Eine fortgeschrittene Schwangerschaft schränkt die werdende Mutter in ihrer Beweglichkeit ziemlich heftig ein. Dann schiebt sich zwischen den Wunsch, Sport zu treiben und körperlich aktiv zu sein, ein sich immer runder wölbendes Babybäuchlein. Kein Wunder, dass viele frisch gebackene Mütter sich, nachdem sie entbunden haben, möglichst schnell wieder ihrer physischen Fitness widmen möchten. Allerdings zeigt sich dabei rasch, dass sich das „Problem“ lediglich quasi von innen nach außen verlagert hat. Oder anders formuliert: Wie lassen sich die mütterliche 24/7 Versorgung des fröhlich krähenden Nachwuchses und die wieder erstarkten sportlichen Ambitionen lässig unter einen Hut bringen? Die Antwort darauf kommt jetzt ganz entspannt dahergerollt.
Lauf, Mutti, lauf!
Power-Walking und Jogging erfreuen sich als sanfte Outdoor Sportarten einer großen Beliebtheit. Der große Vorteil dieser Lauftrainingsmethoden liegt darin, dass man sich sowohl als ungeübter Bewegungsanfänger wie auch als Fitnessprofi ganz individuell seiner aktuellen Leistungsgrenze annähern kann. Das ist ideal für alle Mütter, die sich wieder schrittweise und schonend in Form bringen wollen. Doch wo bleibt da der neue Erdenbürger? Er ist natürlich mit von der Partie, und zwar in einem schicken und praktischen Spezialkinderwagen für Joggerinnen. Diese „Sportwagen“ wurden ganz speziell für die besonderen Anforderungen einer flotten Spazierfahrt entwickelt. So können Mutter und Kind dem schwangerschaftsbedingten Fitnessdefizit gemeinsam davonlaufen.
Wie funktioniert das?
Die sportive Mama fasst den vorderen Handlauf des Jogging Kinderwagens in der Mitte, und schiebt dann ganz einfach laufend los. Die freie Hand kann dabei im Takt der Laufschritte mitschwingen. Mütter, die auch vor ihrer Schwangerschaft regelmäßig gejoggt haben, werden dabei sehr schnell wieder zu ihrem gewohnten Rhythmus zurückfinden. Aber es kommt noch besser: Das Mehr an Kraft, das für die Bewegung des Kinderwagens aufgebracht werden muss, kommt einer zusätzlichen Trainingsherausforderung gleich. So spart man sich sogar die Bleigewichte für Fesseln und Handgelenke, die man bei ambitionierten Läufern häufig im Einsatz sieht.
Ist das denn auch für das Kind wirklich ungefährlich?
Wenn das Kleine schon selbstständig sitzen und das Köpfchen alleine aufrecht halten kann (üblicher Weise erwerben Kinder diese körperliche Fertigkeit im Lebensalter zwischen sechs und neun Monaten), dann kann es auch problemlos „mitjoggen“. Natürlich muss in diesem Zusammenhang aber auch bedacht werden, dass die rasante Mutter für einen beträchtlichen Fahrtwind sorgen kann, der dem Nachwuchs bitte nicht ungebremst um die empfindlichen Ohren rauschen sollte. Deshalb ist für den Nachwuchstrainer im Beiwagen eine schützende und wärmende Montur (inklusive Kopfbedeckung!) Pflicht.
P.S.: Natürlich dürfen auch die stolzen Väter gerne mit ihren kleinen Kindern ein paar gesunde Runden im Park laufen. Fitness ist schließlich nicht nur Frauensache.
© Pixel Trader Ltd. 2013 Alle Rechte vorbehalten