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Dermatologie:

Aktinische Keratose – Die Vorstufe zum Hautkrebs

Zuviel Sonne im Laufe eines Lebens ist ein entscheidender Faktor für die Entstehung von Hautkrebs. Die Aktinische Keratose macht sich aber schon vorher bemerkbar.

Ein Hautarzt untersucht eine Patientin auf Melanome.

Untersuchung auf Aktinische Keratose durch einen Dermatologen. Bild: © fotolia.de

Und an diesen so genannten schwarzen Hautkrebs denken die meisten auch, wenn es um die Folgen von zu viel Sonneneinstrahlung geht. Dabei spielen noch ganz andere Krebsarten eine entscheidende Rolle. Noch vor dem eigentlichen und gefürchteten Hautkrebs tritt oftmals die Aktinische Keratose auf.

Aktinische Keratose erkennen

Die Aktinische Keratose ist eine Schädigung der Haut, die durch die Einstrahlung ungünstiger UV-Strahlen entsteht. Hierbei werden bestimmte Zellen der Haut angegriffen und zerstört. Daher wird diese Veränderung der Haut auch als Vorstufe zum eigentlichen Hautkrebs bezeichnet.

Diese Erkrankung der Haut tritt an den Körperstellen auf, die ständig dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, also vor allem im Bereich des Gesichts, des Kopfes (vor allem bei männlichen Glatzen) und der Handrücken. Hier zeigen sich zunächst kleine und begrenzte Rötungen, die leicht schuppig sein können. Später entwickeln sich weißlich bis gelbbraune Verhornungen. Die Haut fühlt sich in diesem Stadium oft sehr rau an, ähnlich wie die Oberfläche von Sandpapier. Der Verlauf dieser Krankheit ist sehr unauffällig und kann sich über einen Zeitraum von bis zu 20 Jahren erstrecken. In knapp jedem zehnten Fall kann sich daraus der helle Hautkrebs entwickeln.

Risikogruppen

Grundsätzlich kann jeder Mensch an der Aktinischen Keratose erkranken. Besonders gefährdet sind jedoch jene Menschen, die sich in ihrem Leben stets starker und ständiger Sonneneinstrahlung ausgesetzt haben.

Hauptsächlich erkranken Menschen mit hellem Hauttyp ab dem 50. Lebensjahr an der Aktinischen Keratose. Aber auch in jüngeren Jahren lässt sich diese Krankheit feststellen. Man schätzt, dass bei bis zu 10 Millionen Menschen bereits Aktinische Keratose aufgetreten ist.

Aktinische Keratose therapieren

Lange Zeit wurde die Aktinische Keratose durch chirurgische Eingriffe durchaus erfolgreich therapiert. Neben dem Herausschneiden der betroffenen Stellen wurde auch mit Ausschabungen gearbeitet. Seltener kam flüssiger Stickstoff bei der Verödung betroffener Hautstellen zum Einsatz.

Moderne Ansätze arbeiten mit dem Einsatz hochwirksamer Medikamente. Besonders neu und effektiv ist in diesem Rahmen ein Gel mit den Wirkstoffen Diclofenac und Hyaluronsäure, das vom Patienten regelmäßig und unkompliziert selbst aufgetragen werden kann. Im Gegensatz zu konventionellen Methoden müssen Patienten hier keinerlei Schmerzen oder anschließende Narbenbildung fürchten.

Weitere Informationen finden Sie auch unter:

Aktinische Keratose: Vorstufe zum Hautkrebs
http://www.gesundheit.de/krankheiten/krebs/hautkrebs/aktinische-keratose-vorstufe-zum-hautkrebs

Hautkrebsvorstufe Aktinische Keratose
http://www.krebsgesellschaft.de/pat_ka_hautkrebs_aktinische_keratose,107800.html

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