Bereits seit mehreren Wochen plagt Simone Dreyer ein unangenehmer Schmerz in der rechten Schulter. Für Frau Dreyer, die eigentlich von Natur aus sehr sportlich ist, und ihre Freizeit daher gerne mit Wandern, Mountainbiken oder Laufen verbringt, sind diese seltsamen Schmerzen mehr als rätselhaft. Wäre sie ein typischer Bürotiger, dann würde sie am ehesten auf Bewegungsmangel tippen. Aber in seinem Fall ist das wohl kaum möglich.
Da sich die Schmerzen nicht von selbst geben, geht Simone Dreyer zum Arzt. Beim Orthopäden erfährt sie, dass die Krankheit, die sie plagt, in der Fachsprache „Frozen Shoulder“ oder auch Schultersteife genannt wird. Obwohl der Name ja bereits die wesentlichen Kennzeichen der Erkrankung verrät, ist Frau Dreyer sehr an den Erklärungen des Mediziners interessiert.
Wodurch entsteht die Schultersteife?
Eine häufige Ursache der Schultersteife ist das so genannte Impingment (Einklemmung): Eine Sehne der so genannten Rotatorenmanschette, die in dem engen Spalt zwischen dem Oberarmkopf und dem Schulterdach liegt, wird irritiert und schwillt an. Die Schmerzen schränken die Bewegung im Schultergelenk ein.
Eine andere mögliche Ursache für die Bildung der Frozen Shoulder ist eine Entzündung der Gelenkschleimhaut. Diese Entzündung kann hormonell bedingt sein, aber auch Probleme im Fettstoffwechel oder mit dem Blutzucker kommen in Frage. Typisch für die Schultersteife ist, dass im fortgeschrittenen Stadium die Gelenkkapsel des Schultergelenkes zu schrumpfen beginnt und die Beweglichkeit dadurch noch mehr eingeschränkt wird.
Im weiteren Verlauf werden die Schmerzen erstaunlicher Weise geringer, es folgt jedoch eine zunehmende Einschränkung der Beweglichkeit des Arms. Im Endstadium ist die Schulter dann auch bei passiven Bewegungen eingeschränkt.
Wie lässt sich die Frozen Shoulder wieder aktivieren?
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Für die Schultersteife eignen sich mehrere Therapieformen. Zu Beginn werden die – oftmals sehr starken – Schmerzen mit einer medikamentösen Schmerztherapie behandelt. Im weiteren Behandlungsverlauf werden vor allem physikalische Therapien wie zum Beispiel Wärmebehandlungen, Massagen, Heilgymnastik, zusätzlich auch gern Akupunktur eingesetzt. Begleitend kommt auch eine Physiotherapie in Frage.
Nützen die oben beschriebenen Maßnahmen nicht, so kann die Schulter auch durch eine Operation wieder aktiviert werden. In diesem Fall wird die geschrumpfte Gelenkkapsel durchtrennt und die entzündete Gelenkschleimhaut wird entfernt.
Da Simone Dreyer ein sportlicher und gesundheitsbewusster Mensch ist, hat sie bereits sehr früh den Arzt aufgesucht. Ein Glücksfall, wie der Orthopäde betont. Denn die Schultersteife ist keinesfalls zu unterschätzen. Obwohl es immer wieder zu spontanen Heilungen aus ungeklärter Ursache kommt, ist ein möglichst frühzeitiger Therapiebeginn hilfreich um die Krankheit in den Griff zu bekommen.
Im Falle von Simone Dreyer, schlägt der Arzt eine kombinierte Therapie vor: Schmerzmittel, Akupunktur und Physiotherapie sollten in seinem Fall hoffentlich genügen, um die Schulter – auch ohne Operation – wieder beschwerdenfrei zu machen.
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Ich habe Ihren Artikel sehr aufmerksam durchgelesen und habe mehrere Fragen, ich wurde in eine Klinik eingewiesen wegen eines Inpigmentsyndrom, aber wenn ich die Symtome von der Frozen Shoulder lese denke ich das das bei mir eher der Fall war, denn nach der OP wurden meine Schmerzen stärker und sind bis heute nicht weg,OP war am 25.07.11, jetzt bin ich aber etwas Irritiert,weil bei mir sind die Symptome etwas anders, aber mir wird nicht zugehört,ich habe stechende Schmerzen im linken Schulterblatt die sich bis in meinem Bizeps hinziehen und was komisch für mich ist das mir auch das Handgelenk sehr schmertzt, es fühlt sich an wie eine Überbelastung des Gelenkes, aber ich mache ja kaum was,könnten Sie mir das erklären, ich nehme noch keine Schmerzmittel, weil die Klinik nach einer 1,5 Woche noch nicht in der Lage war den Therapieplan an meinem Hausartzt zu senden und nach meinen Anruf gestern, mann mir sagte es dauert noch ca. 1,5 Wochen. Danke im voraus.