Schwindel, Benommenheit, Schlafstörungen, sowie Hör- und Sehstörungen sind nur einige der Beschwerden, die von einer geschädigten Halswirbelsäule ausgehen können. Umso wichtiger ist es da, sich schon frühzeitig darum zu kümmern, dass die wichtigen Wirbel geschont und optimal geschützt werden.
Der Aufbau der Halswirbelsäule
Die Halswirbelsäule des Menschen besteht aus sieben Halswirbeln, die direkt unterhalb des Hinterkopfes beginnen und etwa bis auf Höhe der Brust reichen. Der erste und auch einer der wichtigsten Halswirbel ist der Atlas. Dieser wurde nach dem Titanen aus der griechischen Mythologie benannt, der die Weltkugel auf seinen Schultern trägt. Und nicht viel Geringeres leistet der Atlas auch beim Menschen. Der Wirbel trägt den gesamten Schädel und ist ermöglicht das Nicken mit dem Kopf, weshalb er auch oftmals „Nicker“ genannt wird. Der zweite Wirbel nennt sich Axis und ist nicht weniger wichtig, so ist dieser Wirbel für das Drehen des Kopfes verantwortlich und wird entsprechend auch „Dreher“ genannt. Dieser gesamte obere Teil der Wirbelsäule wird zusammen mit der Schädelbasis als Kopfgelenk bezeichnet. Die restlichen fünf Wirbel bestehen aus dem Wirbelkörper, dem Wirbelbogen, der das Rückenmark enthält, und den Wirbelgelenken. Lediglich dem siebten Wirbel kommt noch einmal besondere Beachtung zu, so steht dieser weiter nach hinten als die anderen und dient beispielsweise bei der Abtastung als Orientierung. Zwischen den einzelnen Wirbeln befinden sich die Bandscheiben.
Probleme mit der Halswirbelsäule können unangenehm werden
Wie eingangs bereits erwähnt können die Symptome bei Verletzungen der Halswirbelsäule äußerst unangenehm werden. Die häufigsten Beschwerden resultieren dabei aus Unfällen. Vor allem bei Verkehrsunfällen tritt häufig das allseits bekannte Schleudertrauma auf. Dieses entsteht, wenn der Kopf schnell überstreckt wurde, was vorwiegend bei Auffahrunfällen passieren kann. Obwohl der Schädel, das Gehirn und die Wirbelsäule selbst beim Schleudertrauma nicht geschädigt werden, kann es zu Komplikationen kommen. Neben vielfältigen Symptomen, wie beispielsweise Schwindel, brennenden Schmerzen im Hinterkopf, Benommenheit oder auch Desorientierung und Schwächegefühl, löst ein Schleudertrauma meist eine Verspannung der Nackenmuskulatur aus. Dies äußert sich Kopf- und Nackenschmerzen, die länger anhalten können, in manchen Fällen gar chronisch werden. Der Autohersteller Volvo ließ zu dieser Thematik in der Vergangenheit eine Untersuchung durchführen, die zu dem Ergebnis kam, dass 55% der Betroffenen eines Schleudertraums noch 17 Jahre nach dem Unfall Beschwerden an der Halswirbelsäule hatten. 5-8% der Menschen waren auch nach dieser langen Zeit noch arbeitsunfähig. Oftmals heilen die Beschwerden aber selbstständig und folgenlos ab, sodass der Punkt der Langzeitfolgen auch unter Experten umstritten und nicht eindeutig geklärt ist. Was jedoch geklärt wurde, ist, dass eine aktive Übungstherapie auch frühzeitig sinnvoller ist als die Verschreibung einer Halskrause.
Das HWS-Syndrom
Als Syndrom wird das Zusammenkommen mehrerer Symptome bezeichnet, was entsprechend keine klare Definition zulässt. So können verschiedene Ursachen unterschiedliche Symptome im Halswirbelbereich auslösen. Entsprechend kann also durchaus die Diagnose eines HWS-Syndroms gestellt werden, ohne Aufschluss auf die Ursachen zu geben. Diese sollten jedoch schnellstmöglich ermittelt werden, da Beschwerden im Halswirbelbereich einen massiven Einschnitt in die Lebensqualität darstellen können. Einem HWS-Syndrom können einfache Muskelverspannungen, aber auch eine Arthrose, Bandscheibenverwölbung oder Entzündungen zu Grunde liegen. Nicht selten gehen die Beschwerden auch auf eine Blockierung bestimmter Gelenke zurück. Die Ursachen hierfür sind nicht eindeutig geklärt, jedoch können dadurch auch Beschwerden des Nervensystems auftreten, die sich in erhöhter Schweißbildung, Nervosität oder Herzrasen äußern kann.
Die Rücken- und Nackenmuskulatur stärken
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Ein hübscher Rücken kann entzücken und ein starker schützt die Wirbelsäule. Deshalb ist es auch besonders wichtig möglichst frühzeitig die Rücken- und Nackenmuskulatur zu trainieren. Denn die Muskulatur stützt und stabilisiert die Wirbelsäule und ist diese gekräftigt, kann Problemen durchaus vorgebeugt werden. Auch eine trainierte Muskulatur des unteren Rückens kann Bandscheibenvorfällen vorbeugen. Bei geringer Muskulatur wirken die Belastungen auf den Rücken in Form von sogenannten Scherkräften, durch welche die Bandscheiben verrutschen können. Dadurch nutzen sie sich ab, verursachen auf lange Sicht gesehen Beschwerden oder fallen vor. Eine starke Muskulatur sorgt hingegen dafür, dass die Kräfte in Form von Druck auf die Bandscheiben wirken und diese entsprechend schonen. Doch für einen stabilen Rücken, darf auch die Bauchmuskulatur nicht vergessen werden. Auch diese zeigt Auswirkungen auf den Rücken und wird sie vernachlässigt, verpufft der Effekt des Rückentrainings. Aber wenn es um die Stärkung der Muskeln geht, sollte grundsätzlich der ganze Körper berücksichtigt werden. Und wer sich in jüngeren Jahren schon gut um seine Muskulatur kümmert, der wird auch im Alter deutlich weniger Probleme mit dem Rücken bekommen.
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Hi,
die Symptome wie Schwindel, Benommenheit, Schlafstörungen usw. sind mir persönlich sehr bekannt. Meine Hörstörungen habe ich heute noch.
Damit muss ich mich wohl abfinden. Wohne zurzeit an einer Wassersperre, die fast genau mein Störgeräusch hat.
Das hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber das hilft mir sehr über diese Störung hinweg.
Hatte auch sehr lange gedacht, dass das alles einzelne Erkrankungen wären.
Zum Glück bin ich dann auf meiner Odyssee durch das Reich der Ärzte und Orthopäden durch einen Tipp von einem guten Freund irgendwie in Berlin gelandet.
Da ist mir dann „gehelft“ worden. Leider ist für mich der Weg sehr weit, aber was soll man machen. Guter Rat ist halt teuer.
Liebe Grüße mit viel Gesundheit