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Ginkgo: Die heilsame Wirkung der Ginkgo-Blätter

Ginkgo-Blätter und Ginkgo-Präparate (Tabletten) Jahrtausendealte Überlieferungen erzählen von der einzigartigen und heilenden Wirkung der Ginkgo-Blätter. Der Ginkgo-Baum ist als der älteste Baum der Welt bekannt und kann somit über einiges berichten. Er steht nicht nur für langes Leben, sondern hat auch für die Gesundheit des Menschen so einiges zu bieten.

Herkunft des Baumes

Ende des 17. Jahrhunderts hat ein deutscher Wissenschaftler den Ginkgo-Baum in Japan entdeckt. Der Baum, der ursprünglich aus China stammt, wuchs in Bergklöstern, Tempel- und Palastgärten, wo er vor rund 3000 Jahren von buddhistischen Mönchen als etwas Heiliges kultiviert wurde. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde der Ginkgo-Samen dann nach Europa gebracht. Der Baum kann bis zu 30 Meter hoch und bis zu 4000 (!) Jahre alt werden. Die Blätter, die im Herbst abgeworfen werden, sind fächerförmig und die Früchte, die der Baum trägt, haben die Größe einer Kirsche in der Farbe gelb-grün. Die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit hat er im Jahr 1945 beim Atombomben-Abwurf über Hiroshima bewiesen. Während die Stadt von den verheerenden Folgen der Atombombe immer noch in Schutt und Asche liegt, kommt aus den Überresten des Baumes tatsächlich eine Knospe hervor. Der Baum ist noch heute im Stadtkern von Hiroshima zu bewundern.

Wirkung auf die Gesundheit

Durchblutungsstörungen: Blutkreislauf des menschlichen Körper In der chinesischen Medizin ist die besondere heilsame Wirkung bereits seit Jahrtausenden bekannt, wobei in der traditionellen chinesischen Medizin die Wirkstoffe des Samens der Frucht eher verwendet werden als die der Blätter. So setzte man bereits vor Jahrtausenden seine besondere heilsame Kraft bei den verschiedensten Verdauungsproblemen ein. Heute wird Ginkgo in einer Reihe von pharmazeutischen Präparaten verarbeitet. So zeigen viele Untersuchungen, dass Ginkgo den gesamten Kreislauf positiv beeinflussen kann. Er fördert die Durchblutung der Arterien, Kapillaren und Venen. Durchblutungsstörungen können sich – vor allem bei älteren Menschen – auf verschiedene Weisen äußern: Schwindelanfälle, Ohrengeräusche oder häufige Kopfschmerzen. Ein Kribbeln in den Fingern oder in den Zehen kann ebenfalls ein Zeichen schlechter Durchblutung sein. Ginkgo kann in Form von Tabletten, Tropfen oder Tees eingenommen werden. Die Verwendung von Präparaten aus Ginkgo-Extrakten verspricht allerdings keinen raschen Erfolg, sondern muss über einen Zeitraum von mehreren Wochen erfolgen.

Ginkgo hilft auch bei Demenz

Häufige Ursache für den geistigen Abbau mit zunehmendem Alter ist die Demenz. Viele Studien belegen, dass bei der Behandlung mit Ginkgo-Präparaten betroffenen Demenz-Patienten gut geholfen werden konnte. Präparate aus Ginkgo steigern nachweislich die Durchblutung im Gehirn, schützen Nerven vor Schädigungen und verbessern die Fließeigenschaft des Blutes, was dazu beiträgt, dass auch sehr feine Blutgefäße gut durchblutet werden. Eine Behandlung von mehreren Wochen ist auch hier zu empfehlen um eine optimale Wirkung zu erzielen. Therapien mit Ginkgo-Extrakten dauern im Normalfall zwischen 6 und 8 Wochen an.

Fazit

Den Ginkgo-Baum machen also nicht nur seine Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit oder die Tatsache, dass er so manchen Garten hervorragend schmückt so einzigartig, sondern auch die Heilkräfte, die in ihm stecken. Aufgrund dieser Erkenntnis betrachtet man den Baum in Zukunft vielleicht mit anderen Augen.

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