Spätestens vier Wochen nach dem Sommerurlaub zeigt die Sonnenbräune erste Lücken: Vorbei ist es mit dem begehrten bronzenen Schimmer auf Gesicht und Körper. Stattdessen macht sich ein fahler Winter-Teint breit. Doch niemand ist dazu verdammt, in der kalten Jahreszeit Vampir zu spielen. Wohl dosierte Solarienbesuche, frische Luft, Sport und getönte Tagescremes beleben nicht nur die Haut, sondern heben auch die Laune.
Wenn die Sonnenbräune sich zu lösen beginnt und die Haut fleckig wird, ist Mut zum Abschiednehmen gefragt: Ein kräftiges Ganzkörper-Peeling löst die übrig gebliebenen Hautschüppchen sanft ab und macht neuer, wenn auch blasserer Haut Platz.
Das Verschwinden der Sommerfrische mag frustrierend sein, muss aber nicht bedeuten, dass die Haut bis zum nächsten Frühjahr unter Kälte und Sonnenmangel leidet. Auch in Herbst und Winter kann man seiner Haut ohne großen Aufwand Gutes tun.
So kennt zum Beispiel jeder den Effekt eines Spaziergangs im feuchten Herbstwind: Die Wangen sind sichtlich gerötet, die Haut fühlt sich frisch und gereinigt an. Regelmäßige Aufenthalte im Freien – am besten täglich eine halbe Stunde – helfen Ihrer Haut, gestärkt durch den Winter zu kommen und bieten ihr eine wohltuende Abwechslung zur trockenen Heizungsluft.
Fällt die Temperatur allerdings unter fünf Grad Celsius, sollte die Haut vor dem Marsch durch die Herbstbrise mit einer schützenden und Feuchtigkeit spendenden Creme versorgt werden. Extrem empfindliche Haut kann sogar bereits ab 10 Grad Celsius mit Rötungen, trockenen Stellen und winzigen Rissen auf die ungewohnte Kühle reagieren. Schutzlotionen mit Kamillenextrakten, Melisse oder Mandelöl bieten eisiger Winterluft Paroli.
Saunagänge beleben nicht nur den Kreislauf, sondern helfen überdies der Haut, sich von Schadstoffen zu befreien. Das Schwitzen ist eine natürliche Reinigungsmaschinerie des Körpers und stärkt die Immunabwehr der Haut. Nach dem abschließenden Saunagang sollte die Haut vorsichtig trocken gerieben und mit einer auf den persönlichen Hauttyp angestimmten Lotion verwöhnt werden.
Wohl temperierte Ölbäder ergänzen die Saunabesuche und bewahren den durch Heizungsluft und Winterkälte angegriffenen Säureschutzmantel der Haut. Vitamine sollten Sie sich nicht nur in Form von Cremes, sondern auch über die Nahrung zuführen: Je gesunder die täglichen Mahlzeiten, desto strahlender wirkt der Teint.
Sport ist ein weiterer wichtiger Schlüssel zu einer gesunden Winterhaut. Bewegung macht bekanntlich glücklich und kurbelt die Durchblutung an, was sich sofort in einer feinen Rötung niederschlägt. Außerdem hat das Schwitzen wie beim Saunen einen regenerierenden Katalysator-Effekt.
Gegen den ein- oder anderen Solariumsbesuch als „Notmaßnahme“ ist nichts einzuwenden, sofern man die künstliche Sonnenbestrahlung nicht übertreibt und möglichst schonende Solarien bevorzugt. Noch unkomplizierter können Sie aber Ihrem Gesicht mit getönten Tagescremes einen dezenten Sonnenteint verleihen; alternativ schenken Cremes und Bodylotionen mit einem Anteil Selbstbräuner der Haut peu à peu einen bleibenden Hauch Sommerfarbe.
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