Der fränkische Küchenmeister Herrmann bekocht und begeistert in allen Arten von Unterhaltungsprogrammen. Es gibt kaum eine Kochsendung im deutschen Fernsehen, wo man nicht auf den sympathischen Koch trifft.
Familiäre Küchentradition
Alexander Herrmann stammt aus Franken, wurde 1971 in Kulmbach geboren und wurde in das Gastronomiegewerbe hineingeboren. Nachdem die Familie in Wirsberg bereits seit mehr als einem Jahrhundert ein Hotel führte, war es nicht verwunderlich, dass der Sohn eine Kochlehre absolvierte und die Hotelfachschule besuchte. Der Küchenmeister ließ nicht lange auf sich warten, und in „Herrmann’s Restaurant“ in Wirsberg funkelte dann bereits 2008 ein Michelinstern.
Heute heißt das Lokal „Restaurant Alexander Herrmann“ und gilt längst nicht mehr als Geheimtipp. Auszeichnungen durch Gault-Millau (17 Punkte), Feinschmecker oder Aral zeigen, dass Herrmann auf der internationalen Kochbühne angekommen ist.
„Sensorik“ ist sein großes Motto. Seine Gäste sollen nicht erschlagen werden von einer gewaltigen Vielfalt. Stattdessen setzt er einen Fokus auf besondere Akzente und Aromen mit Blüten, Kräutern und Gewürzen.
Heraus kommen Gerichte wie etwa Wildlachs mit Hibiskusblüten gebeizt und von einem Salat aus Fenchel, Zwiebel, Orangen und Tomaten begleitet. Oder ein Gericht, das den Fokus auf Oliven setzt: gebratene Gänseleber (natürlich von der Bio-Gans) mit gerösteten Rauchmandeln, Olivenölpulver, gebackenen Oliven und Grapefruit. Köstlich klingen auch Nachspeisen wie gefülltes Schokoladenparfait mit Pfeffer-Karamell und gegrilltem Apfel.
Die fränkische Küche ist eine weitere Richtung, der er sich widmet. Typische Produkte und Zubereitungsarten verfeinert er auf eigene Weise, um so dem Vertrauten Überraschungsmomente abzugewinnen. Unter der Rubrik „Land & Wasser“ findet sich beispielsweise eingelegter Saibling mit Saiblingskaviar, drei Variationen von Bete und Frischkäse. Bei „Weich & kross“ lässt man sich gebratenes Kalbskopfragout mit gerösteten Zwiebeln, Haselnüssen und Kartoffelchips schmecken.
Kochshows und Palazzo: Alexander Herrmann kocht und unterhält
Doch es ist weniger das heimatliche Restaurant, das Alexander Herrmann in der breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht hat, als vielmehr sein Engagement in den Medien.
Sei es die regelmäßige Mitwirkung beim Kochduell, bei Lanz kocht, der Küchenschlacht oder einzigartige Events wie dem Kochen während der Olympischen Spiele oder anlässlich der José Carreras Gala – der sympathische Franke kocht nicht nur ausgefallen und exquisit, er moderiert auch souverän und unterhält das Publikum kurzweilig und witzig.
Restaurant Alexander Herrmann
Marktplatz 11
D-95339 Wirsberg
Telefon:
+49 (0) 9227 – 2080
Internet:
http://www.alexander-herrmann.de
Mail:
RestaurantAH@herrmanns-posthotel.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag ab 18.30 Uhr – 22:30 Uhr Reservierung erforderlich!
Ganz neue Unterhaltungsformate entstehen durch seine Late Night Show „Sterneküche Durchgedreht“ und nicht zuletzt durch das Palazzo Alexander Herrmann: Ein Viergangmenü dekoriert mit aufwändigem Revueprogramm zur Gestaltung eines einzigartigen Abends.
Eigentlich ist er mit seinem Palazzo Spiegelpalast in Nürnberg zuhause, doch der Entertainer geht mit diesem Event auch auf Tour.
Kochbücher, die mehr sind als Rezeptvorlagen
Auch wenn der Sternekoch das Rampenlicht unzweifelhaft genießt und sich auf der Bühne und vor der Kamera wohl fühlt, so ist doch die Küche immer noch sein Hauptrevier. Dass ihm dort niemand etwas vormachen kann, beweist er auch als Kochbuchautor.
Doch anders als die meisten Gourmetköche verrät in seinen Büchern nicht nur meisterhafte Kreationen, will nicht nur zum Nachkochen anregen, sondern ruft auch dazu auf, selbst aktiv zu werden und phantasievoll eigene Gerichte zusammenzustellen.
„Kulinarische Intelligenz“ möchte Alexander Herrmann mit seiner Küchen IQ – Trilogie vermitteln und leiten in den drei Bänden dazu an, anhand von Basisrezepten und bestimmten Aromakriterien eigeninitiativ weiter zu kochen.
Buchtipp: „Küchen IQ: Band 1: Basis“ (ISBN 978-3899104738) von Alrexander Herrmann (Autor). Das Buch ist erschienen in der Collection Rolf Heyne und kostet 35,00 Euro.
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