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Sehkraft:

Gleitsichtbrille – Endlich Hilfe bei Alterssichtlichkeit

Mit einer Gleitsichtbrille hat man immer den richtigen Durchblick. Gerade bei Alterssichtigkeit ist diese Art der Sehhilfe eine echte Hilfe für die Augen.

Eine Gleitsichtbrille lässt uns im nahen und fernen besser sehen.

Gerade im Alter, wenn man an Sehkraft verliert, kann eine Gleitsichtbrille für Durchblick sorgen. Bild: © fotolia.de

Im Laufe unseres Lebens müssen wir uns damit abfinden, dass auch unser Körper in die Jahre kommt. Lange Spaziergänge werden müsehliger, das Gehör ist nicht mehr so wie vor zwanzig Jahren und auch unser Sehvermögen wird mit den Jahren schlechter. Bereits ab dem 40. Lebensjahr verlieren unsere Augenlinsen immer mehr an Elastizität, was folgt, ist eine störende Weitsichtigkeit. Da dieses Phänomen oft erst im Alter auftritt, wird diese Art der Sehschwäche oft als Alterssichtigkeit oder Altersweitsichtigkeit bezeichnet. Dennoch unterscheidet sich die Alterssichtigkeit von der „normalen“ Weitsichtigkeit, denn hier liegt kein Brechungsfehler vor. Bei diesem Sehproblem handelt es sich vielmehr um eine Schwäche, die aufgrund des Alterungsvorganges in Erscheinung tritt. Selbst Menschen, die ihr Leben lang sehr gut sehen konnten, benötigen nun eine Lesehilfe. Leidet der Patient zudem unter einer leichten Kurzsichtigkeit, kann es vorkommen, dass die Alterssichtigkeit hier zunächst einen kleinen Ausgleich herbeiführt. Oft ist es so, dass der Patient erst einmal keine Brille zum Lesen benötigt. Bei anderen Personen kommt es jedoch vor, dass diese sowohl eine Lesehilfe zum Weitsehen als auch eine zum Nahsehen benötigen. Hier kommt das Tragen einer Gleitsichtbrille in Betracht, welche sowohl Defizite während des Sehens in der Ferne als auch in der Nähe ausgleicht oder korrigiert. Dennoch muss man sich an eine derartige Brille erst einmal gewöhnen.

Vorteile einer Gleitsichtbrille

Eine Gleitsichtbrille wird oft als Allrounder-Brille bezeichnet. Mit ihr kann man jeder Tätigkeit im Alltag nachgehen, ohne dass man erst eine andere Brille aufsetzen muss. Die Gleitsichtbrille besitzt Gläser, in denen alle benötigten Sehhilfen integriert sind. So ermöglicht der obere Teil der Gläser einen optimalen Blick in die Ferne, der untere Teil ein gutes Sehvermögen für den Nahbereich und die Glasmitte eine gute Sicht auf Gegenstände, die im Zwischenbereich auftreten. Weiterer Vorteil dieser Brillenart ist der unauffällige Übergang zwischen den einzelnen Zonen. Bei anderen Mehrstärkengläsern sind die Sehbereiche oft klar abgestuft, was deutlich auffälliger wirkt.

Informationen zur Eingewöhnungsphase

Einige Personen empfinden das Tragen einer Gleitsichtbrille gerade in den ersten Tagen als recht schwierig. Durch die unterschiedlichen Sehzonen entsteht ein ungewohntes Seherlebnis, an welches man sich erst einmal gewöhnen muss. In der Regel brauchen Alterssichtige einige Wochen, um sich vollständig auf diese Brille einzustellen. Woran das liegt, ist einfach zu erklären: Gleitsichtbrillenträger müssen, um durch die einzelnen Sehzonen blicken zu können, ihren Kopf mehr bewegen. Wer beispielsweise eine Treppe emporsteigen möchte, muss seinen Blick leicht in Richtung Stufen richten. Wird dies nicht beachtet und man schaut zentral durch die Brillengläser, können die Stufen nur verschwommen wahrgenommen werden. Ähnliche Probleme können auch beim Lesen auftreten. Daher empfehlen die meisten Augenoptiker, dass man während einer längeren Lesedauer lieber eine Lesebrille verwenden soll. Selbiges gilt für längere Autofahrten. Oft klagen Gleitsichtbrillenträger während der Anfangsphase über vermehrte Schwindelgefühle, Kopfschmerzen sowie über schmerzende Augen. Derartige Beeinträchtigungen sind in der Regel nur während der Eingewöhnungsphase zu beobachten, die im Laufe der Zeit wieder verschwinden.

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