Noch befinden sich die Temperaturen zwar um den Gefrierpunkt, trotzdem freuen sich viele Gemüter schon jetzt auf die wärmeren Tage des Jahres. Barfuß laufen oder leichte Sandalen tragen sind die Freuden des Sommers, vor allem im eigenen Garten oder am Strand. Doch hierfür gilt es, einen Schönheitsfehler rechtzeitig los zu werden, welcher sich im Laufe des Winters meist an Fersen und Zehenballen gebildet hat: die Hornhaut.
Wodurch entsteht Hornhaut?
Am häufigsten entstehen Hornhaut-Veränderungen und Schwielen an den Füßen durch das Tragen enger Schuhe und ein zu viel an Gehen und Stehen. Sehr oft bilden sich diese unansehnlichen Hautstellen aber auch durch Veränderungen am Fuß, wenn sich, beispielsweise der Mittelfußknochen senkt und sich die Fußknochen somit aus ihrer normalen Position verlagern.
Was schafft Abhilfe?
Besonders wirksam ist ein auflösendes Mittel, dessen wichtigste Substanz die Salicylsäure ist. Wird es in höherer Konzentration gezielt angewendet, wird die Hornhaut „angelöst“ und ist dann besser zu entfernen. Die Anwendung erfolgt entweder als Salbe oder mithilfe von Hornhautpflastern. Besonderes Augenmerk sollte darauf gelegt werden, dass durch das Auftragen einer Fettcreme die umliegende intakte Haut vor der Salicylsäure geschützt wird.
Flüssige Helfer gegen Hornhaut
Besonders bewährt sind auch flüssige Zubereitungen, da diese ebenfalls Salicylsäure enthalten und besonders gut und gezielt auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen werden können. Diese Lösungen beinhalten eine filmbildende Substanz, welche zum Eintrocknen auf der Haut führt. Die Anwendung erfolgt täglich, vor dem Wechsel müssen die Reste des Films gründlich von der Haut entfernt werden. Nach einigen Tagen regelmäßiger Anwendung bekommt die Hornhaut eine weiße Farbe und lässt sich somit nach einem heißen Fußbad leicht entfernen.
Bimsstein oder Hobel?
Bei den im Handel angebotenen Hornhauthobeln oder Klingen besteht die Gefahr einer Verletzung des Fußes, daher sollten diese nur bei einer professionellen Fußpflege Verwendung finden. Gegen leichte Verhornung empfiehlt sich ein Bimsstein, dieser wirkt wie ein feines Sandpapier und kann die Haut nicht verletzen. Patienten mit Durchblutungsstörungen oder Diabetiker sollten sich auf jeden Fall eine professionelle Fußpflege gönnen, da mögliche aufgetretene Verletzungen von ausgebildeten Fachkräften geheilt werden sollten.
Weitere bewährte (Haus) Mittel
Ein weiteres, bewährtes Mittel ist die sogenannte „Hirschtalgsalbe“ aus der Apotheke. Die Hirschtalgsalbe hat heutzutage aber nichts mehr mit dem gleichnamigen Tier zu tun, sondern ist eine Mischung aus Schmierseife und Rindertalg. Für die Anwendung dieser müssen die Füße gut gewaschen und anschließend sorgfältig abgetrocknet werden, danach wird die Salbe fest einmassiert. Besonders harte Hautstellen sollten vorher aufgeweicht werden – hierzu eignet sich australisches Teebaumöl besonders gut. Auch Apfelessig wirkt besonders schnell, noch dazu kann die Essigsäure bewirken, dass die betroffenen Hautstellen nicht nur weich werden, sondern sich teilweise sogar ablösen.
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