Sie alle verkörperten bzw. verkörpern das Idealbild (Anziehungskraft) machtvoller und interessanter Liaisonen: Marilyn Monroe und Arthur Miller, Grace Kelly und Fürst Rainier von Monaco, Sarah Larson und George Clooney oder Carla Bruni und Nicolas Sarkozy. Auch heutzutage bestimmen Macht und Einfluss in den Kreisen der Reichen und Schönen die Partnerwahl und sind die stärksten Aphrodisiaka im Partnerwahl der Frauen.
Die Anziehungskraft der Mächtigen
Warum träumen Frauen eher vom Firmeninhaber oder Manager als vom einfachen Arbeiter? Laut Psychologen funktionieren wir auch in Zeiten der Selbstverwirklichung und Emanzipation nach archaischen Mustern: So verliebt sich die Frau auch in unserer heutigen, modernen Welt in den Mann, der ihr Potenz und Sicherheit vermittelt, während sich der Mann eine attraktive Frau sucht, die die Attribute der Fruchtbarkeit verkörpert. Doch nicht nur die genetisch bedingte Prädisposition zur Fortpflanzung macht die Anziehungskraft mächtiger Menschen aus, auch die Aufwertung des eigenen Ichs spielt hier eine entscheidende Rolle. Denn wenn jemand von seiner Umwelt bewundert wird, muss ja schließlich etwas an diesem Menschen besonders sein.
Projiziertes Idealbild
„So wäre ich gerne!“ Wenn wir uns mit einem Star oder einer Führungspersönlichkeit identifizieren, entspricht das jeweilige Bild nur selten der Realität. Laut Experten projiziert man auf mächtige Menschen viel eher das Idealbild, das man selbst von sich haben möchte. Dabei werden Idolbildung, Verehrung und Anziehung oft mit Klischees versetzt, mit denen dann bewusst die eigene Ausstrahlung verstärkt werden soll. Immerhin haben die Bezeichnungen Madame le President, des Meisters Muse oder die Schöne und das Biest einen ganz anderen Klang als die meisten bürgerlichen Namen auch durchaus interessanter Gattinnen.
Durch den Partner an die Spitze
Wirft man einen Blick in die Societyblätter, stellt man schnell fest, dass bis heute Frauen, die ihr gesellschaftliches Gewicht aus den Liaisonen mit einflussreichen Partnern beziehen, die gleiche Wichtigkeit eingeräumt wird, wie jenen, die es mit Bildung und Ehrgeiz aus eigener Kraft an die Spitze geschafft haben. Eine Verona Feldbusch oder Jenny Elvers werden da dank ihrer Affären mit Dieter Bohlen bzw. Heiner Lauterbach genauso hochgejubelt, wie eine Veronica Ferres oder Iris Berben, die seit Beginn ihrer Karrieren unabhängig und begabt auf ein Ziel zusteuerten. Natürlich geht es auch umgekehrt: Trennt sich eine vormals unbekannte Dame von ihrem Partner, wird sie von den Medien schnell vergessen. Da helfen dann nicht einmal mehr Schönheitsoperationen oder Nacktfotos.
Unterschiedliche Moralansprüche
Von mächtigen Männern erwartet die Öffentlichkeit, dass diese kein konventionelles Privatleben führen – doch während Manager auch privat ihre Freiheiten zu nutzen wissen, herrschen bei Politikern schon andere Moralansprüche: Sie gelten als Vorbilder und werden teilweise sogar wie Elternfiguren betrachtet, deshalb reagiert die Gesellschaft bei Seitensprüngen, Affären oder ständigem Partnerwechsel empfindlicher.
Viel angenehmer haben es da vergleichsweise Hollywoodstars wie George Clooney oder Tom Cruise, die die klassische Machtkonstellation ausleben dürfen ohne deshalb als rückständig zu gelten. Wenn sich eben genannte eine neue Flamme angeln, gibt das schließlich wieder reichlich Gesprächsstoff und neue Schlagzeilen. Das bisschen Macho gehört da schon fast zur Imagepflege.
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