Der jetzige Sommer ist nicht gerade als stabil zu bezeichnen. Da wechseln sich richtig heiße Tage mit fast schon kühlen ab und sorgen für großes Aufstöhnen unter der Bevölkerung. Als gesunder Mensch braucht man sich um die Temperaturschwankungen allerdings nicht sorgen, denn diese sind weitaus weniger belastend als eine lang andauernde Hitzeperiode. Dauerhafte heiße Temperaturen bedeuten regelrechten Stress für den Organismus.
Ältere und kranke Menschen werden auch von wechselhaftem Wetter gefordert
Ein plötzlicher Temperaturwechsel von warm nach kalt und wieder zurück, mag für die meisten zwar unangenehm sein, doch können derartige Wetterumschwünge dem gesunden Organismus nicht schaden. Besonders eine Abkühlung nach besonders heißen oder schwülen Tagen tut dem Körper sogar gut. Für ältere Menschen oder Herz-Kreislauf-Patienten wirken sich ständige Wetterumschwünge hingegen deutlich negativer aus, weil sich der Körper ständig auf neue Bedingungen einstellen muss. Wie Experten nun erneut bestätigten, wird eine lange Hitzephase allerdings auch zur Belastung gesunder und junger Menschen.
Hitzeperiode kann gefährlich werden
Viele Menschen klagen bei häufigen Temperaturwechseln über Kopfweh, Müdigkeit oder gar Migräne. Dauerhafte Hitze kann jedoch noch deutlich unangenehmere Folgen mit sich bringen und unter Umständen richtig gefährlich werden. Beispielsweise entsteht häufig eine enorme Belastung des Kreislaufs durch eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr. Vor allem im Alter haben Menschen ein geringeres Durstgefühl und laufen Gefahr zu dehydrieren. Der Flüssigkeitsmangel, ein Wärmestau und Überanstrengung bei großer Hitze können sich dann sehr schnell schädlich auf die Gesundheit auswirken. Entsprechend sollte man darauf achten, ausreichend zu trinken. Auch Kinder vergessen dies gerne einmal, weshalb man sie immer wieder zum Trinken auffordern sollte. Während der langanhaltenden Hitzeperiode im Sommer 2003 starben im August alleine in Baden-Württemberg rund 1.400 mehr Menschen als sonst in diesem Monat. Entsprechend sollte man den Körper bei heißem Wetter auch nicht überfordern und auch den Sport auf ein gesundes Maß reduzieren.
Viel Trinken, aber das Richtige
Dass man bei hohen Temperaturen mehr Flüssigkeit als sonst zu sich nehmen soll ist natürlich nicht neu. Allerdings sollte man darauf achten, dass man den Elektrolythaushalt des Körpers auch mit den richtigen Getränken wieder auftankt. Besonders geeignet sind hierfür gute Mineralwässer oder auch leichte Apfelschorlen. Verzichten sollte man hingegen möglichst auf Kaffee und auch auf Tee. Das enthaltene Koffein entwässert den Körper teilweise und kann den Weg zum Flüssigkeitsmangel verkürzen. Ebenso raten Experten dringend von Alkohol ab. Ein Glas Wein oder ein Bier am Abend werden sich nicht besonders schädlich auswirken, doch werden größere Mengen Alkohol bei heißem Wetter zur echten Gefahr für den Kreislauf. Ein Flüssigkeitsmangel kann sich dabei vielfältig bemerkbar machen. Häufig treten Schwindel und Kopfschmerzen auf, nicht selten auch Verwirrung bis hin zu Krämpfen. Ein Flüssigkeitsmangel von etwa 15% führt dabei zum Tod.
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