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Die Heilkraft von Bäumen:

Wie sich Birke & Co auf unsere Gesundheit auswirken

Der Baum ist uns näher, als den meisten Menschen bewusst ist: Er steht aufrecht, erlebt seinen Frühling, seinen Herbst und seinen Winter und hat somit sehr viel zu erzählen.

Baumheilkraft - Die Heilkraft der BäumeSeine Wurzel bedeutet sein ganzes Leben. Sogar in der Bibel wird er als Symbol für das Leben verwendet. So kam es, dass er in zahlreichen Kulturen und Religionen verehrt und in Skulpturen oder Bildern dargestellt wurde und noch wird. Doch neben seinen mythischen und religiösen Bedeutungen hat der Baum auch in der Naturheilkunde einen hohen Stellenwert. Wie positiv sich die verschiedensten Baumarten auf unsere Gesundheit auswirken können, lesen Sie im folgenden Artikel.

Der Baum in der Naturheilkunde

Bereits im alten Griechenland wusste man, welche hochwertige therapeutische Wirkung ein Baum besitzt. Diese einzigartige Wirkung bekommt man schon bei einem Waldsparziergang zu spüren. Die Ruhe, die im Wald herrscht, ist einfach unvergleichlich und wirkt sich unheimlich positiv auf den Menschen aus. Doch nicht nur das: Durch die Erfahrungen, die der Mensch über Jahrtausende gemacht hat, lassen sich heutzutage die Heilmittel, die man aus den Bäumen gewinnen kann, erfolgreich einsetzen, so zum Beispiel in der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin).

Einige „grüne Helfer“ und ihre besten Heilrezepte:

Ahorn

Der Ahorn-Baum steht in der Liste der wichtigsten Heilpflanzen ganz oben. Bereits 1000 Jahre v. Christus wusste man um seine heilsame Wirkung. Ahornblätter haben durch Gerbstoffe, die in ihnen enthalten sind, eine kühlende Wirkung und helfen gut gegen Fieber, werden aber auch gerne bei Entzündungen der Haut, bei geschwollenen oder müden Augen sowie bei Insektenstichen angewandt. Bei entzündeten Hautstellen: 1-2 zerkleinerte Blätter mit ¼ l kochendem Wasser aufgießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und auf die betroffenen Stellen mit einem Wattebausch oder Ähnlichem auftragen.

Birke

Die Birke zählt zu den wirkungsvollsten wassertreibenden Mitteln, die in der Naturheilkunde bekannt sind. Sie wird auch gerne bei Nieren- und Blasenleiden eingesetzt, da sie neben der wassertreibenden Wirkung auch noch antibakteriell wirkt. Bei Harnwegsinfektionen hilft beispielsweise sehr gut Birkenblätter-Tee. Dafür nehme man 1 TL Blätter, brüht diese mit ¼ l Wasser auf, lasse es 10 Minuten ziehen und genieße davon täglich 3 Tassen.

Linde

Die Linde ist auch als Methusalem-Baum bekannt, da sie ein beträchtliches Alter von 1000 Jahren erreichen kann sowie eine Höhe von bis zu 40 m. Seit jeher ist die Linde für ihre einzigartige Wirkung bei Erkältungskrankheiten bekannt. Die ätherischen Öle der Blüten wirken schleimlösend, schweißtreibend und entkrampfend. Sie wirkt außerdem beruhigend auf die Nerven sowie blutdrucksenkend. Ein hervorragendes Tee-Rezept gegen Erkältungen und Fieber: Man nehme 2 TL Lindenblüten, brüht diese mit ¼ l Wasser auf, lasse es 10 Minuten zugedeckt ziehen und trinke davon täglich 3 Tassen. Der Tee kann nach Bedarf mit Honig gesüßt werden.

Tanne

Eine Tanne kann bis zu 800 Jahre alt werden, reagiert allerdings recht empfindlich auf Klimaveränderungen und Schadstoffe. Die ätherischen Öle der Tanne wirken durchblutungsfördernd und helfen sehr gut bei Erkältungen. Ein einfaches Rezept für ein wohltuendes Vollbad bei Erkältungen: Man nehme 200 Gramm frische Nadeln und lässt diese in circa 1 l Wasser kochen und kippt das Ganze einfach ins Badewasser. Gute Besserung!

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