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Insektenplage:

Duftende Hilfen gegen Mücken und Stubenfliegen

Mücken und Fliegen können im Sommer eine echte Plage werden. Wenn Sie nicht gleich mit der chemischen Keule drohen wollen, können Sie auf duftende Hilfen zurückgreifen.

Duftende Kerzen und ätherische Öle können Fliegen und Mücken vertreiben.

Insektenplage in der Küche – die Fliegenklatsche ist zwar effektiv, aber unappetitlich. Bild: © fotolia.de

Sobald die Außentemperatur steigt, wird auch die Zahl der ungebetenen, fliegenden Besucher im Haus immer größer. Mücken und Stubenfliegen gehören wohl zu den Insekten, die von der Natur mit dem Wissen ausgestattet wurden, wie man Menschen, vor allem nachts, in den Wahnsinn treibt. Dabei gibt es wirksame Tipps und Tricks, die summenden und sirrenden Plagegeister effektiv aus der Wohnung zu verbannen, beziehungsweise gar nicht erst hinein zubitten.

Die Einladung für Mücken – Licht und Düfte

Die fliegenden Invasoren sind mit äußerst sensiblen Riechorganen ausgestattet. Mücken reagieren vor allem auf menschlichen Körpergeruch, Stubenfliegen in erster Linie auf Küchengerüche. Wer diese Dufteinladung also vermeidet oder zumindest so gering wie möglich hält, wird nicht massenhaft von ihnen heimgesucht. Lebensmittel sollten deshalb grundsätzlich abgedeckt werden. Das ist nicht nur für die Geruchsvermeidung unerlässlich, sondern auch der Hygiene wegen: Auch Stubenfliegen übertragen bakterielle Krankheiten, zum Beispiel Kolibakterien, wenn sie auch nur kurz über unsere Nahrung krabbeln. Gegen nächtliche Mückenattacken hilft hingegen eine erfrischende Dusche mit einer geruchsneutralen Seife vor dem Zubettgehen. Außerdem sollte abends vor dem Öffnen von Fenstern das Licht ausgeschaltet werden, da alle Insekten in der Dunkelheit automatisch Lichtquellen ansteuern.

Insektenabwehr im Blumenkasten

Fliegende Insekten hassen ätherische Öle. Lavendel, Zierweihrauch oder andere duftende Pflanzen und Kräuter im Blumenkasten auf der Fensterbank bilden eine natürliche „Duftbarrierie“. Diese verdirbt den nächtlichen Plagegeistern nachhaltig den Appetit. Noch wirksamer ist der Schutz mit Fliegengittern, welche nicht nur günstig, sondern auch einfach im Fensterrahmen zu installieren sind. Die Angst, dass durch Fliegengitter die Luftzirkulation beeinträchtigt wird, ist übrigens völlig unbegründet!

Ungebetene Gäste ausräuchern

Statt zur chemischen Keule zu greifen, die nicht nur gegen Insekten wirkt, sondern auch schädlich für Mensch und Haustier werden kann, wirkt der Einsatz von Räucherstäbchen wahre Wunder. Will man also Stubenfliege und Co. loswerden, zündet man Räucherwaren bei geschlossenen Fenstern an und lässt sie in einem feuerfesten Gefäß abbrennen. Für einen mittelgroßen Raum sollten hier jeweils zwei gleichzeitig abbrennende Räucherstäbchen genügen. Sind sie verglüht, öffnet man die Fenster weit, um dem fliegenden Feind die Flucht zu ermöglichen. Übrigens: Die Wahl des Duftes ist bei Räucherware nicht entscheidend. Die entscheidende Wirkung hat der eigentliche Rauch, der den Insekten Gefahr suggeriert.

Mit Dampf gegen Summer und Brummer

Ähnliche Wirkung zeigen auch Aromaöle, die in Duftlampen über einem Teelicht verdampft werden. Hier eignen sich insbesondere Zitrusdüfte oder Aromen, die besonders herb sind. Eine sinnvolle Kombination sind auch Duftkerzen, deren Wachs mit Zitrusölen versetzt ist und einen nur für Insekten unerträglichen Geruch abgeben.

Natürlicher Insektenstopp statt Chemie und Leim

Die immer noch beliebten „Fliegenfänger“, also die mit Leim bestrichenen Papierstreifen, sehen nicht nur unappetitlich aus, sondern sind, trotz aller Abneigung gegen fliegende Insekten, reinste Quälerei. Die Tiere kleben am Leim fest, verhungern qualvoll und sterben, manchmal lautstark, an Entkräftung. Auch die schon beschriebene chemische Keule, wie Insektenspray, sollte nur die allerletzte Lösung sein. Deshalb ist der Einsatz von Düften und Aromen zu empfehlen. Sie sind für Mensch und Tier ungefährlich und bieten gleichzeitig einen wirksamen Schutz gegen ungebetene Plagegeister.

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