Der Hund mag der beste Freund des Menschen sein, aber eine beherzte Katze bietet oft den höheren Unterhaltungswert. Kein Wunder, dass YouTube & Co. randvoll mit den lustigsten Videos kleiner Leute mit Fell und Fängen sind. Doch wie kann man Katzen kamerawirksam zu den schnurrenden Stars erheiternder Filmdokumente machen? Und welche Comic Katzen haben derzeit die größten Fangemeinden?
Simon’s „Katze kann“
Als der bekennende Stubentigernarr Simon Tofield auf die Idee kam, die unglaublichen Kapriolen seiner Katze in animierte Comics umzusetzen, brachte er eine lachtränenreiche Lawine ins Rollen. Sein Video „Simon’s Cat ‚Cat Man Do'“ hat schon lange internetten Kultstatus erreicht und wird tagtäglich tausendfach angeklickt. Jeder Dosenöffner, Pardon, jeder Katzenbesitzer erkennt in den schlicht, aber ergreifend bewegten Strichzeichnungen die Unarten der eigenen geliebten Nervensäge sofort wieder. Und weil die internationalen Fans von Simon Tofields Katzencomics ständig nach Nachschub verlangen, gibt es hier inzwischen eine stattliche Filmgalerie zu bewundern. Doch Vorsicht: Diese Videos machen garantiert süchtig.
Großvater Garfield
Der Kater Garfield, rothaariger Schrecken jeder Lasagne und bekennender Montagshasser, hat sich schon vor vielen Jahren in die Herzen seiner Verehrer geschnurrt. Mit diesem ebenso anarchischen wie verfressenen Schlitzohr gelang Jim Davis ein absoluter Geniestreich, der es inzwischen sogar auf die Kinoleinwand geschafft hat. Wer Garfield allerdings nur professionell animiert und in Farbe kennt, dem sei die bildreiche Lektüre der ursprünglichen Garfield Comics ans tierliebe Herz gelegt. Denn nur dort kann dieses haarige „Biest zum Verlieben“ aus seinen wahren Charakterschwächen und seelischen Abgründen genial gelebte Katzenphilosophie machen.
Die Hatz mit der eigenen Katz
Jede Katze hat das Zeug zum felinen Filmstar. Man muss sie nur richtig an ihrem Spieltrieb oder an ihrer Raubtierehre zu packen verstehen. Bestens bewährt haben sich harmlose Laserpointer, mit der man dem Stubentiger eine leicht zu fangende Beute vorgaukeln kann. Oder lustig hüpfende Tischtennisbälle, die der kleine Löwe durch die ganze Wohnung jagen kann. Auch quietschende Stoffmäuse oder schwungvolle Federspiele sorgen für tolle Filmmotive. Und falls man zufällig mal eine Katze vor die Linse bekommt, die sich erschreckt, dann ist garantiert ein tierischer Brüller im Kasten.
Erheiternde Naturtalente
Katzen sind auch für unfreiwillige Komik immer gut. Vor allem dann, wenn sie gähnen oder niesen müssen, bieten sie einen unwiderstehlich belustigenden Anblick. Und wer jemals seiner Katze auf dem Katzenklo bei der Verrichtung ihres Geschäftes zugeschaut hat, der kennt den drollig ernsten Gesichtsausdruck, der hier von gutem Gelingen kündet. Doch nicht nur die Mimik, sondern auch die Körperhaltung von Katzen ist sehens- und filmenswert. Da hat schon so manche schlafende Katze durch ihre fast schon absurd entspannte Körperhaltung allerhand anatomische Spaßrätsel aufgegeben.
Katzen sind einfach tolle Tiere, denen man auch nach den schlimmsten Streichen nicht lange böse sein kann. Darauf ein filmreifes „Schnurrdipurr“.
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