Feldspat, Quarz und Glimmer – die drei vergess‘ ich nimmer. Doch warum wollte der berühmte Dichter und Denker Johann Wolfgang von Goethe, dem dieser Merkspruch zuzuschreiben ist, das eigentlich niemals vergessen? Weil dieses Trio, in Stein geeint, den Leib und die Seele von Granit darstellt. Und Granit gehört zu den faszinierendsten Werkstoffen, die die Erde hervorgebracht hat. Besonders gut kommt dieses Material dabei in hochwertigen und edlen Granitküchen zur Geltung. Doch wie entstand der Granit eigentlich? Wo kommt dieses robuste Urgestein her? Und was macht Granit für Luxusküchen, in denen das pralle Leben zelebriert werden darf, so besonders?
Glanz, der gefällt
In jeder Küche gehört die Arbeitsplatte zu jenen Elementen, die die meisten „Nehmerqualitäten“ nötig hat. Was so eine Arbeitsplatte tagtäglich so alles aushalten muss, ohne schon bald verschrammt und bemackt auszusehen, ist wahrhaft beträchtlich. Deshalb sind in Sachen Arbeitsplatte Materialien gefragt, die Bestnoten im Thema Strapazierfähigkeit vorweisen können. Und wenn das Ganze nicht nur unverwüstlich, sondern auch unglaublich ästhetisch und edel daherkommen soll, dann steht Granit unangefochten ganz oben auf dem Siegertreppchen. Denn Granit ist eine der härtesten Substanzen, die die Natur jemals entworfen und hergestellt hat. Das macht dem professionellen Steinmetz die Arbeit ganz sicher nicht leicht. Doch wenn der letzte Feinschliff und die letzte Politur die ganze glanzvolle (und vor allem kratzfeste) Schönheit einer fachkundig veredelten Granitplatte enthüllen, dann weiß man, dass die neue Küche ein echtes Schmuckstück mit souveräner Alltagstauglichkeit sein wird, in dem man sich buchstäblich spiegeln kann.
Aus der Tiefe kommt das Wunder
Verwendungsfähiges Granitgestein ist das Endergebnis eines geologischen Prozesses, für den eine Zeitspanne von etwa 15 Millionen Jahren anberaumt werden muss. Am Anfang steht dabei das Aufschmelzen von Teilen der unteren Erdkruste; die Schmelze füllt dann nach und nach riesige Magmakammern, in denen sie dann ein paar Millionen Jährchen lang von einer Wiedergeburt als Granit Arbeitsplatte träumen kann. Wenn man sich dieser Dimensionen bewusst wird, betrachtet man die schöne neue Küche sicher mit deutlich mehr Ehrfurcht und Respekt.
Überall dort auf der Erde, wo sich solche Granitschatzkammern auf ganz natürliche Weise gebildet haben, kann das Material auch abgebaut und der weiteren Verarbeitung zugeführt werden. Als internationale Abbauregionen wären Granitsteinbrüche beispielsweise in Norwegen, Finnland, Indien, Brasilien, Italien oder den U.S.A. zu benennen.
Granit – natürlich unempfindlich
Polierter Granit ist nicht nur ein traumhaft schöner Anblick, sondern auch ein Naturprodukt, das wirklich hart im Nehmen ist. Heiße Kochtöpfe und scharfe Messer kratzen eine Granitplatte nicht wirklich. Schließlich hat es dieses Material im Laufe seiner Entstehung schon mit ganz anderen Temperaturen und Gewalteinwirkungen zu tun bekommen. Und jenes polierte Glänzen, das dem anspruchsvollen Auge so gut gefällt, sorgt zusätzlich für höchste Hygiene, die auch empfindlichen Allergikern eine gute Gesundheitsversicherung ist. Denn an einer spiegelglatt polierten Granitplatte kann kein Staub haften bleiben. Und Mikroben, Keime und sonstige unwillkommene Erreger beißen sich an der perfekt glatten Oberfläche der Granitplatte ohnehin die Zähne aus.
Wer die „Faszination Stein“ aus eigener Anschauung und Neigung gut nachvollziehen kann, und wer etwas sinnvollen Luxus in seinen Alltag einladen möchte, der sollte sich unbedingt zum Thema Granitküchen schlaumachen.
Übrigens: Granit gibt es in vielen attraktiven Farbschattierungen, Zeichnungen und Helligkeitsstufen. Sogar Rosé-, Braun- und Blautöne lassen sich hier geschmackvoll realisieren. Und wer es so richtig schimmern und dezent glitzern lassen will, für den dürften Quarzsteinküchen ein toller Tipp sein. Denn der mit dem Granit verwandte Quarzstein ist eine wahrhaft schillernde Alternative, die sogar in der schrillen Trendfarbe Magenta erhältlich ist. So stylisch können schicke Küchen aussehen.
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