In der Öffentlichkeit Kaugummis zu kauen, gilt gemeinhin als unhöflich und zeugt nicht unbedingt von den besten Manieren. Höchste Zeit, eine Lanze für die Kaugummikauer zu brechen und die Kaugummis zu rehabilitieren.
Nicht nur, dass das Kaugummikauen ein Genuss ist, der auf eine lange Tradition verweisen kann. Auch die Gedächtnisleistung wird dank des Kaugummikauens verbessert. Ist dann noch Pfefferminze im Spiel, hilft der Kaugenuss zuverlässig aus dem Leistungstief.
Die Vorfahren der Kaugummis
Kaugummis sind keine neumodische Geschmacksverirrung, sondern – man mag es kaum glauben – an die 9000 Jahre alt. Darauf deuten Zahnspuren auf Harzresten hin, die in einer südschwedischen Ausgrabungsstätte freigelegt wurden.
Die alten Ägypter kamen da vergleichsweise spät auf den Geschmack – nämlich erst vor rund 4000 Jahren. Und ob nun Birkenharz bei den Schweden oder Fichtenharz bei den Indianern, ob das dem Mastixbaum abgetrotzte Harz bei den Griechen oder ein eingedickter Baumsaft (Chicle) bei den Mayas – das Kauen diente seit jeher der Atemfrische.
Industriell hergestellt wurden Kaugummis auf Fichtenharz-Basis erstmalig in Amerika im Jahr 1848. Der Urvater des Kaugummis – William Wrigley Jr. – eroberte dann im Jahr 1890 mit seinem „Juicy Fruit“ und 1891 mit „Wrigley’s Spearmint“ den Markt und ist noch heute in aller Munde.
Kaugummi kauen regt den Geist an
Der Genuss der Kaugummis sprach sich schnell herum, dass der Kaugenuss jedoch auch der Entspannung dient, wurde erstmalig 1939 im Rahmen einer Studie an der Columbia University festgestellt.
2002 stellten Forscher aus Großbritannien fest, dass die Kaugummi kauenden Studienteilnehmer eines Gedächtnistests bessere Ergebnisse erzielten, als die restlichen Studienteilnehmer. Diese hatten wahlweise überhaupt nichts im Mund oder taten so, als würden sie etwas kauen.
Vermutet wird, dass die kauenden Bewegungen die Durchblutung der testrelevanten Gehirnareale forcieren könnten. Abgesehen davon fördert das Kaugummikauen bekanntermaßen die Speichelsekretion und sorgt somit für ein alkalisches Klima im Mundraum, welches dem Zahnschmelz zugute kommt. Ist also nach dem Essen keine Zahnbürste zur Hand, ist der Griff zum zuckerfreien Kaugummi eine hervorragende Idee.
Pfefferminze – ein stimulierendes Kraut
Aus heilkundlicher Sicht ist die Pfefferminze ein wahres Universalgenie in der Heilpflanzenwelt, welches – als Tee aufgebrüht oder in der Aromatherapie eingesetzt – von Verdauungsbeschwerden bis hin zum Kopfweh so einiges kurieren kann. Doch auch im Kaugummi leistet die Pfefferminze ganze Arbeit, denn sie steigert die ohnehin schon leistungssteigernde Wirkung des Kaugummis noch einmal mehr.
Das gesunde Kraut wirkt positiv auf die Reaktionsfähigkeit, sorgt für eine nachweisliche Leistungssteigerung und wirkt belebend – so das Ergebnis verschiedener Studien, die sich dem Pfefferminzaroma gewidmet hatten. Was davon zu halten ist? Einfach selbst ausprobieren und zum Kaugummi greifen.
Kaugummis – ein belebendes Geschenk
Wer die kleinen Muntermacher zwar verschenken möchte, sich jedoch scheut, zu den herkömmlichen Kaugummis zu greifen, wird dennoch fündig. Die leckeren Gumballs der Produktreihe „Peace of Mind“ von Origins kommen nicht nur im formschönen Spender daher, sondern wecken zudem die Lebensgeister.
Die kleinen Fitmacher enthalten Aromaöle aus Pfefferminz, Eukalyptus und Basilikum und helfen wohl ebenso zuverlässig aus dem Vormittags-Leistungstief, wie ein starker Kaffee. Und einen besseren Atem hinterlassen sie allemal. Da wäre es doch einen Versuch wert, den Kollegen in Büro oder Werksstatt anstelle von Kaffee einmal eine Runde Kaugummis auszugeben…
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