Wandern ist in der Herbstzeit für viele die beliebteste Art der Bewegung um die wunderschöne Jahreszeit zu genießen. Nicht nur das gewaltige Naturschauspiel, sondern auch das meist stabile Wetter laden Alt und Jung ein, herrliche Berggegenden zu genießen. Ob Tages- oder Wochenendausflüge: Wandern bietet Naturbegeisterten nicht nur ein gewaltiges Schauspiel schöner Eindrücke, sondern bietet auch noch für die Gesundheit eine Menge Vorteile. Doch Vorsicht: Bergwandern stellt auch ein gewisses Maß an Risiko dar, das durch richtiges Handeln sowie einer guten Ausrüstung vermieden werden kann.
Die richtige Ausrüstung wählen
Für welche Ausrüstung Sie sich entscheiden, hängt hauptsächlich von der Länge der Wander-Strecke und Schwierigkeit des Geländes ab. Die wichtigste Ausstattung jeden Wanderers ist wohl unumstritten das Schuhwerk. Die Schuhe schützen den Wanderer vor Verletzungen und geben die richtige Führung. Der Schuh muss daher unbedingt stabil sein, bis über die Knöchel reichen und ein nicht zu weiches und vor allem rutschfestes Profil haben. Nicht weniger wichtig ist die richtige Bekleidung für den Wanderer.
Da Wandersport mitunter ganz schön schweißtreibend sein kann, sollte unbedingt eine atmungsaktive Bekleidung getragen werden (z.B. Gore-Tex). Diese Bekleidung transportiert den Schweiß nach außen und bietet zusätzlich Schutz vor Regen, Wind, Kälte und Hitze. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Wanderausrüstung ist der Rucksack. Er sollte robust und wasserfest sein und mehrere Fächer besitzen. Falls Sie einmal der Regen überrascht, sind Rucksäcke mit integriertem Regenschutz sehr praktisch.
Sicheres Wandern
Mindestens genauso wichtig wie die richtige Wanderausrüstung ist ein sicheres und vernünftiges Verhalten auf dem Berg. Bergwanderungen sollten immer unter Berücksichtigung von Kondition, Gelände und Zeitaufwand der Teilnehmer so durchgeführt werden, dass man bei Zwischenfällen (wie z.B. plötzlicher Wetterumschwung) rechtzeitig wieder umkehren kann. Übertriebener Ehrgeiz und Selbstüberschätzung können leicht zur Katastrophe führen!
Neben der oben erwähnten Grundausrüstung sollte in den Rucksack unbedingt auch eine Wanderkarte, ausreichender Sonnen- und Kopfschutz, ein Erste-Hilfe-Set mit Rettungsdecke sowie ein Mobiltelefon. Teleskopstöcke können gerade beim bergab gehen erheblich die Gelenke schonen. Taschenlampen sollten bei Hüttenübernachtungen auch mit in den Rucksack. In den Bergen ist die Luft sehr dünn. Eine Tatsache, die viele Laien unterschätzen. Die ungewohnt dünne Luft kann den Körper leicht an seine Grenzen bringen.
Planen Sie daher öfter Pausen ein und begeben Sie sich niemals alleine auf eine Bergtour. Begeben Sie sich auch niemals auf unmarkierte Wege und vermeiden Sie Abkürzungen. Steile Grashänge oder Schneefelder sind oft besonders rutschig. Ungeübten Bergwanderern wird sogar ein Bergführer empfohlen.
Wenn es zu einem Notfall kommt
Bewahren Sie in einem Notfall unter allen Umständen Ruhe! Das „Alpine Notsignal“ wird sechsmal innerhalb 1 Minute abgegeben (Pfeifen, Rufen und heben eines gut sichtbaren Gegenstandes). Nach 1 Minute Pause soll das Zeichen wiederholt werden.
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