Sportliche Betätigung und körperliche Aktivitäten bringen eine Vielzahl von Vorteilen für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Das wissen wir alle. Dennoch fällt es vielen Menschen sehr schwer, die guten Vorsätze für mehr Sport im Leben nachhaltig zu verwirklichen. Warum eigentlich? Eine sehr wichtige Antwort auf diese Frage betrifft die individuelle Motivation, aus der heraus der persönliche Fitnessgedanke entspringt. Denn wenn die Sportart, die man sich ausgesucht hat, nicht wirklich zum eigenen „Bewegungstyp“ und auch nicht zur eigenen Psyche passt, dann ist ein Scheitern fast zwangsläufig vorprogrammiert. Doch welche Typen gibt es? Welche Sportarten passen jeweils zu diesen Typen? Und wie kann man persönlich ganz konkret austesten, in welche Sportkategorie man selbst gehört?
Typ 1: Wettkämpfer
In diese Gruppe gehören Menschen, die sich gerne mit anderen Menschen messen. Der Wille zum sportlichen Sieg, das Streben nach Überlegenheit im Fitness-Level, und die ganz offensichtliche Gunst der Zuschauer sind hier der perfekte Antrieb. Die individuelle Leistungsmotivation ist bei diesem Typ besonders stark ausgeprägt, und verlangt nach einer ihr angemessenen Möglichkeit des Ausagierens. Darum bevorzugt der Wettkämpfer Sportarten, in denen es immer schneller, höher und weiter zugeht. Gute Beispiele dafür findet man im Rausch der Geschwindigkeit (Rennrad, Mountainbike Downhill oder Ski-Abfahrtslauf), im rasanten Reaktionsvermögen (Badminton, Squash), im Bemeistern aller Gewichtsklassen (Krafttraining) oder in der kraftvollen Ausdauerleistung (Marathon, Triathlon, Iron Man).
Typ 2: Körperkultur
Schlank sein, gut aussehen und perfekt „in shape“ – das sind hier die Zielvorgaben. Deshalb braucht es für diesen Typ Sportarten, die nachhaltig die offensive Fettverbrennung begünstigen. Die designierten Favoriten dazu sind Nordic Walking & Blading, Radfahren bergauf, Spinning oder Crosstraining, aber auch Aerobic, Stepping oder Zumba Fitness.
Typ 3: Geselligkeit
Hier steht Sport als gemeinsames Freizeitvergnügen und fröhlich gesellschaftliches Ereignis im Vordergrund. Die körperlichen Aktivitäten dienen hier in erster Linie der Geselligkeit; die positiven Auswirkungen werden natürlich dennoch mit Freuden zur Kenntnis genommen. Darum fühlen sich „Geselligkeitssportler“ bei allen Fitnessaktivitäten wohl, die in der Gruppe gemacht werden können, und bei denen man sich noch ohne Probleme miteinander unterhalten kann. Diese Anforderungen erfüllt der regelmäßige Schwimmtreff genau so gut wie das fröhliche Strampeln in der Cardiogruppe oder die gepflegte Partie Golf.
Typ 4: Frischluftfan
Sportart egal, Hauptsache draußen – so lautet das Motto dieser Aktivisten. Darum sind hier ausschließlich jene Sportarten zu empfehlen, die unter freiem Himmel ausgeübt werden können: Spazierengehen, Laufen, Joggen, Wandern, Trekking und Radfahren gehören hier zu den Favoriten.
Typ 5: Stresskiller
Diese Menschen brauchen ihren Sport als Ausgleich zum stressigen oder überwiegend sitzenden Alltag. Da muss das optimale Fitnesstraining entspannen, ablenken und wieder mit den eigenen inneren Kraftquellen verbinden. Dazu sind alle sanften asiatischen Fitnesskicks wie beispielsweise Yoga und Tai Chi bestens geeignet. Aber auch das beschauliche Erwandern herrlicher Landschaften oder der Besuch einer Therme wirken hier wahre Erholungswunder.
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Weiterführende Links zum Thema „Sporttypen“:
Helmut Erb: Testen Sie: Wie steht es um Ihr Sportverständnis?
Helmut Erb (Auswertung der Testergebnisse): So steht es um Sie und Ihre Sportlust
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