In unserer schönen und glitzerndern Welt leben uns Prominente praktisch täglich vor, dass Schönheit gleichzusetzen ist mit Schlanksein. Natürlich wissen wir, dass Übergewicht ungesund ist, aber auch das ständige Diäten mit dem Ziel, der Traumfigur näher zu kommen, ist nicht gerade gesund. Wie aber kam es eigentlich zum Boom der Diäten, den wir seit den 1970er Jahren erleben?
Früher gab es keine Diät
Wer die Nachkriegszeit erlebt hat, der weiß, Diäten gab es damals nicht. Der Krieg selbst und die Engpässe in der Versorgung mit Nahrungsmitteln hatten dafür gesorgt, dass es in Europa nahezu keine übergewichtigen Menschen mehr gab. Ziel dieser Zeit war es, möglichst keinen Hunger zu haben und nicht etwa, auf Essen zu verzichten.
Überfluss und damit auch ein langsam ansteigender Teil Übergewichtiger kam mit dem Wirtschaftswunder in den 1950er Jahren. Nun hatten die Menschen die Gelegenheit, all ihre Verzichte aus den Kriegsjahren nachzuholen und diese Chance nutzten sie auch. Für einen Gedanken an Diät war natürlich kein Platz im Bewusstsein der Menschen.
Eine erste Trendwende kam dann in den 1970er Jahren auf. Damals besann man sich erstmals auf die negativen Folgen zu guten Essens und des Übergewichts. Wenn es auch noch nicht um klassische Diäten ging, so versuchte man doch allgemein, etwas weniger und vor allem gesünder zu essen. Eigentlich eine gesunde Einstellung, die jeder Diät überlegen ist.
Der Boom der Diäten kam in den 1980er Jahren in allen möglichen Formen. Ständig wurden neue Diät-Wunder angepriesen und die Bevölkerung litt mehr und mehr unter dem Auf und Ab der Pfunde.
Diät in der Gegenwart
Auch heute gibt es die scheinbaren Wunderdiäten in Hülle und Fülle – natürlich sind diese genau so wirkungslos, wie die Modelle früherer Jahre. Neben den Diäten hat sich mittlerweile aber auch mehr und mehr herumgesprochen, dass eine grundsätzliche Nahrungsumstellung den besseren und langfristigen Effekt zum Gewichtsverlust bringt. Das, womit der Abnehmwahn in den 1970er Jahren allmählich begann, wird heute wieder modern und hilft vor allem übergewichtigen Menschen wirklich.
Gesunder Lifestyle zusammengefasst
Um dauerhaft auf ein gesundes Gewicht zu kommen, ist nicht nur die passende Ernährung nötig, sondern eine Anpassung des gesamten Lifestyle.
Die Nahrung sollte möglichst ausgewogen sein; im Gegensatz zu vielen Diäten sollte man auf nichts verzichten. Allerdings ist die Zusammenstellung entscheidend. Insgesamt sollte man sich an eine Ernährung gewöhnen, die auf größere Mengen Fett, Zucker und Kohlehydrate verzichtet und stattdessen viele Ballaststoffe mit sich bringt. Wer nur mäßig viel Fleisch isst, sparsam mit Süßem umgeht und seine Mahlzeiten mit üppigen Gemüsebeilagen anrichtet, macht es im Prinzip schon richtig.
Damit der Lifestyle insgesamt funktioniert, braucht es zudem noch eine Portion Bewegung. Mehrmals wöchentlich ein ausgedehnter Spaziergang reicht dabei schon aus. Es geht dabei nicht um das Abtrainieren überschüssiger Pfunde, sondern darum, den Stoffwechsel dauerhaft zu beschleunigen. Denn mit einem guten Stoffwechsel fallen die Pfunde!
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