Während die einen jahrelang auf einen Kleinwagen sparen, gönnen sich die anderen einfach mal ein Fläschchen Wein für 90.000 US-Dollar und dazu ein Häppchen Kaviar, der locker einen Kilopreis jenseits der 7.000 Euro erreicht. Wer sich das uneingeschränkt leisten kann, wird es sich auch schmecken lassen, doch viele Menschen würden es wohl nicht übers Herz bringen, sich mal eben Lebensmittel im Wert von mehreren Monatsmieten in den Mund zu stecken. Wie auch immer, hier haben wir ein paar der teuersten Lebensmittel und Gerichte der Welt für Sie gefunden.
Der Trüffel-Burger
Die Fast Food Burger aus den bekannten Ketten sind zwar weder eine kulinarische Offenbarung, noch eine nahrhafte Mahlzeit, aber zumindest sind sie nicht ganz so teuer. Anders sieht es da schon bei dem Trüffel Burger aus. Das Edel-Restaurant „DB Bistro Moderne“ in New York bereitet den Happen aus Burgerbrötchen, Gänseleberpastete und eben Trüffel zu. Als Doppelburger kostet der Spaß dann ganze 99 US-Dollar. Für einen Burger recht teuer, für die luxuriösesten Lebensmittel der Welt aber noch ein Schnäppchen.
Luxus-Wasser aus Japan
In japanischen Läden soll das Wasser „Rokko No“ unter einem Euro pro Liter kosten. Im Berliner Hotel Adlon muss der verwöhnte Wassertrinker allerdings schon 62 Euro für den halben Liter hinblättern. Schließlich muss das Wässerchen exklusiv eingeflogen werden und man gönnt sich ja sonst nichts.
Echter Aceto Balsamico
Ein guter Essig kann schon mal ein paar Euro mehr kosten und wer gerne und gut isst, weiß das dann auch durchaus zu schätzen. Doch wer sich seinen Salatteller einmal mit einem richtig luxuriösen Balsamico Essig beträufeln möchte, der sollte zum 80 Jahre alten Aceto Balsamico Tradizionale „Millesimato Ginepro“ greifen. Für etwa 436 Euro können Sie 100 Milliliter davon Ihr eigen nennen.
Der Cocktail der Stars
Wenn Sie das nächste Mal in San Francisco sind, sollten Sie in der Bar „Harry Denton’s Starlight Room“ vorbeischauen. Denn dort wartet ein Cocktail, der den Stars gewidmet ist und auch ein entsprechendes Budget erfordert. Der Cocktail „Drinking the Stars“ enthält zwei äußerst exklusive Zutaten, um genauer zu sein, einen 25 Jahre alten Macallan Single Malt Whisky und Garvey Pedro Ximenez Sherry aus dem Jahre 1860. Dadurch bringt es der Cocktail auf den stolzen Preis von umgerechnet 650 Euro. Wohl bekomm‘s.
Kaffee zum Genießen
Den Käufern des Kopi-Luwak-Kaffees dürfte es weniger auf den Koffeingehalt, denn vielmehr auf den Genuss ankommen, denn mit über 700 Euro pro Kilo handelt es sich bei der Spezialität nicht gerade um ein Schnäppchen. Die Bohnen des Kaffees werden mit der Hand aus dem Kot der Fleckenmusangs gelesen. Diese leben in Indonesien und auf den Philippinen, fressen die Kaffeekirschen und scheiden die Bohnen wieder aus. Durch spezielle Enzyme im Darm der Tiere werden die Kaffeebohnen angedaut und erhalten einen exklusiven, besonderen Geschmack.
Goldener Luxus-Eisbecher
Es muss nicht immer Spaghetti-Eis sein. In der Lokalität „Serendipity 3“ in New York ist ein Eisbecher erhältlich, der neben der Eiscreme mit vergoldeten Mandeln, Chuao-Schokolade, Kaviar und teurem Armagnac auftrumpft, das Ganze dann noch veredelt mit ein wenig Blattgold. Erhältlich ist der Eisbecher de Luxe für 770 Euro. Teuer ist das wohl, aber ob es auch schmeckt?
Ein Omelett, das es in sich hat
Um gleich in New York zu bleiben und falls der Eisbecher tatsächlich nicht schmecken sollte, kann man es für ebenfalls 770 Euro mit eine Omelett versuchen, das im „Norma’s“ serviert wird. Da dort die Eier aber vermutlich auch nicht teurer sind als bei uns, wird wohl die Füllung, die aus Hummer und Kaviar besteht für den hohen Preis verantwortlich sein.
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Weißes Gold, nein, Trüffel
Trüffel veredeln viele Speisen in hochpreisigen Restaurants oder wie man schon gesehen hat auch einmal einen Burger. Doch pur ist das wahrscheinlich edelste aller Gewürze für etwa 4.500 Euro pro Kilo erhältlich. Der Preis hängt immer von der Reichhaltigkeit der Ernte ab, aber viel günstiger wird der Trüffel selten zu bekommen sein, eher noch teurer.
Der König der Kaviar Sorten
Kaviar ist heutzutage schon relativ günstig sogar im Supermarkt erhältlich. Doch ist das kein Vergleich zu exklusivem Kaviar, wie beispielsweise dem Beluga Kaviar aus dem Iran. Dieser wird mit Preisen von mehr als 7.000 Euro pro Kilogramm gehandelt. Ganz schön viel, für so ein paar Fischeier.
Zum Schluss noch etwas zum Trinken
Weine und Spirituosen erzielen teilweise unglaubliche Preise und wechseln vorwiegend bei Auktionen für Unsummen die Besitzer. Ein Beispiel für einen nicht gerade günstigen Wein ist der „Chateau d’Yquem“ aus dem Jahre 1787. Schon 1985 erzielte dieser Wein einen Preis von 56.000 US-Dollar für eine Flasche. Vor einiger Zeit ließ sich ein Weinsammler die Flasche sogar 90.000 US-Dollar kosten – scheint also ein wirklich gutes Tröpfchen zu sein.
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