Startseite / Gesundheit / Alternativmedizin / Teebaumöl gegen Pickel, Schuppen und Akne

Heilmittel:

Teebaumöl gegen Pickel, Schuppen und Akne

Das Teebaumöl heilende Eigenschaften hat, wussten schon die Ureinwohner Australiens. Es wirkt gegen Haut- und Haarprobleme wie Pickel, Schuppen und Akne.

Teebaumöl hilft bei Akne, Pickel und Schuppen.

Teebaumöl ist ein Allheilmittel gegen Akne, Pickel und Schuppen. Bild: © picture-alliance / Wildlife

Die australischen Ureinwohner und der Maoristamm aus Neuseeland wussten, was sie an ihrem Teebaum hatten. Mit dem Extrakt seiner Blätter behandelten sie Wunden, Hautirritationen und Insektenstiche. Auch verwendeten sie die Blätter dazu, Erkältungskrankheiten und Muskelnschmerzen zu lindern.

Es hat lange gedauert, bis die westliche Medizin das Teebaumöl für sich zu entdecken begann. Nun ist es bei immer mehr Menschen fester Bestandteil der privaten Hausapotheke. Denn das Teebaumöl wirkt desinfizierend und beugt Pickeln vor.

Wichtige Hinweise zu Teebaumöl

Eine Warnung vorab für all jene Leser, die das Teebaumöl noch nicht ausprobiert haben: Der Duft des natürlichen Wundermittels ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Teebaumöl riecht streng und intensiv.

Im Vergleich zu Teebaumöl erscheint das scharfe Pfefferminzöl fast schon wie ein edles Parfüm. Doch an den Geruch gewöhnt man sich, und die hilfreiche Assistenz des Teebaumöls bei der Behandlung von lästigen Pickeln, Schuppen und schmerzhaften Mundentzündungen wird man binnen kürzester Zeit nicht mehr missen wollen.

Allerdings gibt es auch Menschen, die auf das Teebaumöl allergisch reagieren. Deshalb sollte es zunächst auf gesunden Hautstellen hinsichtlich seiner Verträglichkeit ausgetestet werden. Für Katzen ist das Teebaumöl übrigens tabu: Sie dürfen keinesfalls mit dem Öl in Verbindung kommen, da es eine giftige Wirkung auf die Feliden hat. Auch Babyhaut ist zu empfindlich für das geruchsstarke Öl.

Anwendungen und Wirkung von Teebaumöl

Erwachsene aber können von der antiseptischen Wirkung des Teebaumöls nur profitieren. So haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Teebaumöl sogar Aknebakterien abtötet. Wer unter hormonbedingter Akne oder besonders fettiger Haut leidet, kann das Teebaumöl mit einem Wattestäbchen vorsichtig auf die Mitesser und Pickel auftragen und über Nacht einwirken lassen.

Einige Kosmetikhersteller bieten auch Gesichtsmasken mit Teebaumölextrakten an. Allerdings darf das Teebaumöl, welches für die Behandlung der Pickel und Mitesser verwendet wird, in seiner Cineol-Konzentration nicht über fünf Prozent liegen.

Beim Kauf von Teebaumöl sollten Sie darauf achten, dass es einfach und schonend destilliert wurde, zu 100 Prozent naturbelassenen ist und aus Australien kommt. Zu lange darf das Teebaumöl nicht gelagert werde; außerdem sollte es an einem möglichst kühlen und dunklen Ort aufbewahrt werden.

Reines Teebaumöl kann ins Mundwasser gemischt werden, um den Heilungsprozess von Aphten zu beschleunigen und, vorsichtig aufgetupft, den lästigen Juckreiz von Insektenstichen mildern.

Wer unter Kopfschuppen leidet, findet in der Drogerie Shampoos mit Teebaumölextrakten. Diese Shampoos fördern die Durchblutung der Kopfhaut und töten Pilze ab, die oftmals für die Schuppenbildung verantwortlich sind. Cremes mit Teebaumöl, Ringelblume und Bienenwachs machen die trockene Haut von stark strapazierten Händen wieder weich und geschmeidig.

Auch Teebaumöl-Deodorants sind im Angebot, welche die Zersetzung von Schweißbakterien nachhaltig verhindern. Einigen Tropfen Teebaumöl im Badewasser werden eine positive Wirkung auf das Immunsystem nachgesagt; außerdem entspannt der natürliche Badezusatz die Muskeln und löste den hartnäckigen Schleim, der sich bei Erkältungen und grippalen Infekten in den Nebenhöhlen absetzt. Bei offenen Hautstellen und Wunden sollte jedoch auf die kosmetische Behandlung mit Teebaumöl verzichtet werden.

© Pixel Trader Ltd. 2013 Alle Rechte vorbehalten

Über Redaktion

Beiträge und Artikel die mit der Bezeichnung "Redaktion" gekennzeichnet sind, werden in aller Regel durch die Mitglieder der Redaktion veröffentlicht. Das sind unter anderem: Mikela Steinberger, Michael Wolfskeil, Stephan Lenz, Angelika Lensen, Frank M. Wagner und Manuela Käselau. Auch Artikel von Autoren deren Name nicht genannt werden soll, werden unter diesem Label publiziert. Darunter sind einige erfolgreiche Buchautoren.

Ein Kommentar

  1. Silbernitrat ist das Mittel Deiner Wahl gegen Aphthen! Am besten als Höllenstein – Ätzstift (klingt fieser als es ist), das legt einen weissen Film über die Aphthe, der Schmerz lässt nach und die Abheilung beginnt!