Startseite / Lifestyle / Beauty / Wie gut sind Augencremes wirklich?

Augenpflege:

Wie gut sind Augencremes wirklich?

Eine Augencreme soll Falten glätten und die Haut der Augen mit ausreichend Feuchtigkeit versorgen. Halten Cremes für die Augenpflege was sie versprechen?

Augenpflege mit einer Augencreme am morgen.

Die Augencreme soll die Falten um die Augen herum glätten und Feuchtigkeit abgeben. Bild: © fotolia.de

Unsere Augen sind ein Blickfang. So wünscht sich jede/r strahlende Augen, umgeben von glatter und makelloser Haut. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Rund um die Augen hinterlassen durchzechte Nächte, aber auch der Zahn der Zeit deutliche Spuren.

Dicke Augen und Krähenfüße am Morgen

Dicke Augen entstehen, wenn sich zu viel Flüssigkeit im Gewebe ansammelt und der Abtransport durch die Lymphe nicht optimal klappt, zum Beispiel nach kurzen Nächten oder salzreicher Ernährung. Diese Schwellungen sind meistens harmlos und klingen im Laufe des Tages wieder ab. Dicke Augen lassen sich im Vorfeld vermeiden. Dazu sollten Sie den Kopf beim Schlafen immer etwas höher lagern, salzarm essen und reichlich trinken, am besten Wasser oder Kräutertee. Sind die Schwellungen schon da, helfen kühle Kompressen. Bewährt haben sich die berühmen Gurkenscheiben oder gekühlte Teebeutel mit schwarzem Tee. Schnelle Hilfe bringen es außerdem eisgekühlte Esslöffel.

Beim Schminken heißt es an diesem Tag den Mund zu betonen. Ein kräftig geschminkter Mund lenkt von müden Augen ab. Schließlich muss ja nicht jede/r sehen, wie ausschweifend der letzte Abend war. Auf keinen Fall sollten Sie die Schwellungen mit Concealer abdecken, das lässt sie nur noch deutlicher hervortreten. Lieber nur die äußeren Wimpern tuschen und den Kajal schräg nach oben auslaufen lassen.

Viel schwieriger ist es, den Kampf gegen Fältchen und Krähenfüße zu gewinnen. Wer gerne lacht, in die Sonne geht und auch sonst ein bewegtes Leben führt, hat schon verloren. Auf Dauer rächt sich die empfindliche Augenpartie mit Alterslinien. Denn die Haut rund ums Auge ist nur einen halben Millimeter dünn – die übrige Gesichtshaus ist dagegen viermal so dick. Unter diesem dünnen Häutchen sitzt kaum Fettgewebe und es gibt nur wenige Talgdrüsen. So können Fältchen nicht ausbleiben. Ein bisschen hinauszögern lassen sie sich mit guter Pflege.

Halten Augencremes was sie versprechen?

Auf dem Kosmetikmarkt tummelt sich eine wahre Flut von Augencremes. Die meisten davon versprechen, die Falten verschwinden zu lassen oder zumindest zu reduzieren. Nach Aussage von Stiftung Warentest vollbringen aber auch diese Hochleistungs-Antifalten-Augencremes keine Wunder: Von 12 getesteten Cremes hatten nur fünf eine leicht (!) faltenreduzierende Wirkung. Von sichtbaren Ergebnissen jedoch keine Spur. Gute Feuchtigkeitsspender sind die Augencremes dagegen fast alle. Das gepflegte Gefühl ist noch Stunden nach dem Auftragen spürbar. Und auch in puncto Verträglichkeit schneiden die Augenpflegemittel gut ab. So lohnt es sich also doch, in eine Augencreme zu investieren. Die günstigste mit „gut“ bewertete Creme von Schlecker ist bereits für 3,30 Euro zu haben.

Außer mit Cremes können wir unsere Augenpartie regelmäßig mit Feuchtigkeitspads und -Masken verwöhnen. Die polstern die Haut zumindest kurzfristig sichtbar auf. Für optisch schnelle Effekte sorgen auch Cremes, deren Silikonöle mit Glanzpartikeln vermischt sind. Die lagern sich hauchfein in den Fältchen an und mildern sie ab.

Wer fernöstliche Hilfsmittel schätzt, kann es auch mit Akupressur versuchen: zuerst über dem inneren Augenwinkel unterhalb der Braue drücken, dann im Augenwinkel, in der Mitte unter dem unteren Lidrand, am äußeren Augenwinkel und am Ende der Augenbraue. Das Ganze ein paar Mal wiederholen. Täglich angewendet, soll es weitere Fältchen verhindern. Also am besten die Augen regelmäßig unter Druck setzen.

© Pixel Trader Ltd. 2013 Alle Rechte vorbehalten

Über Redaktion

Beiträge und Artikel die mit der Bezeichnung "Redaktion" gekennzeichnet sind, werden in aller Regel durch die Mitglieder der Redaktion veröffentlicht. Das sind unter anderem: Mikela Steinberger, Michael Wolfskeil, Stephan Lenz, Angelika Lensen, Frank M. Wagner und Manuela Käselau. Auch Artikel von Autoren deren Name nicht genannt werden soll, werden unter diesem Label publiziert. Darunter sind einige erfolgreiche Buchautoren.