Startseite / Lifestyle / Mode / Was man als Gast auf einer Hochzeit beachten sollte

Mode-Knigge für Hochzeitsgäste:

Was man als Gast auf einer Hochzeit beachten sollte

Damit das Brautpaar bei seiner Hochzeit tatsächlich einen der schönsten Tage des gemeinsamen Lebens erfahren darf, sollte man als Hochzeitsgast darauf achten, verschieden ungeschriebene Regeln nicht zu verletzen.

Als Gast einer Hochzeit, sollte man besonders auf seine Kleidung achten.

Mit einem weißen Hemd und Fliege kann man als Hochzeitsgast auf einer Hochzeit nicht falsch liegen. Bild: © fotolia.de

Viele dieser Regeln betreffen die Mode. Denn – wie der Volksmund so schön sagt – Kleider machen Leute. Zunächst ist es wichtig, sich dem Anlass entsprechend festlich zu kleiden. Die Herren der Schöpfung haben es hier leichter als die Damen: Ein Anzug oder Smoking ist angemessen, nur die Farbe ist noch auszuwählen und die passende Krawatte.

Für modebewusste Damen ist die Frage nach dem passenden Outfit, ob Kleid, Kostüm oder Hosenanzug, oft von zentraler Bedeutung für die Vorbereitung der Hochzeitsfeier – dies gilt nicht nur für die Braut, sondern auch für die geladenen Gäste.

Sofern für die Kleiderordnung der Hochzeitsfeier nicht ein bestimmtes Thema vorgegeben ist oder kulturelle Besonderheiten wie Dirndl vorgesehen sind, sollte man sich tunlichst an den allgemein üblichen Brauch halten, um nicht negativ aufzufallen.

Kleiderordnung für Hochzeitsgäste – bloß kein Weiß

Die Regel Nummer eins lautet: Weiße Kleidungsstücke sind ein absolutes Tabu, sowohl für weibliche als auch männliche Gäste (einzige Ausnahme: das Hemd). Da im Normalfall noch immer die Braut ganz in Weiß gekleidet auftritt, sollte ihr niemand mit weißer Kleidung die Show stehlen. Aber auch ein helles Cremebeige ist der Braut vorbehalten. Diese Regel hat auch dann Geltung, wenn sich die Braut für eine andere Kleiderfarbe entscheiden sollte.

Vorsicht mit Schwarz

Früher war es verpönt auf Hochzeiten schwarz zu tragen, diese Farbe war für Begräbnisfeierlichkeiten reserviert – was sich in der heutigen Zeit allerdings mehr und mehr ändert: Gerade Kreative wie Grafiker oder Architekten stehen auf Schwarz.

Wer bei einer Hochzeit in Schwarz erscheint, sollte dennoch nicht wie bei einer Beerdigung auftreten. Entscheidet man sich also für schwarze Kleidung, sollte man zumindest auf ausreichend farbige Accessoires achten.

Zurückhaltend statt wild gemustert oder offenherzig

Was man weiterhin vermeiden sollte sind aufwändige und sehr unruhige Muster. So ist beispielsweise Schlangenleder-Optik oder Leopardenlook absolut nicht erwünscht, weil diese Muster zu viel Aufsehen erregen und den Blick von den Hauptpersonen ablenken. Schlichte Streifen, ein dezenter Hahnentritt oder unauffällige Karos sind dagegen, wenn sie gerade modisch sind, durchaus möglich.

Miniröcke und weit ausgeschnittene Dekolletes haben dagegen auf Hochzeiten absolut nichts verloren, egal wie vorzeigbar die langen Beine oder die wohl geformte Oberweite auch sein mögen. Für Herren gilt ebenfalls: Knackenge Hosen oder Muskelshirt sind bei Hochzeiten im Allgemeinen unerwünscht.

Dezente aber elegante Kleidungsstücke, mit denen man einen angenehm festlichen Anblick bietet, ohne aber allzu sehr aufzufallen, sind in jedem Fall geeignet. Dazu passen für sie wie für ihn wenige, ausgewählte Schmuckstücke und für die Damen außerdem ein dezentes Make-up.

© Pixel Trader Ltd. 2013 Alle Rechte vorbehalten

Über Redaktion

Beiträge und Artikel die mit der Bezeichnung "Redaktion" gekennzeichnet sind, werden in aller Regel durch die Mitglieder der Redaktion veröffentlicht. Das sind unter anderem: Mikela Steinberger, Michael Wolfskeil, Stephan Lenz, Angelika Lensen, Frank M. Wagner und Manuela Käselau. Auch Artikel von Autoren deren Name nicht genannt werden soll, werden unter diesem Label publiziert. Darunter sind einige erfolgreiche Buchautoren.