Abnehmen ist reine Kopfsache. Dies schlüssig zu beweisen, ist der Diabetologe und Hirnforscher Prof. Dr. Achim Peters (Universität Lübeck) erfolgreich angetreten. Er suchte und fand den schlanken Stein der Weisen in einer bewussten Beschränkung auf konsequent naturbelassenes Essen. Kurz: Bio-Diät. Die verblüffend effiziente Wirksamkeit dieses wissenschaftlich begründeten Ansatzes beruht auf dem Eliminieren sämtlicher versteckter Dickmacher auf den Tellern. Und jetzt wird verraten, wo man nach den fetten Übeltätern suchen muss.
Sechs Speckfallen, in die man nicht (mehr) tappen sollte
1) Fleisch aus Massentierhaltung
Wenn Tiere in möglichst kurzer Zeit möglichst viel an Gewicht und Masse zulegen sollen, dann funktioniert das nur mit zugefütterten Mastmitteln, wie beispielsweise künstlichen Süßstoffen oder Medikamenten. Doch diese Substanzen bleiben zu großen Anteilen im Fleisch enthalten, von wo aus sie über die Nahrungskette direkt in den menschlichen Körper gelangen. Und dort wirken sie dann munter mästend weiter. Bio-Fleisch dagegen kommt ohne eingeschleuste Dickmacher daher. Genau darum macht es auch nicht dick, sondern schlank und satt.
2) Gespritztes Gemüse
Alles, was auf chemischem Wege konventionell angebautes Gemüse vor Insekten, Krankheiten oder Pilzbefall bewahren soll, ist dazu geeignet, im Menschen wahlweise die Entstehung von Krebs oder Fettleibigkeit zu begünstigen. Bio-Gemüse dagegen bringt keine dick und krank machenden Pseudohormone mit und sorgt somit für ein schlankes Essvergnügen.
3) Künstliche Aromastoffe / Süßstoffe
Wenn Lebensmittel mehr scheinen sollen, als sie tatsächlich sind, müssen Geschmacksverstärker und künstliche Aromen die faden Speisen artifiziell aufmöbeln. Leider führt man damit nicht nur die Zunge, sondern auch das Gehirn aufs Glatteis. Dann fällt die gesamte Sättigungs-Signalanlage aus, und die Fettzellen rüsten auf. Darum sollte man um sämtliche Lebensmittel, die ohne Süßstoff, Zitronensäure, Glutamat & Co. nicht schmecken würden, einen weiten Bogen machen.
4) Künstliche Farbstoffe
Das Auge isst mit. Und wenn man es mit den richtigen Farb-Impressionen fehlleitet, dann kann auch das zu Übergewicht führen. So ist es beispielsweise gut bekannt, dass der Farbstoff Tartrazin mit seinem überirdisch schönen Gelb gleichzeitig dem Auge und dem Hüftgold schmeichelt. Der EU haben wir es übrigens zu verdanken, dass Tartrazin in Deutschland nicht länger als für Lebensmittel verbotene Substanz gilt. Vielen Dank, Brüssel.
5) Eier
Normale Hühnereier stammen aus mehr oder weniger drangvoll enger Massentierhaltung. Ohne Antibiotika geht hier gar nichts. Und die futtert man dann im Frühstücksei wacker mit, oft auch zusammen mit einer Dreingabe von hoch giftigem Dioxin. Wer also sein Ei schlank und nicht krank genießen will, der sollte ein paar Cent mehr für unverseuchte Bio-Eier anlegen.
6) Plastikverpackungen
Sobald Plastik als Verpackung mit einem Lebensmittel in Kontakt kommt, werden die so genannten „Plastikhormone“ (beispielsweise Bisphenol A) abgegeben. Diese sind als biochemisch wirksame Dickmacher nahezu unerreicht. Wer hier auf Nummer Schlank und Sicher gehen will, akzeptiert als absolut unbedenkliche Verpackungsmaterialien lediglich Pappe oder Glas.
Fazit: Die Bio-Diät vermeidet radikal alles, was sich störend bis pathogen auf die Nahrungsverwaltung auswirken würde. So gibt man dem Körper die Möglichkeit zurück, das eigene Gewicht wieder von selbst sinnvoll zu regulieren. Genau so, wie es sein sollte. Das ist echtes Abnehmen mit Köpfchen.
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