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Haarausfall bei Frauen: Ursachen sind leicht behandelbar

Haarausfall bei Frauen Angefangen bei Mangelerscheinungen über Stress bis hin zur Übersäuerung des Körpers: Die Ursachen von Haarausfall sind vielschichtig. Deshalb ist es vor allem für Frauen wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn das Haar dünner wird oder vermehrt ausfällt.

Bis zu hundert Haare täglich sind normal

Erst wenn über einen längeren Zeitraum wesentlich mehr als 100 Haare täglich verloren werden, sollte man einen Arzt aufsuchen. Dieser wird mittels einer Blutuntersuchung feststellen, ob es sich bei den Symptomen um einen anlagebedingten oder einen „diffusen“, also eher durch akute Einflüsse bedingten Haarausfall handelt. So können beispielsweise die Wechseljahre mit ihren Hormonschwankungen oder auch Nebenwirkungen von Medikamenten den Ausfall von Haaren bewirken.

Wenn die Hormone verrückt spielen

Bei anlagebedingtem Haarausfall  reagieren die empfindlichen Haarwurzeln auf das Hormon Testosteron, das nicht nur im Körper des Mannes vorkommt. Dadurch wird das Haar durch eine Mangelernährung geschwächt, wird brüchig oder fällt ganz aus. Hier empfiehlt sich die Gabe von weiblichen Hormonen, die den Angriff des Testosterons abschwächen und so eine gesunde Haarentwicklung fördern.

Diffuser Haarausfall: Spurenelemente und Vitalstoffe sind wichtig

Haarbürste mit Haaren Während Kupfer zum Haarwachstum beiträgt und die Kopfhaut vor Entzündungen schützt, spielen vornehmlich Eisen und Zink eine besondere Rolle für das Haar. Beide Metalle regulieren den Stoffwechsel und unterstützen die natürliche Schönheit des Haares.

Vitamine und Aminosäuren bieten eine sichere Grundlage für eine gesunde Hautfunktion. Als wichtigster Vitalstoff sind hier die B-Vitamine zu nennen, die die Talgproduktion steuern und so das Haar geschmeidig halten.

Achtung: Fehlernährung die häufigste Ursache

Wer sich  zu eiweiß- oder zuckerreich ernährt und zusätzlich gerne zu Kaffee, Weißmehlprodukten und Alkohol greift, läuft Gefahr, seinen Körper zu übersäuern. Um dem aus dem Weg zu gehen, sollte darauf geachtet werden viel Obst und frisches Gemüse auf den Speiseplan zu setzen. Außerdem kann über etwa vier Wochen ein Basenpulver eingenommen werden, das überschüssige Säure im Körper neutralisiert. Natürliche Wirkstoffe wie Brennnessel- oder Schachtelhalmextrakt helfen beim Ausschwemmen unerwünschter Säuren. Dennoch muss beachtet werden, dass hierbei viel getrunken werden muss, um die „Entschlackung“ zu unterstützen.

Fazit

Haarausfall sollte nicht gleich einen Panikanfall vor dem Spiegel auslösen, da die Ursachen häufig relativ unspektakulär behandelt werden können. Wichtig ist, dass man durch die Symptomatik nicht in Stress gerät, weil dieser sich negativ auf das Haarwachstum auswirken kann. Eine eingehende Betrachtung der Lebensumstände und das Aufsuchen von Spezialisten (Ärzte, Apotheker, Heilpraktiker) helfen, die Ruhe und letztlich auch die eigene Haarpracht zu bewahren.

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