Sie ist eine der glanzvollsten Metropolen überhaupt. Gleichgültig, ob es um historische Bauten, spektakuläre Museen, Mode oder Genuss geht – Paris ist die Metropole, die all das spielend miteinander verbindet und es – gewürzt mit Esprit und französischer Lebensart – zu einer unvergleichlichen Melange vereint.
Wer mehrere Tage in der Seine-Metrople verbringt, hat genügend Zeit, um den Eiffelturm, den Arc de Triomphe, Notre Dame oder den Louvre anzuschauen. Doch selbst wenn man nur eine Stippvisite einlegt und nicht auf klassischen Touristenpfaden wandeln möchte, lassen sich in Paris wunderbare Stunden verleben.
In der Seine-Metropole ist man gut zu Fuß
Reden die Pariser davon, dass das Leben „auf der Straße“ stattfindet, so ist das keine abgedroschene Phrase, sondern eine echte Liebeserklärung an ihre Stadt. Tatsächlich inspiriert das quirlige und kosmopolitische Treiben auf den Straßen Künstler aller couleur. Franzosen allen Alters schlendern herum, um zu sehen und gesehen zu werden.
Und beim ersten Date zieht man sich nicht in ein kleines Café zurück oder trifft sich im dunklen Kino, sondern spaziert gemächlich über die breiten Boulevards. Paris erlebt man folgerichtig, indem man sich durch die Straßen treiben lässt.
Einige von ihnen geben verwunschene Parks und kleine Gärten wie den Jardin du Palas Royal frei. Wieder andere münden auf gigantische Plätze, so wie auf den Place de la Concorde. Heute zieht dort ein riesiger ägyptischer Obelisk aus dem 19. Jahrhundert die Blicke auf sich. Bis 1789 war es allerdings die Guillotine, die unliebsame Zeitgenossen einen Kopf kürzer machte.
Und ob man nun auf den Spuren der fabelhaften Amélie wandelt und das schmucke Künstlerviertel Montmartre mitsamt der grandiosen Basilika Sacré-Cœur erkundet, die Ufer der Seine entlangspaziert oder sich von den pompösen Champs-Elysées gefangen nehmen lässt – dem Zauber der Straßen kann sich niemand entziehen.
Die Pariserin – Ode an die Weiblichkeit
Für die Damen birgt das Flanieren auf Pariser Boulevards indes so manche Ernüchterung. Denn egal, wie sorgfältig man sich vor dem Stadtbummel auch zurecht macht – die Anwesenheit einer Pariserin degradiert einen schlagartig zum Statisten, ähnliches widerfährt einem sonst nur in Mailand.
Und spricht man ehrfürchtig von den Französinnen und rühmt sie als Inbegriff der Weiblichkeit, so sind damit vor allem die Pariserinnen gemeint. Ihnen wurden Stil und Klasse ebenso in die Wiege gelegt, wie die Gabe, auf halsbrecherischen Absätzen graziös über unebenes Pflaster zu schreiten.
Pariserinnen vereinen lässige Eleganz mit einem Hauch von Unnahbarkeit und über allem schwebt eine atemberaubende Selbstsicherheit. Was bleibt der normalen Frau angesichts dieser Fabelwesen? Vielleicht der tröstende Gedanke, dass die Pariserinnen als zickig und hochnäsig gelten. Eine Eigenschaft, die sie sich mit den einheimischen Kellnern teilen – und eine Tatsache, die ebenso nach Paris gehört, wie der Eiffelturm.
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