Für eine perfekte Tasse Kaffee muss zunächst der Kaffee selbst tadellos sein. Entscheidend ist für das richtige Aroma zunächst die richtige Lagerung. Sauerstoff, Licht und Feuchtigkeit sind schädliche Faktoren, die den Kaffee schnell sein Aroma verlieren lassen. Es lohnt sich daher, den Kaffee vakuumverpackt einzukaufen. Nach dem Öffnen sollte er dann in einer luftdichten Kaffeedose aus Kunststoff, Metall oder Keramik untergebracht werden. Man sollte den Kaffee jedoch nicht umfüllen, sondern in seiner Verpackung in die Kaffeedose geben. Das Umschütten selbst kann schon wertvolles Aroma zunichte machen. Zudem lagern sich an den Rändern der Kaffeedose Öle und Fette ab, die mit der Zeit ranzig werden und den Geschmack negativ beeinflussen. Kaffee hält sein Aroma besonders gut im Kühlschrank. Wer nur gelegentlich Kaffee trinkt, sollte ihn sogar einfrieren.
Wie lange hält sich Kaffee frisch?
Grundsätzlich bleiben ganze Kaffeebohnen länger frisch als gemahlener Kaffee, da die Bohnen das Aroma einschließen können. Aber auch Bohnen sollten möglichst luftdicht gelagert werden. Gibt man Bohnen beispielsweise in einen Kaffeevollautomaten, so sollte die Menge knapp dosiert werden und nach wenigen Tagen aufgebraucht sein.
Gut verschlossen bleiben Kaffeebohnen rund vier Wochen lang aromafrisch, gemahlener Kaffee dagegen nur zwei Wochen. Wer Kaffee einkauft, der nicht vakuumverpackt ist, sollte ihn in jedem Fall einfrieren. Bohnen oder gemahlener Kaffee halten sich dann rund drei Monate lang frisch.
Kaffee am besten frisch mahlen
Wer immer das wirklich frische Kaffee-Aroma genießen möchte, der sollte seinen Kaffee stets frisch mahlen. Je nach Brühart muss allerdings unterschiedlich fein gemahlen werden. Zum Handfiltern mahlt man den Kaffee mittelfein oder fein. Für die Kaffeemaschine eignet sich am besten der mittelfein gemahlene Kaffee. Wer eine Press-Stempelkanne verwendet, sollte hingegen den Kaffee eher grob mahlen.
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Bei jedem Brühprinzip gilt eine Kaffeemenge von sechs bis acht Gramm pro Tasse als ideal. Das entspricht einem gestrichenen Kaffeelot oder einem gehäuften Teelöffel.
Übrigens: Auf den obligatorischen, zusätzlichen „Löffel für die Kanne“ sollte man nicht verzichten!
Perfektes Wasser für einen guten Geschmack
Auch das Wasser spielt beim Kaffee eine wesentliche Rolle. Besonders gut gelingt der Kaffee mit kaltem Wasser und einer Wasserhärte von fünf bis zehn Grad. Den genauen Wassergrad kann man beim zuständigen Wasserwerk erfragen. Ist das Wasser deutlich zu hart, kann man durch die Zugabe einer winzigen Menge von Hausnatron die Härte senken.
Wer seinen Kaffee von Hand aufbrüht, sollte darauf achten, dass das Wasser nicht mehr kocht. Kochendes Wasser kann die kleinen Kaffee-Mehlteilchen verbrennen und den Geschmack verschlechtern. Kaffeewasser sollte daher grundsätzlich vor dem Aufbrühen einen Moment lang ruhen.
Fazit
Der perfekte Kaffee ist eigentlich ganz einfach herzustellen. Mit Beherzigung einiger Tipps wird jede Tasse Kaffee zum Erlebnis!
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