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Volljährigkeit:

Endlich 18 Jahre und volljährig

Wenn Jugendliche 18 Jahre werden, sind sie per Gesetz volljährig. Mit der Volljährigkeit der Kinder, beginnt auch für die Eltern ein neuer Lebensabschnitt.

Die Volljährigkeit - mit 18 Jahre ist man volljährig.

Mit 18 Jahren ist man volljährig – ein neuer Lebensabschnitt für das Kind und die Eltern. Bild: © fotolia.de

Für Jugendliche ist die magische Zahl „18“. Ab diesem Alter werden sie erwachsen, können den Führerschein bekommen und selbstständig werden. Nun stehen endlich alle Türen offen!

Wenn das Kind volljährig ist

„Kleine Kinder, kleine Sorgen – Große Kinder, große Sorgen“ – ganz unberechtigt finden viele Eltern diese alte Weisheit nicht. Zwar ist das eigene Kind nun volljährig und dürfte auch über eine gewisse Reife verfügen, Eltern tun sich allerdings oft schwer damit, die Kinder ohne ihren gewohnten Schutz in die Welt zu entlassen. Allein wenn der Sohn oder die Tochter nach dem Autoschlüssel des elterlichen Wagens fragt, schlägt das Herz vieler Eltern deutlich höher. Wirklich ruhig schlafen können zumeist Mütter nicht, solange der Nachwuchs nicht gesund und munter wieder zu Hause eintrifft.

Nicht klammern!

Kinder werden erwachsen und entwickeln eigene Ideen und Träume. Väter und Mütter können sich jedoch nur schwer an den Gedanken gewöhnen und tun sich reichlich schwer damit, die Kinder ihre eigenen Wege gehen zu lassen. Sie wittern nicht nur Gefahr für ihren Nachwuchs, sondern sind oft auch mit den Vorstellungen und Lebensweisen der Kinder nicht einverstanden. Eltern haben oft einen festen Standpunkt, wie ein junges Leben auszusehen hat. Mit der Realität hat das allerdings nichts zu tun.

Auch wenn der Schritt sicher schwer fällt, Eltern sollten die Kinder nicht an sich binden, sondern gezielt in die „Freiheit“ entlassen. Nur so kann der Nachwuchs eigene Erfahrungen sammeln und wirklich erwachsen werden.

Loslassen nach altem Brauch

Um Eltern wie Kindern den Schritt zum Loslassen zu erleichtern, kann ein altes Ritual, das aus dem Hexenkult überliefert ist, sinnvoll sein. Idealerweise führt man dieses einfache Ritual direkt am 18. Geburtstag des Kindes durch. Man wählt dazu eine etwa vier Meter lange Schnur und bindet die Enden jeweils der Mutter und dem Kind um die Hüfte. Das Kind läuft nun mit mäßigem Tempo in Richtung eines vorgegebenen Ziels. Die Mutter läuft aufgrund der Schnur hinterher, durchtrennt diese aber während des Laufens mit einer Schere. Das Kind spürt die Trennung durch den wegfallenden Widerstand und läuft nun leichter, schneller und vor allem allein zum vereinbarten Zielpunkt. Dieses Ritual ist zwar einfach, bewirkt aber im Denken der Eltern und des Kindes eine gewisse Veränderung.

Fazit

Loslassen ist oft ein schwerer Schritt, besonders gilt das natürlich für die Eltern. Sie sollten sich aber klarmachen, dass dieser Moment kein Grund zur Trauer ist, sondern ein Moment, in dem sie stolz auf ihren Nachwuchs sein können. Das Kind hat seine eigenen Vorstellungen und Träume entwickelt und möchte diese nun endlich umsetzen.

Eltern sollten immer daran denken, dass Kinder, die frei und ungehindert ihre Ziele wahrnehmen können, gern und oft zurück ins heimische „Nest“ kommen. Versuchen die Eltern jedoch zu klammern, wird der Nachwuchs möglicherweise dauerhaft das Weite suchen.

Alte Beziehungsgewohnheiten zwischen Eltern und Kindern werden verschwinden, aber neue Varianten und schöne Varianten stellen sich schnell ein!

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