagonisten glaubhaft verkörpern zu können, musste Harris seine Figur auf ein ausgemergeltes und abgehungertes Flüchtlingsformat bringen. Und da kam dem kantigen Naturburschen die Idee, kurzerhand zur Axt zu greifen.
Er suchte und fand eine Farm, in der jedes Stückchen Brot mit vielen Litern Schweiß bezahlt werden musste. Dort betätigte er sich mehrere Wochen lang als Holzhacker und Möbelpacker. Er arbeitete dabei kontinuierlich so ausdauernd und so hart, dass sein Körper die währenddessen kontrolliert zugeführten Kalorien nur so wegheizte. Der schöne Lohn für all diese Mühen: Ein absolut authentischer „Wilder Mann Look“ ohne ein einziges Gramm Fett am durchtrainierten, gestählten und mit Muskeln bepackten Körper. Da hat nicht nur der Kameramann gestaunt.
Das Fett geht, der Nebenverdienst kommt
Natürlich hat sich Ed Harris jedes verlorene Pfund mit seiner fürstlichen Gage vergolden lassen. Doch man muss keine Hollywoodgröße sein, um mit schwindenden Kilos Kohle machen zu können. Die anstrengende und schweißtreibende Tätigkeit des Holzhackens ist nämlich eine sehr nachgefragte Dienstleistung. Wer also an Masse ab- und gleichzeitig an Geld zunehmen möchte, der sollte sich nach entsprechenden Jobangeboten umsehen und jede sich bietende Möglichkeit zum Holzhacken nutzen. Entsprechende körperliche Belastbarkeit natürlich vorausgesetzt.
Wer hier ehrlich und engagiert zur Tat schreitet, und das volle Programm sieben Wochen durchhält (so wie Ed Harris), der kann dabei zuschauen, wie sich unerwünschte Pölsterchen in attraktive Muskeln verwandeln, und wie der Geldbeutel dazu lacht. Dabei sorgt die kontinuierliche körperliche Schwerstarbeit ganz automatisch dafür, dass die Fettverbrennung auch dann auf höchstem Niveau verbleibt, wenn man sich mal ausruht oder schläft. Und je mehr Muskeln wachsen, desto höher klettert schließlich auch der Grundumsatz. Da gerät das unterstützende Kalorienzählen fast schon zur Nebensache.
Wozu also viel Geld ins Fitnessstudio tragen, wenn man für einen sinnvollen Kraftaufwand sogar noch Geld herausbekommt? Und wozu „Kohldampf schieben“, wenn der hell lodernde Fettverbrennungsofen sowieso jede Mahlzeit restlos verhüttet? Mit so viel starken Vorteilen auf einmal hat noch nicht mal Houston ein Problem.
Quelle:
Actor Ed Harris Lost Weight For Role Using An Axe
http://www.cinemablend.com/celebrity/Actor-Ed-Harris-Lost-Weight-Role-Using-An-Axe-29500.html
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