Sobald die Tage länger und heller werden, erwacht auch der Frühjahrsputzteufel – ein sehr nützliches Haustier, das Licht und Luft in finstere Ecken bringt und hilft, Ballast abzuwerfen. Doch ein Frühjahrsputz ist nicht nur im Haus angebracht, sondern auch in der Garage.
Wenn man sein Auto im Winter benutzt, bringt man nämlich nicht nur aggressive Streusalz-Reste, sondern auch welke Blätter oder Halme und Splitt mit in die Garage. Auch herbstliche Winde haben ihren Teil dazu beigetragen, Schmutz in die Heimstatt ihres Autos zu fegen.
Kombiniert mit allen möglichen anderen Überresten wie Öltropfen, Putzmittel oder ähnlichem stellt diese wilde Mischung nicht nur einen ekligen Bodenbelag dar, sondern sie ist ein Nährboden für Schimmel und kann auch den Garagenboden oder die Autoreifen selbst angreifen oder üble Ausdünstungen entwickeln. Zeit also, diesen Winterspuren in der Garage den Garaus zu machen.
Insekten wie Schmetterlinge und Spinnen, die es sich über den Winter in der Garage gemütlich gemacht haben, können bei wärmeren Temperaturen bedenkenlos ins Freie gescheucht werden – im Garten können sie sich schnell ein neues Plätzchen suchen.
Heiter und trocken – ein optimaler Tag für die Garagen-Pflege
Ein sonniger und trockener Tag ist optimal für den Frühjahrsputz in der Garage. Zum einen sieht man besser, wo sich der Dreck versteckt. Zum anderen trocknet die Garage besser wieder ab, wenn man sie ausspritzt oder feucht wischt – und eine trockene Garage mit geringer Luftfeuchtigkeit ist einfach besser fürs Auto und alles, was man sonst noch in der Garage aufbewahrt, seien es Fahrräder oder Gartenwerkzeuge.
Garage reinigen, Schritt für Schritt
Entrümpeln steht in den meisten Garagen sicher vor der Reinigung auf dem Plan. Ob leere Plastikflaschen und vergessene Gelbe Säcke nebst Inhalt, alte Reifen oder Plastikblumentöpfe und Eimer mit Farbresten von der letzten Renovierung: Alles, was man nicht mehr braucht, sollt fachgerecht entsorgt werden, sei es im Abfalleimer, bei der Müllabfuhr oder auf dem Verwertungshof.
Nachdem man das Auto aus der Garage gefahren hat und alles, was sich angesammelt hat, an seinen Platz gebracht hat, so dass der Boden frei geräumt ist, beginnt man zunächst mit einer Grobreinigung: Der Straßenbesen ist das Werkzeug der Wahl, um Blätter, Rollsplitt und andere Kleinigkeiten aufzufegen, auch Spinnweben in dunklen Ecken erwischt er an der Decke wie auf dem Boden. Wenn keine größeren Flecken oder Salzkrusten den Boden verunstalten, braucht an nur noch mit einem weicheren Besen den feinen Staub aufzukehren und ist fertig.
Gibt es Stellen mit hartnäckig eingezogenen Flecken, sollte man sich einen Hochdruckreiniger beschaffen, um Öl und andere Ablagerungen leichter entfernen zu können.
Nicht vergessen sollte man die Garagentüre: Auf der Innenseite findet man häufig Spinnennetze, die zugleich Staub sammeln. Außen verursachen Wind und Regen Matschspritzer. Bei dieser Gelegenheit prüft man gleich Scharniere und Schloss, die mit einem Tropfen Maschinenöl oder einem Spritzer Graphit gleich wieder wie geschmiert arbeiten.
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