Wer bisher dachte, Honig sei schon gesund, wird angesichts dieses Stoffes wahrscheinlich in wahre Begeisterung verfallen.
Gelée… was?
Bei dieser Substanz handelt es sich um einen gallertartigen Futtersaft, der ausschließlich zur Aufzucht der Bienenköniginnen dient. Er wird innerhalb eines komplizierten Stoffwechselvorganges produziert und aus den Schlunddrüsen der Arbeitsbienen ausgeschieden, um als Nahrung für die Bienenlarven verwendet zu werden – allerdings nur bis zu deren drittem Lebenstag. Danach steht er ganz und gar der Bienenkönigin des Stockes zur Verfügung, und zwar lebenslang. Eine Arbeitsbiene lebt im Durchschnitt 45 Tage, die Königin jedoch 5 bis 6 Jahre – schließlich muss sie für ausreichend Nachwuchs sorgen, damit ihr Bienenvolk nicht ausstirbt. Das, was der Fachmann so unappetitlich als Schlundsaft bezeichnet und daher schnell den werbewirksamen und weitaus gefälligeren Namen „Gelée Royale“ erhielt, scheint es also gewaltig in sich zu haben.
Was kann es denn, das Gelée Royale?
Leistungssportler, Naturheiler und unzählige Promis setzen auf die Substanz, weil sie in der Anwendung einerseits rein natürlich, ohne irgendwelche chemischen Zusatzstoffe auskommt. Zudem sollen ausgesprochen zahlreiche Vitalstoffe enthalten sein, die sich förderlich auf die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit auswirken und zudem das Immunsystem stärken. Die Sauerstoff-Aufnahme und der Zellstoffwechsel werden gehörig angekurbelt, außerdem wirkt es angeblich stimmungsaufhellend. Auch die äußere Anwendung soll einen deutlich verjüngenden Effekt mit sich bringen.
Und was steckt drin?
Die genaue Zusammensetzung der königlichen Nahrung ist noch nicht abschließend entschlüsselt und wird vielleicht auf ewig das Geheimnis der fleißigen Bienchen bleiben. Nachgewiesen wurden jedoch bisher hohe Dosen von Vitamin E, Extrakte aus Malz, Hefe und Blütenpollen, Frucht- und Beerenkonzentrate sowie Carotinoide. Letztere sind gerade im Zusammenhang mit der Zellregeneration der Haut für ihre Wirkung bekannt. Die bisher entdeckten Wirkstoffe sind schon im Einzelnen betrachtet sehr effektiv in ihrer vitalisierenden Funktion, als Mischung jedoch noch wirksamer.
Hauptanwendungsgebiete
Jeder, der sein persönliches Wohlbefinden steigern und seinem Körper etwas Gutes tun möchte, profitiert von vier bis sechs über das Jahr verteilten Kuren von jeweils 30 Tagen Dauer. Besonders angezeigt ist eine Anwendung aber vor allem bei Stressgeplagten, Diätwütigen, Junk-Food-Fans und hektischen Kantinenessern. Auch Raucher, chronisch Kranke oder Menschen mit Hautproblemen gehören eindeutig zur Zielgruppe, ebenso wie Kinder, die unter Appetitlosigkeit leiden. Neben dem gesundheitsfördernden Aspekt wird Gelée Royale häufig als Beauty-Produkt eingesetzt, sowohl im Kosmetikinstitut als auch im heimischen Badezimmer.
Darreichungsform
Das Biokonzentrat ist rezeptfrei in Apotheken und teilweise auch Reformhäusern erhältlich, zumeist in Form von Ampullen für die äußere Anwendung oder als Packung mehrerer zu Einzeldosen portionierten Trinkfläschchen. Daneben gibt es auch Kapseln oder mit der Substanz angereicherte Lebensmittel.
Nebenwirkungen
Im Gegensatz zu vielen anderen Naturpräparaten wird Gelée Royale nicht mit Alkohol oder anderen Substanzen versetzt und ist daher sehr gut verträglich. Nebenwirkungen gesundheitlicher Natur sind bisher nicht bekannt. Da sich aber die Gewinnung des hochwertigen Grundstoffes als sehr aufwändig gestaltet, bewegen sich die handelsüblichen Mittel überwiegend im gehobenen Preissegment – und diese „Nebenwirkung“ schlägt sich zumindest im Geldbeutel nieder.
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