Rauchmelder gibt es heute bereits für wenige Euro. Daher sollten sie auch in keiner Wohnung mehr fehlen. Denn im Fall eines Brandes können sie ganz schnell zum Lebensretter werden.
Schutz durch Rauchmelder
Jedes Jahr sterben hunderte Menschen bei Wohnungs- oder Hausbränden. Oftmals werden die Bewohner im Schlaf vom Feuer überrascht. Da unser Geruchssinn während des Schlafs nicht funktioniert, werden wir von den entstehenden Gasen und vom Rauch nicht wach. Durch das Einatmen der Gase, besonders durch das hochgiftige Kohlenmonoxid, ersticken Brandopfer dann im Schlaf. Erwacht man doch, ist es auch in dieser Situation oft schon zu spät, da man von den Flammen bereits eingeschlossen ist und kein Fluchtweg mehr frei steht. Ein Rauchmelder kann hier gute Hilfe leisten. Zwar kann er das Feuer nicht löschen, aber durch seinen schrillen Warnton alle Bewohner des Hauses oder der Wohnung vor dem ausbrechenden Feuer warnen. So besteht in jedem Fall die Chance, sich frühzeitig in Sicherheit zu bringen. Moderne und geprüfte Rauchmelder sind heute schon für unter zehn Euro zu bekommen und können im Fall des Falles zum Lebensretter werden.
Den richtigen Rauchmelder kaufen
Um sicher zu gehen, dass man sich für einen guten Rauchmelder entscheidet, sollte dieser mindestens das CE-Zeichen tragen. Damit wird sichergestellt, dass die Mindestanforderungen der Europäischen Union erfüllt werden. Zudem sollte er über eine Prüffunktion für die interne Batterie verfügen. Eine solche Batterieprüfung sollte im Intervall von höchstens sechs Wochen durchgeführt werden, damit die ordnungsgemäße Funktion des Rauchmelders sichergestellt bleibt. Einige Modelle warnen auch selbstständig durch einen Signalton, wenn die Batterie zur Neige geht.
Wo wird der Rauchmelder installiert?
Die Installation eines Rauchmelders ist recht einfach. Der ideale Ort für das Gerät ist natürlich die Zimmerdecke, besonders günstig ist eine mittige Position. Grund für die Deckenmontage ist der Rauch eines Brandes, der naturbedingt immer nach oben steigt. Eine Montage in Bodennähe könnte dazu führen, dass der Brand nicht früh genug erkannt wird und die Warnung des Rauchmelders zu spät kommt.
Rauchmelder sollten in Schlaf- und Wohnzimmern, sowie im Flur und Kinderzimmer installiert werden. Küche und Bad sind weniger geeignet, da es hier durch Dampfbildung immer wieder zu Fehlalarmen kommen kann.
Funktionsweise eines Rauchmelders
Grundsätzlich besteht ein Rauchmelder aus einer optischen Sendeeinheit und einem optischen Sensor. Die Sendeeinheit gibt ständig ein besonderes Licht aus, das im Normalfall nicht von der Sensoreinheit erfasst wird. Tritt nun Rauch in das Gerät ein, wird das Licht vom Rauch gestreut, die Sensoreinheit bekommt nun Teile des gestreuten Lichts ab und löst den Alarm aus.
Fazit
Über die Anschaffung eines Feuermelders sollte man nicht lange nachdenken. Es müssen nur wenige Euro und ein klein wenig Aufwand investiert werden, um im Ernstfall vor einem Brand gewarnt zu werden. Nur zu schnell kann in solch einer Situation das kleine Gerät zum Lebensretter werden.
© Pixel Trader Ltd. 2013 Alle Rechte vorbehalten