Schon Herbert Grönemeyer stellte sich die Frage, wann ein Mann ein Mann ist und dabei ist die Antwort doch so einfach: Wenn er Unmengen des männlichen Hormons Testosteron mit sich spazieren trägt, nein, nicht in der Handtasche, sondern pulsierend in den Adern. Gut, ganz so einfach lässt sich die Frage nach der Männlichkeit wohl nicht beantworten, doch sicher ist, dass viele Männer bemüht sind, ihren Testosteronspiegel zu steigern. Warum? Weil das Plus an Männlichkeit gesund ist, die Leistung steigert und unterm Strich auch im Bett für mehr Power sorgt. Hier ein paar Tipps, wie sich der Testosteronspiegel ganz natürlich steigern lässt.
Überflüssige Pfunde verringern
Übergewicht ist nicht nur ungesund für das Herz-Kreislauf-System und den Stoffwechsel, sondern auch schlecht für den Testosteronspiegel. Denn Körperfett produziert selbst Hormone, aus männlicher Sicht gesehen nur leider die falschen. Das Fett wandelt nämlich männliche Hormone in weibliche um, wodurch der Testosteronspiegel je nach Übergewicht drastisch sinken kann. Selbst wer mit zu viel Kilos auf den Hüften einen normalen Blutspiegel mit männlichen Hormonen vorweisen kann, sollte nicht vergessen, dass dieser nach dem Abnehmen noch höher ausfallen wird. Und das bedeutet salopp ausgedrückt? Richtig, noch schlanker, noch mehr Testosteron und noch männlicher. Wenn das kein Anreiz zum Abnehmen ist, was dann?
Testosteron steigern – ab in die Muckibude
Lassen Sie sich von den Vorurteilen gegenüber Fitnessstudios nicht beirren, das Schwitzen in der Muckibude ist gesund und besonders gut für die Männlichkeit. Denn das harte Training mit Gewichten steigert den Testosteronspiegel enorm. Doch was bedeutet hartes Training in diesem Zusammenhang? Experten sagen, dass ein kurzes Training mit hohen Gewichten förderlicher für die Testosteronproduktion ist als ein langes Training mit leichteren Gewichten. Also darf sich gerne ausgepowert und die schweren Gewichte in Angriff genommen werden. Doch Vorsicht, von 0 auf 100 sollte man nicht gleich durchstarten. Wer untrainiert ist, muss seine Gelenke und Sehnen durch ein leichtes Training auf die schwere Belastung vorbereiten. Ist der Körper dann an das Gewichtheben gewöhnt, kann Mann dann richtig ans Eisen. Vorausgesetzt der Gesundheitscheck beim Arzt erlaubt ein schweres Training.
Schlafen ist gesund für den Testosteronspiegel
Zu viel schlafen ist natürlich auch nicht gut, aber zu wenig nimmt gar dramatische Einflüsse auf die Gesundheit. Wer nicht ausreichend schläft, verschlechtert seine Stimmung, nimmt unter Umständen zu und senkt allem voran natürlich den Testosteronspiegel. Damit genau dies nicht passiert, empfehlen Experten einen Schlaf zwischen 7 und 8 Stunden. Klingt gut, ist es auch. Denn nur mit ausreichend Schlaf erholt sich der Körper optimal und der Testosteronspiegel wird positiv beeinflusst.
Meiden Sie Alkohol
Hin und wieder mal ein Bierchen oder ein Gläschen Wein, darauf muss Mann gewiss nicht verzichten. Doch die Verniedlichung in der Formulierung hat seinen Grund: Mehr als ein Bierchen oder Gläschen sollte es nämlich nicht sein. Denn Alkohol wirkt sich negativ auf den Testosteronspiegel aus und behindert den Körper beim Muskelaufbau. Wer also hart trainiert, um für mehr Männlichkeit zu sorgen, dabei aber ein Bier nach dem anderen kippt, erfreut sich an vergebener Müh. Der positive Effekt wird durch den Alkoholkonsum nämlich ausgebremst. Entsprechend gilt es, lieber einmal mehr auf den Alkohol zu verzichten. Das ist gut für das Testosteron in den Adern und für die Gesundheit ohnehin.
Essen Sie nicht zu viele Sojaprodukte
Der fleischessende Mann wird sich über diesen Ratschlag wundern, der Vegetarier erst einmal Schlucken müssen. Aber es ist tatsächlich so, dass Soja und dessen Produkte die Produktion von weiblichen Hormonen erhöht, während die Produktion von Testosteron geschmälert wird. Dahingehend sollten Sojaprodukte also nicht unbedingt auf dem täglichen Speiseplan stehen. Zumal sich Soja auch schlecht auf die Fruchtbarkeit von beiden Geschlechtern auswirken soll, so zumindest, wenn man verschiedenen Studien vertrauen kann.
Eiweißreiche Kost steigert die Männlichkeit
Während Soja also sprichwörtlich nicht das Gelbe vom Ei ist, sind Eiweiße hingegen besonders geeignet, den Testosteronspiegel anzuheben. Je weniger Eiweiß ein Mann zu sich nimmt, desto mehr ungünstige Eiweißverbindungen finden sich in seinem Blut, die im Gegenzug Testosteron abbauen. Entsprechend gilt es eine eiweißreiche Ernährung vorzuziehen. Doch nicht vergessen, wer viel Eiweiß konsumiert, sollte auch viel trinken. Dann passt das mit dem Testosteronspiegel und auch mit der Gesundheit.
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Erst die Pflicht und dann das Vergnügen
Nach einem harten Arbeitstag haben einige Männer nicht mehr so richtig den Trieb, ihre Aktivitäten auch auf das Bett auszuweiten. Doch das ist ein Fehler und kann zu einem kleinen Teufelskreis führen. Denn zum einen ist Testosteron mit für die Libido verantwortlich, zum anderen wird durch Sex die Testosteronproduktion angekurbelt. Für die Männlichkeit ist es also definitiv besser, wenn die Aktivitäten nicht nur bei der Arbeit oder beim Sport stattfinden, sondern auch im Bett.
Schauen Sie sich Actionfilme an
Nein, das soll jetzt kein Scherz werden, sondern eine Empfehlung, die auf einer US-amerikanischen Studie beruht. Schon im Jahre 2004 fand man in Untersuchungen der University of Michigan heraus, dass das Anschauen von Actionfilmen den Testosteronspiegel beim Mann erhöht. Romantische Filme sorgten hingegen für eine höhere Produktion des weiblichen Hormons Progesteron. Entsprechend ließe sich das Ergebnis dahingehend interpretieren, dass die Filmwahl keineswegs eine Frage des Geschmacks, sondern vielmehr des Geschlechts ist. Eine weitere Frage in diesem Zusammenhang wäre lediglich, wie gut die modernen Actionfilme noch wirken. Denn betrachtet man die Vergangenheit mit Actionhelden wie Arnold Schwarzenegger, Silvester Stallone oder Jean-Claude van Damme, so hat es in den 1980er Jahren gewiss nicht an Männlichkeit im Actionfilm gemangelt. Gut, Vin Diesel und Kollegen mögen vielleicht auch noch das eine oder andere Actionfeuerwerk abfackeln, doch wirken die Gesellen im Vergleich zu den 1980er Ikonen doch eher spitzbübisch, denn knallhart.
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