In Teil 1 dieses schlanken Ratgebers ging es um die intelligente Dessertwahl, um die Fallgruben von Flatrate-Buffets, um den Fernseher als mit Speck bestückte Gewichtsfalle, um die Sonne als Produzent des Schlankheitsvitamins, und um das Pölsterchen fördernde Problemfeld Stehimbiss. Jetzt folgen die restlichen Tipps für eine idealgewichtige Zukunft ohne Diäten.
Dünn Brot mit dick drauf
Früher glaubte man, dass es eine schlanke Idee sei, nicht am Brot, sondern am Belag zu sparen. Doch das genaue Gegenteil hat sich inzwischen als richtig herausgestellt. Denn Brot hat viele Kalorien.
Empfehlung: Brotscheiben dürfen nie dicker als 5 Millimeter sein. Und als Belag sind fettreduzierte Wurstwaren und magere Käsesorten sowie reichlich Salat und Gemüse zu bevorzugen. Je mehr natürliches Wasser die Brotauflage mitbringt, desto besser.
Achtung Zuckerfalle!
Die meisten künstlich hergestellten Low-Fat-Lebensmittel schmuggeln als Trojanische Pferde leider eine fette Extraportion Zucker mit auf den Teller. Und die wird reinen Gewissens mitgefuttert, weil das Label „Light“ schließlich einen Genuss ohne Reue verheißt. Dabei gibt es keinen größeren Feind der schlanken Linie als das weiße Gift, das man Zucker nennt.
Empfehlung: Bei Light-Produkten mehr als kritisch die Nährwertangaben prüfen. Auch wenn es dazu eine Lupe braucht. Und sollte das angepriesene Diätprodukt mehr als drei Gramm Zucker auf 100 Gramm essbarem Anteil im Rucksack haben – Finger weg!
Sauer macht schlank
Schwedische Wissenschaftler konnten nachweisen, dass die Geschmacksqualität „essigsauer“ das Sättigungsgefühl psychologisch schneller eintreten lässt. Außerdem ist Essig für seine Stoffwechsel aktivierende Wirkung bekannt.
Empfehlung: Öfter mal saure Gurken snacken, und sich zusätzlich einen täglichen Apfelessigdrink angewöhnen.
Heißhunger „wegputzen“
Den Sirenengesang des Schokoriegels lässt eine zielstrebig genutzte Zahnbürste sofort verstummen. Wer also denkt, dass er im Moment für etwas Süßes sterben könnte, der sollte sich stattdessen sofort gründlich die Zähne putzen. Der gesunde Frischminzekick verjagt den Süßappetit nachhaltig. Besteht die Möglichkeit der figurfreundlichen Zahnhygiene allerdings nicht, dann kann man auch versuchen, die Versuchung auszusitzen. Dazu muss man lediglich 10 Minuten des Wartens zwischen sich und die Sünde schieben. Meist verliert in dieser kurzen Zeit das drängende Begehren spürbar an Intensität.
Was man nicht sieht, macht keinen Appetit
Kann man sich bei Tisch nach Belieben aus den bereitstehenden Terrinen und Töpfen einen Nachschlag holen, dann isst man durchschnittlich bis zu 20 Prozent mehr, als man müsste und sollte.
Empfehlung: Jegliches Kochgeschirr samt Inhalt in der Küche belassen, und sich nur dort den Teller füllen. Wer erst aufstehen muss, um nachzulegen, überlegt es sich nämlich zweimal, ob das überhaupt noch sein muss.
Licht macht hungrig
U.S. amerikanische Wissenschaftler haben festgestellt, dass der Mensch unter der Einwirkung strahlend hellen Lichtes einen spürbar gesteigerten Appetit entwickelt, ohne dass das Mehr an Nährwert wirklich benötigt würde.
Empfehlung: Ein entspanntes Essen bei gedämpftem Licht, gerne auch in Form eines romantischen Candlelight-Dinners, reduziert die Esslust deutlich. Man fühlt sich schneller satt, isst in der Folge weniger – und nimmt dabei ganz luxuriös ab.
Fazit
Eine Diät kann man machen – muss man aber nicht. Vielleicht reichen nämlich diese wenigen einfachen Verhaltensweisen schon aus, um den Zeiger an der Waage wieder in den grünen Bereich zurück zu beordern.
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