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Ratgeber:

Traumziel Nepal – Reisetipps für Trekkingfans und Abenteurer

Durbar-Square in Kathmandu, NepalDas „National Geographic Adventure Magazine“ bezeichnet Nepal als eines der weltweit attraktivsten Reiseziele für Abenteurer. Und „BBC Holiday“ ist der Meinung, dass Nepal zu jenen 50 Plätzen dieser Erde gehört, die man in seinem Leben unbedingt gesehen haben muss, bevor man als Individuum die letzte Reise antritt. Tatsächlich ist dieses Land dem Himmel so nah wie kaum ein anderer Ort, an den es Menschen verschlagen hat. Und dies gilt sowohl in geographischer als auch in geistiger Hinsicht. Denn während begeisterte Bergsteiger und durchtrainierte Trekkingfreunde die atemberaubend schöne Landschaft in luftigen Höhen erkunden, können Buddhisten (und solche, die es werden wollen) im Rahmen demütiger Meditationen die Allgegenwart des tief verwurzelten Glaubens und der freundlichen Gottheiten spüren. Allerdings ist Nepal kein Ort für Leute, die ohne Luxus nicht leben können. Wer sollte also mit Neugier und Unternehmungslust in Richtung Kathmandu aufbrechen? Wer sollte sich stattdessen lieber um ein Mega-Sterne-Resort bemühen? Und worauf muss auch der hartgesottenste Rucksacktourist gefasst sein, wenn es vor Ort heißt: „For Peace and Happyness“?

Sanitäre Abenteuer

Die Nepali verfügen über ein starkes und belastbares Immunsystem. Das ist auch nötig in einem Land, in dem die Brauchwasserversorgung Glückssache ist, und wo an die Trinkwasserqualität alles andere als westeuropäische Gütestandards angelegt werden. Darum darf man in Nepal auch in fürstlich besternten „Lodges“ bei der Inspektion der sanitären Anlagen nicht allzu zimperlich sein. Wenn die Toiletten eine funktionierende Wasserspülung haben, ist man schon fein raus. Echten Trekkingtouristen, die als naturverbundene Freigeister hart im Nehmen sind, macht das natürlich nichts aus. Und auch sonst kommen Touristen, die auf diese Dinge sachlich vorbereitet sind, bestens mit den urigen bis primitiven Umständen zurecht. Wer jedoch schon beim bloßen Gedanken an einen Keim die Gelbsucht bekommt, der wird sich in Nepal nicht wirklich wohlfühlen können.

Der Zug über den Tisch

Wer in Nepal eine Dienstleistung in Anspruch nehmen möchte (beispielsweise einen Haarschnitt oder eine Taxifahrt), auf der Suche nach spirituellen Souvenirs ist, oder einem fliegenden Händler in die Finger gerät, der muss grundsätzlich wissen, dass er als Tourist immer übervorteilt werden soll. Die Nepali leben immerhin von den wohlhabenden Besuchern, und machen es sich in diesem Zusammenhang zunutze, dass die Touristen weder mit der exotischen Währung noch mit den ortsüblichen Tarifen trittsicher vertraut sind. Deshalb sollte man sich vor Reiseantritt sehr genau darüber informieren, was wie viel kosten darf. Sonst wird einem vielleicht später die Erkenntnis, wie eine Weihnachtsgans ausgenommen worden zu sein, den ganzen Spaß am Reiseerlebnis vermiesen. Und das wäre wirklich jammerschade.

Gesundheit!

Die üblicherweise blitzblanken und schneeweißen Zähne der Nepali sind kein genetisches Geschenk der Götter an ihre Schäfchen, sondern die Konsequenz einer fast pausenlosen Zahnhygiene im Rahmen der beschränkten Möglichkeiten. Denn wenn man sich etwas in Nepal in keinster Weise leisten kann, und das in jedem Sinne des Wortes, dann ist das Krankheit im Allgemeinen und Zahnweh im Besonderen. Warum? Mount-Everest-National-Park - Trekkingtouristin schaut auf das Himalaya-PanoramaNun ja – die Ärzteschaft ist am Dach der Welt nicht unbedingt perfekt aufgestellt. Aus diesem Grund sollte man extrem gesund und fit sein, wenn man den Flieger nach Kathmandu besteigt.

Höhentraining macht high

Apropos fit – wer in Nepal hoch hinaus will, der sollte wissen, dass die Luft da oben mehr als dünn werden kann. Wer es da unvorbereitet und im blind blauäugigen Glauben an die eigene Kondition mit Mount Everest & Co. aufnehmen will, dem kann schneller die Puste ausgehen, als ein Scherpa „Rupie“ sagen kann. Darum tun Trekkingreisende gut daran, sich beizeiten in heimischen Gefilden mit einem speziellen Höhentraining auf den Trip in den Himalaya vorzubereiten. Wer glaubt, dass er so was nicht braucht, darf sich am Berg auf bohrende Kopfschmerzen und abschnürende Atemnot freuen. Und das muss ja wohl niemand haben.

Fazit

Ein Erlebnisurlaub in Nepal will akribisch vorbereitet sein. Man muss sehr genau wissen, was einen dort erwartet, und wie man sich als Tourist verhalten und benehmen sollte. Doch wenn man sich alles gut überlegt hat, und auch die Reiseplanung gewissenhaft und gründlich erledigt hat, dann ist es ziemlich wahrscheinlich, dass es ein unvergessliches Erlebnis werden wird. Ein Erlebnis, das regelrecht süchtig macht, und die Lust auf mehr weckt. Nicht umsonst heißt es auf der offiziellen Nepal-Webseite: Once is not enough.

Weiterführende Links zum Thema:

Naturally Nepal – Once is not enough
http://welcomenepal.com/promotional

Erlebe Nepal
http://www.erlebe-nepal.de/index-nepal-reisen.htm

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