Natürlich braucht man dazu als Gründer eine zündende Geschäftsidee sowie einen viel versprechenden Businessplan und ein ausreichendes Startkapital. Doch mit Startkapital sind nicht nur die nackten Euros, sondern auch die notwendige psychologische „Mitgift“ gemeint. Denn es kann die beste Idee nicht zum nachhaltigen Geschäftserfolg führen, wenn der frischgebackene Unternehmer nun mal aufgrund seiner seelischen Grundausstattung partout nicht zum Selbstständigen oder zum Freiberufler taugt. Doch wie kann man sich in dieser Hinsicht rechtzeitig und zuverlässig selbst hinterfragen? Und auf welche grundlegenden Dimensionen der Persönlichkeit kommt es bei dieser Prüfung überhaupt an?
Die Daueraufgabe: Selbst und ständig Probleme meistern
Solange man in einem abgefederten Angestelltenverhältnis die Füße unter den Tisch des Arbeitgebers steckt, hat man gut (und sicher) meckern. Das sieht allerdings aus der frisch erworbenen Position auf dem Chefsessel völlig anders und dabei ziemlich anstrengend aus. Denn als Unternehmer muss man sich in Sachen Mitarbeiterführung auskennen, Bilanzen lesen und schreiben können, und im Kundenkontakt souverän und sympathisch rüberkommen. Außerdem muss man psychisch belastbar sein, eine hohe Ambiguitäts- und Frustrationstoleranz mitbringen, und auch kritischen Situationen und Konflikten gelassen begegnen können. Die Fähigkeit, für sich selbst und für die eigene Geschäftsidee ein treffsicheres Marketing zu betreiben, gehört natürlich auch dazu. Von einem gelungenen Zeitmanagement ganz zu schweigen. Wer bei dieser kleinen Aufzählung schon ins Grübeln gekommen ist, hat einen Vorgeschmack von jenen Aufgaben und Anforderungen gekostet, mit der die Psyche eines Geschäftsführers unter Dauerbelastung fertigwerden muss. Da kann man sich gut vorstellen, dass viele Firmenpleiten einer hoffnungslos fehl- und überbelasteten Seele geschuldet sind. Doch wie soll man vorher wissen, ob es nachher gut gehen kann?
Eigene Stärken kennen und nutzen, eigene Fähigkeiten einsetzen
Um von seinen Stärken profitieren zu können, ohne sich von seinen Schwächen ausbremsen zu lassen, muss man beide erst mal gut kennen. Und diese wertvolle Erkenntnis kann man zum Glück absolut kostenlos erlangen. Alles, was man auf diesem Weg zur persönlichen Qualifikationsanalyse braucht, sind die „Kompetenzbilanz NRW“ und der „KompetenzKompass NRW“. Diese beiden Wege zur beruflichen Selbsterkenntnis stehen jeweils als PDF Dateien zum freien Download zur allgemeinen Verfügung. Alles, was man dann noch braucht, ist der Mut dazu, die eigene psychische Landkarte erkunden zu wollen.
Übrigens: Alle Schwächen, die man hier bei sich selbst entdecken könnte, haben das Zeug dazu, in Stärken umgewandelt zu werden. Darum kann man bei der Erforschung des eigenen Kompetenzprofils immer nur gewinnen.
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Der Kompetenzkompass NRW wurde kurzfristig in „Talentkompass NRW“ umgetauft und kann hier eingesehen und runtergeladen werden:
LG – Martha