Jeder kennt sie, viele mögen sie – die Quizshows im Fernsehen. Mit Wissen in kurzer Zeit zum Teil hohe Gewinne zu erzielen macht Lust, selbst einmal Kandidat zu werden.
Ratespiele haben Geschichte
Ratespiele sind keine Erfindung des 20. oder 21. Jahrhunderts. Es gab sie in unterschiedlichen Formen schon sehr lange. So spielte das bekannte „Rumpelstilzchen“ aus dem Märchen bereits Quizmaster und ließ die Müllerstochter seinen Namen erraten. Die Bezeichnung „Quiz“ für Ratespiele stammt aus dem Englischen, wo „to quiz“ beäugen oder befragen bedeutet. Genau das passiert, wenn sich Kandidaten vor ein Millionenpublikum wagen in der Hoffnung auf mehr oder weniger große Gewinne. Das Phänomen kennt wohl jeder Zuseher von Quizshows, dass man zuhause auf dem Sofa meist viel eher oder öfter die richtige Antwort weiß als der vor der Fernsehkamera „beäugte“ Kandidat. Trotzdem scheuen unzählige Quizbegeisterte alle Mühe und Aufregung nicht, um ans Ziel ihrer Träume zu gelangen. Das höchste erstrebenswerte Ziel ist wohl, eine Million Euro zu gewinnen.
Mit breitgefächertem Wissen punkten
Grundsätzlich und in erster Linie ist ein großes, möglichst breitgefächertes Allgemeinwissen ideal. Die Geschichte der Millionen versprechenden Quizshows hat gezeigt, dass hier meist nicht Kandidaten mit Spezialwissen die Million erlangten, sondern solche, die von vielem etwas wissen. Vielseitige Interessen, Lesen und Augen und Ohren offen halten sind also wichtig, um viel Wissen anzusammeln. Eine gewisse Ruhe und Gelassenheit sollten Quizfreunde ebenfalls mitbringen, die sich mit dem Gedanken tragen, sich für ein Fernsehquizformat zu bewerben. In einigen TV-Quizshows hat man sich bereits mit der dem Casting folgenden Einladung einen fixen „Startplatz“ ergattert. In der allgemein bekannten Königsklasse des Quiz, wo um einen Gewinn in Millionenhöhe gerätselt werden kann, läuft es anders. Hier heißt es, in den Auswahlrunden möglichst schnell sein Wissen unter Beweis zu stellen und so die Nase vor seinen Mitstreitern vorne zu haben.
Auf dem Quizstuhl richtig taktieren
Der ideale Kandidat versucht nun, die Hürden der ersten, meist banal klingenden und doch manchmal tückischen Fragen zu nehmen, ohne hierfür bereits einen wertvollen Joker zu verbrauchen. Weiters haben sich geschickte Ausschließungsverfahren bewährt sowie ein sinnvolles Einsetzen der Joker. Wichtig ist auch, sich vom Quizmaster nicht verunsichern zu lassen. Ob man als Kandidat auf Risiko geht und zockt, liegt sicher in der Persönlichkeit jedes Einzelnen. So ist wirklich jeder seines Glückes Schmied, wenn es darum geht, entweder viel zu riskieren oder auf Nummer sicher das bisher Erspielte mit nachhause zu nehmen. Spannend wird eine Quizshow sicher durch wagemutige Kandidaten, die sich mit einer gewissen Kaltschnäuzigkeit bis in schwindelnde Gewinnhöhen empor raten.
Fazit
Das „Quiz-Gen“, die Begeisterung für öffentliche Fragespiele, sollte einem im Blut liegen. Jedem, der es wagt, sein Wissen öffentlich unter Beweis zu stellen, gebührt Bewunderung. Ein Gewinn – sei er nun kleiner oder größer – und der Applaus des Publikums sind Anreiz und verdienter Lohn für den Mutigen. Bewerben kann man sich entweder beim TV-Sender oder Castingagenturen. Frisch gewagt ist auch beim Quiz halb gewonnen!
Fotos: (c) RTL / Stefan Gregorowius
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