Er zog seinen Hut ins Gesicht, klappte den Kragen des alten Trenchcoats hoch und trat hinaus in den kalten und regnerischen Abend. Mit einer eleganten Bewegung schnippte er noch eben seine Zigarette auf die Straße, bevor er um die nächste Häuserecke verschwand! – Was sich hier liest wie der Anfang eines Krimis ist das, was wir normalerweise mit einem Trenchcoat in Verbindung bringen. Diesen Frühling wird sich das ändern und das leicht angestaubte Image wird durch frische Farben und neue Längen wieder aufpoliert. Denn: Ohne Trenchcoat geht nichts!
Längst vorbei sind die Zeiten, in denen lediglich Geheimagenten aus Hollywood-Filmen mit Trenchcoats um dunkle Ecken schlichen. Endlich ist er nämlich wieder da, der Klassiker unter den Mänteln. Und er kommt in einem völlig neuen Gewand, ohne dabei seinen Old Fashion Touch zu verlieren. Auf den Laufstegen konnte man sich bereits einen ersten Eindruck von dem verschaffen, was die Designer der Welt aus dem Klassiker gemacht haben. Jetzt gilt es schnell zu sein und schon bald das gute Stück spazieren zu führen!
Bisher waren Trenchcoats auf den ersten Blick zu erkennen. Sie waren vornehmlich in Beige gehalten und knöchellang. Heute ist alles ganz anders – und irgendwie doch immer noch gleich. Das kultige Kleidungsstück hat nichts von seinen besonderen Merkmalen verloren. Noch immer gibt es das breite und abgerundete Revers, den Taillengürtel, den man knotet und natürlich auch die doppelreihige Knöpfung. Die Farbe Beige wird man allerdings getrost weglassen können. An ihre Stelle treten knalligere Farben, die sich in den farbenfrohen Frühling einfügen.
Auch der Schnitt ist etwas anders geworden. Statt sich ganz in den Mantel einzuhüllen, lässt man darunter lieber viel Bein hervorblitzen. Von knielang bis gerade einmal den Po verdeckend liegt die Würze heute nämlich in der Kürze. Das lenkt nicht nur den Blick auf die Beine, sondern ist im Ganzen sehr Figur betonend. Der Eindruck wird noch von dem obligatorischen Taillengürtel verstärkt, der natürlich stilecht geknotet wird. Möchte man nicht ganz so viel von seiner Figur preisgeben, wählt man die bauschige Form des Trenchcoats, die neuen Schwung in die klassische Linie bringt.
Die neuen Farben und Formen passen am besten zu legeren Outfits. Die Lieblingsjeans gehört da genauso dazu, wie der heiße Mini-Rock. Erlaubt ist hier eindeutig das, was gefällt. Doch auch im Business braucht man auf den Trenchcoat nicht verzichten. Zum Kostüm bildet ein kurzer Mantel in Pastelltönen einen guten Kontrast – und will man doch lieber auf unauffälligere Farben zurückgreifen, findet man garantiert am Wildleder-Trenchcoat in verschiedenen Brauntönen gefallen. Das wirkt zum Hosen-Anzug edel und zu allen anderen Outfits einfach lässig.
Wer jetzt nicht mehr widerstehen kann und gleich einen der neuen Trenchcoats sein eigen nennen möchte, der sollte noch einige Dinge beachten! Trenchcoats sind Kleidungsstücke, die einen über einen langen Zeitraum begleiten. Sie sind nämlich viel zu schön, um sie im Schrank zu verstecken. Deshalb sollte man ruhig ein paar Euro mehr ausgeben und auf einen guten Stoff sowie eine saubere Verarbeitung achten. Dann hat man länger Freude an seinem Schmuckstück – und der Trenchcoat sieht auch in der nächsten Saison noch neu und nicht abgegriffen aus. Selbst waschen ist hier übrigens nicht angebracht – eine regelmäßige Reinigung ist schonender für die Form und die Farben!
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