Wenn man in den wohlverdienten Urlaub fährt, denkt man in erster Linie an Sommer, Sonne, Strand oder Berge. Auch wenn niemand gerne an Unfälle oder Krankheiten denken mag, sollte man gerade auf Reisen für den Fall der Fälle gewappnet sein. Kinder leiden besonders, wenn sie längere Zeit nicht an den Urlaubsaktivitäten der Familie teilnehmen können. Um diese Problematik zumindest etwas zu lindern, sollte man die Reiseapotheke nicht vergessen und bei deren Bestückung besonders Kinder berücksichtigen.
Stimmungskiller Sonnenbrand
Eines der größten Probleme ist im Urlaub wohl immer wieder der Sonnenbrand. Gerade Kinder vergessen beim Spiel, sich erneut gegen die gefährliche Sonneneinstrahlung zu schützen. So gehört grundsätzlich ein Mittel gegen leichte Verbrennungen in die Reiseapotheke. Da gerade in den Sommermonaten blutsaugende Quälgeister ihr Unwesen treiben, ist es ratsam, eine Salbe gegen Insektenstiche und deren unangenehmen Auswirkungen im Gepäck zu haben. Letztere lindert auch die brennenden und juckenden Symptome des Sonnenbrandes. Das kann vor allem nachts besonders hilfreich sein. Im Zusammenhang mit Insekten sei noch erwähnt, dass Eltern auch unbedingt eine Zeckenkarte und die nötigen Informationen über den Umgang mit ihnen parat haben sollten.
Schnell passiert und gut behandelt
Jeder kennt es: Einmal nicht aufgepasst, schon fällt ein Kind hin und weint über Schürf- und Kratzwunden. Hier hilft der sofortige Einsatz einer Wund- und Heilsalbe, nachdem man die Wunde vorsichtig gereinigt hat. Übrigens: Auch wenn aus der Wunde kein Blut austritt, leisten Heftpflaster mit bunten Motiven einen sehr effektiven, psychologischen Dienst!
Andere Länder, andere Suppen
Sowohl die Klimaumstellung am Urlaubsort, als auch die ungewohnte Küche der Region kann schnell zu Verdauungsproblemen führen. Zusätzlich belasten Aufregung und die Reise selbst den kindlichen Organismus, der oft mit leichtem Fieber oder auch Kopfschmerzen reagiert. Also gehören Aktivkohletabletten gegen Durchfälle, ein für Kinder geeignetes Schmerzmittel sowie ein fiebersenkendes Medikament ebenfalls in die Reiseapotheke. Ein absolutes Muss bei chronisch erkrankten Kindern ist die Rücksprache mit dem behandelnden Arzt – und zwar vor Reiseantritt. Die Symptome können unter den veränderten Umständen am Urlaubsort verstärkt und intensiver auftreten. Um die Reiseapotheke zu vervollständigen, gehören also auch eine eventuelle Notmedikation sowie alle Medikamente, die man zur Dauermedikation, wie etwa Insulin, benötigt.
Vorsicht: Zoll
Bevor man seine Reiseapotheke packt, ist es empfehlenswert sich über die Einfuhrbestimmungen des entsprechenden Urlaubslandes zu informieren, besonders, wenn man Medikamente benötigt, die vom Standard abweichen. Hier helfen die Touristikvereine, Flughafeninformationen und auch die Konsulate gerne weiter.
„Erste Hilfe Kurs“ ist empfehlenswert
Abschließend bleibt zu erwähnen, dass die Liebe und Zuneigung der Eltern die wichtigsten Medikamente überhaupt sind. Mit Streicheleinheiten sowie lieben Worten ist oft mehr erreicht als mit operativer Hektik. Um diese zu vermeiden, könnte man auch im Vorfeld über die Teilnahme an einem „Erste Hilfe Kurs“ nachdenken, der speziell auf kindliche Bedürfnisse abgestimmt ist. Denn wer sicher ist, in dem was er macht, wird auch ruhig bleiben in dem, was er tut.
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