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Entwicklungspsychologie:

Mama, wie peinlich! – Fünf Tipps, wie Sie Ihren Teenager zur Weißglut bringen

Du bist peinlich MamaPubertierende Teenager haben es wirklich nicht leicht. Da geben sie sich die größte Mühe, erwachsen und unabhängig zu werden, auf jeden Fall immer lässig in der Gruppe mitzuschwimmen und voll im Trend zu liegen. Und dann sind sie mit Eltern gestraft, die sie völlig gedankenlos oder gar vorsätzlich bloßstellen und sich unmöglich benehmen. Kein Wunder, dass die Teenies immer wieder ausrasten und zwischen Eltern und Kindern in dieser Zeit ständig die Fetzen fliegen. Sie wollen Tipps, wie sich das ändern lässt? Auf keinen Fall, denn jeder Entwicklungspsychologe wird Ihnen sagen, dass Kinder diese Phase zum Erwachsenwerden brauchen! Also dann, geben Sie sich ein wenig Mühe und benehmen Sie sich daneben – wir sagen Ihnen wie!

Tipp 1: Ziehen Sie sich peinlich an

Diesen Ratschlag zu beherzigen, wird Ihnen nicht schwerfallen, denn ganz egal, was Sie anziehen – eigentlich ist alles peinlich. Schon seit Jahren stehen Sie auf Jeans und schlichte T-Shirts? Keine Sorge, jetzt ist das plötzlich megaout und viel zu lässig, um damit vor die Tür und womöglich noch einkaufen zu gehen. Dann kaufen Sie sich eben etwas Neues aus der diesjährigen Kollektion im Laden, in dem sich Ihre Tochter auch immer mit Klamotten eindeckt? Wie unpassend – in Ihrem Alter! Dann eben der dunkelblaue Rock und die Rüschenbluse von C&A? Sie ahnen es schon, das geht natürlich gar nicht! Viel zu hausbacken, da gehen Sie ja glatt als Oma der jungen Dame durch. Unser Tipp: Verschwenden Sie keinen Gedanken an Ihre Kleidung, ziehen Sie an, worauf Sie Lust haben und fragen Sie zehn Sekunden, bevor es höchste Zeit ist, das Haus zu verlassen: Na, wie sehe ich aus?

Tipp 2: Plaudern Sie mit Fremden

Wenn Sie in der Warteschlange an der Kasse stehen, dürfen Sie auf keinen Fall versäumen, den Vordermann nett anzulächeln und einen Smalltalk über das Wetter zu beginnen. Oder vielleicht sogar die Dame hinter Ihnen in ein Gespräch über die Ernährung von Kleinkindern zu verwickeln – schließlich hat sie hat ein dickes Paket Kinderwindeln im Einkaufswagen! Sie werden erleben, wie das Gesicht Ihres Teenagers zu Eis gefriert und wenn Sie endlich den Laden verlassen, dürfen Sie sich auf ein Zischen gefasst machen: „Mama, wie peinlich! Mit fremden Leuten über Durchfall zu reden!!!!!“

Tipp 3: Melden Sie sich bei Facebook an

Soziale Netzwerke sind ein Raum, in dem sich Teenager souverän bewegen. Schauen Sie doch einmal, was Ihre Tochter oder Ihr Sohn so auf der Pinnwand mitzuteilen hat und schreiben Sie nette Kommentare dazu. Plaudern Sie auf Ihrer Seite ein wenig aus der Vergangenheit und den kleinen Dummheiten der süßen Racker. Ein paar Babyfotos vom ersten Töpfchen-Erfolg gehören auch unbedingt dazu!

Tipp 4: Verwöhnen Sie die Freunde Ihrer Kinder

Peinliche ElternSchön, wenn Ihre Teenies die Freunde mit nachhause bringen. Da ist so richtig etwas los und durch die geschlossene Tür dröhnt der Bass. Jetzt müssen Sie unbedingt für gemütliche Stimmung sorgen. Machen Sie ein hübsches Tablett zurecht mit Limonade, Kuchen und einer kleinen Kerze und tragen Sie es zu den jungen Leuten hinein. Die müssen doch ganz verhungert sein. Und ein kleines Schwätzchen und die Frage, wie es denn so in der Schule läuft und ob der Papa der Freundin denn mittlerweile eine neue Arbeitsstelle gefunden hat, ist auf jeden Fall angebracht!

Tipp 5: Zelebrieren Sie jeden Abschied

Wenn Sie Ihren Sohn oder Ihre Tochter zum Freund oder einer Party bringen, dann lassen Sie sich nicht nehmen, die Gastgeber zu begrüßen und darauf hinzuweisen, dass Sie pünktlich zum Abholen da sein werden, da der/die Kleine ja unbedingt noch genug Schlaf braucht. Und das größte Geschenk von allen können Sie Ihrem Kind machen, wenn Sie bei der Abfahrt zum Schulausflug mit zum Bus kommen und bis zur Abfahrt warten. Rufen Sie unbedingt noch „Vergiss nicht, immer deine Mütze aufzusetzen“ und winken Sie zum Abschied ganz kräftig hinter dem Bus her!

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