Geht es Ihnen auch so? Zum Frühstück (Stressessen) einen Kaffee und ein Croissant, mittags einen schnellen Snack, zwischendurch was Süßes und spätabends eine Mahlzeit aus der Mikrowelle. Dann sollten Sie das schnellstmöglich ändern. Denn Studien belegen, dass chronische Anspannung im Berufs- oder Privatleben das Risiko erhöht, dick zu werden. Mit diesen Tipps gehören Sie ab sofort nicht mehr zu den Stressessern und bleiben ganz entspannt der schlanken Linie treu!
Feste Mahlzeiten einplanen
In unserer schnelllebigen Berufswelt machen Dauerdruck und Zeitmangel geregelte Mahlzeiten häufig unmöglich. Oftmals werden diese ausgelassen und dann später im Stehen, Gehen oder am Schreibtisch nachgeholt. Wer wenig bis keine Zeit hat, greift gerne zu Snacks oder Fast Food. Doch es kommt nicht nur durch die Kalorienmenge „dicke“, sondern weil laut Studien bei chronischer Anspannung die Fettspeicherung auf Hochtouren läuft. Darüber hinaus schüren Stresshormone die Lust auf Zucker und Fett. Das ist auch der Grund, warum sich so viele Berufstätige beim Abnehmen schwer tun.
Die Lösung: Legen Sie Essenszeiten fest, indem Sie am Arbeitsplatz mindestens ein bis zwei feste Mahlzeiten einplanen. Ein Mittagessen, das reich an komplexen Kohlenhydraten und Eiweiß ist – z.B. Geflügel oder Fisch mit Kartoffeln, Reis oder Pasta und dazu viel Gemüse – und ein leichter Snack – z.B. Joghurt oder Quark. Wer sich etwas liefern lässt, sollte auf Sushi oder Salat setzen. Greifen Sie bei Stress lieber zu Obst oder Kaugummi als zu fetten Snacks und gönnen Sie sich Pausen!
Gesundes Futter für die Seele
Sie essen häufig nicht aus Hunger, sondern aus Kummer oder Frust, gegen Langeweile oder weil Sie als Kind mit Essen getröstet bzw. belohnt wurden?
Dann stoppen Sie die plötzliche Naschlust und fragen nach der wirklichen Ursache! Singen, Musik hören oder jemanden anrufen kann eine willkommene Ablenkung sein.
Wenn das nicht funktioniert, schlemmen Sie wenigstens eiweißreiche Nervenkost in Form von Quark, Soja oder ein paar Nüssen. Wer in keinem Fall auf Süßes verzichten kann, wechselt einfach zu dunkler Schokolade. Diese befriedigt schon in kleinen Mengen und ist gesund fürs Herz. Wenn Sie auch jetzt noch keinen Erfolg sehen, lohnt sich ein Termin beim Ernährungsexperten. Dieser checkt Ihre Essgewohnheiten und hilft Ihnen bei der Umstellung.
Tagsüber sattessen, abends Gemüse mit Eiweiß
Fast ein Drittel aller Übergewichtigen essen nach 23 Uhr. Doch beim nächtlichen Sturm auf den Kühlschrank werden nicht nur Unmengen von Kalorien gebunkert, auch unser gesunder Schlaf wird so empfindlich gestört. Wer nämlich abends viele Kohlenhydrate verzehrt oder noch Stress hat, fördert erneuten Hunger, da der Blutzuckerspiegel nachts abfällt.
Am besten durchbrechen Sie den Teufelskreis, indem Sie sich tagsüber sattessen und die letzte Mahlzeit spätestens drei Stunden vor der Bettruhe einnehmen. Diese sollte idealerweise aus Gemüse und Eiweiß bestehen – z.B. Thunfischsalat.
Steuern Sie außerdem abendlichem Stress mit sanften Bewegungen, wie Qi Gong, Tai- Chi oder Yoga gegen. Wer nicht mehr zu spät gegessen hat und gut schläft, frühstückt am nächsten Morgen mit gesundem Appetit und startet so energiegeladen und ausgeglichen in den neuen Tag.
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