Wer gerne ein paar Pfunde verlieren möchte, lässt natürlich nichts unversucht. Und damit die Ernährung beim Abnehmen nicht langweilig wird, gibt es viele Experten, die ständig dabei sind, neue Ernährungsstrategien zu entwickeln. Um solch eine neue Strategie, handelt es sich auch bei der Manhattan Diät, doch beruht diese nicht auf an den Haaren herbeigezogenen Theorien, sondern stammt aus der Praxis, aus dem Alltag der New Yorker Frauen, die trotz vieler Verlockungen schlank bleiben.
Die New Yorkerinnen machen es vor
Die Manhattan Diät baut also auf den alltäglichen Erfahrungen auf, die echte Manhattener Mädels so machen, wie beispielsweise auch die Schauspielerin Sarah Jessica Parker, die durch die Fernsehserie „Sex and the City“ bekannt sein dürfte. Die Autorin des Buches „The Manhattan Diet“ Eileen Daspin, wunderte sich, wie es so viele New Yorkerinnen schaffen, bei so vielen Verlockungen in der Stadt schlank zu bleiben. Ihre Erkenntnisse hat sie nun in ihrer Diät verarbeitet und gibt sie anhand konkreter Tipps an die Leser weiter. Und so viel vorweg: Die Autorin hält die Ernährung und die Fitnessübungen der New Yorkerinnen für die besten der Welt.
Erlaubt ist, was gefällt, aber in Maßen
In einem Satz ausgedrückt, könnte man die Manhattan Diät auch in einem Satz formulieren, nämlich in etwa durch „Essen Sie, was Sie wollen, nur nicht zu viel.“ Klingt nicht nach einem großen Geheimnis und auch nicht nach der Weisheit letzter Schluss, aber wenn die Damen und Herren in Manhattan so viel Erfolg damit haben, sollte man vielleicht doch einen kleinen Blick riskieren und schließlich gibt die Diät dann auch doch noch ein wenig mehr her als die verkürzte Version vermuten ließe. Doch die wichtigste Grundlage der Diät vorweg. So soll man zunächst nämlich alles meiden, was in irgendeiner Form den Namen Diät in sich trägt. Also sollen Diät-Produkte und alles, was mit engstirnigen Vorschriften zu tun hat, vergessen werden. Danach kann das Programm dann beginnen.
Die Philosophie der Manhattan Diät
Die Regeln der neuen Diät sind nicht streng, sehr einfach und sollen dabei außerordentlich effektiv sein. So lautet eine der Grundregeln beispielsweise, dass man alles essen darf, nur nicht zu viel davon. Einige Tipps, wie sich dies am besten bewerkstelligen lässt, hatten wir bereits in unserem Artikel „Verrückte Tricks für die erfolgreiche Diät“ gegeben. Aber damit alleine ist es natürlich noch nicht getan. Was gehört also noch zur erfolgreichen Diät der New Yorkerinnen? Zum einen wäre da der Ort des Essens. Wenn möglich, sollte man zu Hause kochen, denn nur dort hat man die volle Kontrolle über die Zutaten der einzelnen Gerichte. Dabei sollte man sich jedoch absolut nichts vorenthalten und niemals hungrig durch die Gegend wandeln. Denn das fördert Heißhungerattacken und kann selbst die bis dahin disziplinierteste Diät zunichtemachen. Dazu sollte man noch sehr viel laufen und reichlich Wasser trinken, das war es im Grunde auch schon und die Basis für die Manhattan Diät ist geschaffen.
Tiefergehende Tipps der Autorin
Die Grundlagen sind zwar wichtig, doch mit diesen alleine, gibt es noch keinen Blumentopf zu gewinnen. Deshalb gibt die Autorin der neuen Diät auch weitere, wertvolle Tipps, wie sich die Pfunden auf den Hüften kontrollieren lassen. Man solle beispielsweise immer das essen, was der Körper verlangt, unabhängig von der Tageszeit. Wer abends kurz vor Zwölf noch Appetit auf ein Müsli hat, sollte dies auch essen und es nicht auf das Frühstück beschränken, Wichtig hierbei wieder ist, dass man eben nur ein bisschen isst und sich nicht den Bauch vollschlägt. Mit dieser Strategie kann zum Beispiel auch Schauspielerin Christine Baranski ihre Traumfigur halten. Über diese Regulierung ließe sich die Ernährung schon ziemlich einfach gestalten. Ähnlich sieht es auch beim Sport aus. Man soll nur das machen, was einem auch Spaß bereitet und zwar auch nur dann, wenn man Lust darauf hat. Auch dieser Punkt klingt doch nicht schlecht. Weitere Tipps, wie wichtig Fett in der Ernährung ist, dass man von jeder Mahlzeit einen Happen übrig lassen soll, dass man jeden einzelnen Bissen in vollen Zügen genießen sollte und keinesfalls in Eile oder in Bewegung speisen soll. Hinzu kommt noch der Rat, dass es nicht immer der Salat zum Abendbrot sein muss, sondern gut und gerne auch mal ein deftiges Sandwich, das Kohlenhydrate liefert. Doch bei jeder Mahlzeit, sollte man einen großen Bogen um Fast Food machen, dann klappt das auch mit dem Abnehmen.
Und das taugt was?
Angeblich gibt es nichts Besseres und der lebende Beweis seien die schlanken Frauen in New York, speziell in Manhattan. Was wäre da also naheliegender als die Philosophie eines ganzen Stadtteils in einer Diät unterzubringen? Aber Moment. Sind in Manhattan wirklich ausnahmslos alle Frauen topfit und gertenschlank? Und wenn nicht, was ist mit den übergewichtigen Frauen? Werden sie in andere Stadtteile verfrachtet? Vielleicht bietet das Buch aber auch befriedigende Antworten auf diese Fragen. Wer das herausfinden möchte, kann ja mal einen Blick auf die neue Diät riskieren. Doch auch in Deutschland ist das Buch bislang nur in englischer Sprache erhältlich. Macht aber eigentlich auch nichts, denn wer denken, fühlen und essen will, wie jemand aus Manhattan, der wird auch mit der Sprache keine Probleme haben.
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