Pflanzenmedizin als natürliche und sanfte Form der behutsamen Medikation gewinnt immer mehr Freunde. Das beruht nicht nur auf der zumeist prinzipiell guten Verträglichkeit der Phytotherapie, sondern auch auf dem sehr verbraucherfreundlichen Umstand, dass man die Zutaten zur Zustandsverbesserung unkompliziert und bestens verfügbar am gut sortierten Gemüsestand oder auch im verführerisch duftenden Gewürzladen ganz problemlos erstehen kann. Ein ebenso exotisch wohlschmeckendes wie gezielt wirksames Beispiel für das gesunde Gute vom Gewürzstand sind Koriandersamen. Denn Koriandersamen sind nicht nur eine der Hauptzutaten in der aromatischen und fernöstlich köstlichen Gewürzmischung Curry, sondern bereichern als Ersthelfer bei Kopf- und Darmweh auch die alternative Hausapotheke. Wer wissen will, wie das funktioniert, bekommt jetzt und hier die entsprechenden salutogen schmerzstillenden Tipps serviert.
Koriandersamentee gegen Kopfschmerzen
Um den pochenden Schädel aus den Schraubzwingen zu befreien, überbrüht man einen gehäuften Teelöffel mit frisch gemörsertem oder gemahlenem Koriandersamen mit 200 Millilitern (etwa eine Teetasse) sprudelnd kochendem Wasser und lässt das ganze bedeckt zwischen 10 und 15 Minuten ziehen. Dann wird das ganze in kleinen Schlucken getrunken. Dabei schadet es nicht, wenn man die geknackten und nun auch gequollenen Koriandersamen mit runterschluckt. Wer das jedoch nicht mag, filtert die kleinen Körnchen vor dem Trinken ab.
Heilende Wirkung von Pflanzen nutzen – Phytotherapie
Phytotherapie im täglichen Einsatz
Koriandersamentee gegen Darmgrummeln
Was gut gegen Kopfschmerzen hilft, hält interessanter Weise auch den Darm warm. Darum kann die oben beschriebene Tee-Rezeptur auch dann ausnehmend wohltuend wirken, wenn der Verdauungstrakt besänftigt zu werden wünscht. Wer sich so richtig Appetit holen will, trinkt eine Tasse Koriandersamentee 30 Minuten vor dem Essen. Und wer seine Verdauungstätigkeit mild unterstützen und seinen Darm gleichzeitig freundlich beruhigen möchte, trinkt den Tee ganz einfach nach der Mahlzeit.
Korianderbuttermilch gegen den „Flotten Otto“
Wenn es die verspeisten Speisen allzu eilig haben, wieder an die Sonne zu kommen, trägt ein Gläschen Korianderbuttermilch bestimmt zur erholsamen Entschleunigung der Darmpassage bei. Zu diesem Zweck wird eine gute Prise frisch gemörserter oder gemahlener Koriandersamen mit einem Viertelliter Buttermilch verquirlt. Das ganze muss dann etwa 20 Minuten durchziehen, bevor die frisch aufgesetzte Korianderbuttermilch in kleinen Schlucken (und jetzt auf jeden Fall mitsamt der Samen) getrunken wird.
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