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Synchronizität:

Gibt es im Leben wirklich keine Zufälle?

Es gibt keine Zufälle – nur Schicksal. Wer an diesen Satz glaubt, vermag in jeder Wahrnehmung, in jedem Gefühl und in jeder Emotion einen tieferen Sinn und eine ganz persönliche Bedeutung zu entdecken.

Synchronizität - Zufall oder Schicksal?Dabei waren es solche Kapazitäten wie der berühmte und anerkannte Psychoanalytiker C.G. Jung sowie der Quantenphysiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli, die diesem Gedanken den Namen „Synchronizität“ gaben und das darin erscheinende Prinzip erforschten und dokumentierten.

Dieses Konzept ist deshalb so spannend, weil es zu beleuchten versucht, wie sich die Psyche ihre ureigensten Informationen und Entscheidungsgrundlagen intuitiv zusammensammelt. Darum ist das Thema „Synchronizität“ für Psychologen wie für Esoteriker und spirituell orientierte Menschen gleichermaßen wichtig und interessant.

Was bedeutet „Synchronizität“?

Eine junge Doktorandin hat sich mit Feuereifer auf ihren ersten wissenschaftlichen Vortrag im Rahmen einer wichtigen Fachtagung vorbereitet. Sie sieht sich für alle kniffligen Zwischenfragen bestens gerüstet, und auch ihr Äußeres sollte die anwesenden Koryphäen von ihrem unbedingten Leistungswillen überzeugen. Tatsächlich scheint die Veranstaltung für die junge Frau gut zu laufen; nichts deutet auf einen Misserfolg hin.

Dementsprechend gut gelaunt wartet sie am Abend am Bahnhof auf den Zug, der sie wieder nachhause bringen soll. Da bemerkt sie auf dem Gleisbett zu ihren Füßen eine Maus. Ein abgemagertes verdrecktes kleines Geschöpf, das zwischen dem Schotter und den unzähligen Kippen verzweifelt nach ein paar Krümeln sucht. Bei diesem Anblick wird der Frau schlagartig klar, dass sie niemals eine wissenschaftliche Karriere vor sich haben wird. Als sie in den schließlich einfahrenden Zug einsteigt, ist sie tieftraurig und weint Tränen der Enttäuschung. Wenige Tage später teilt man ihr mit, dass sie mit ihrem Vortrag nicht überzeugen konnte, und legt ihr nahe, ihr Glück weit abseits einer akademischen Laufbahn zu suchen.

In diesem Beispiel sind mehrere Ereignisse zusammengetroffen, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben, die aber dennoch von der Protagonistin als zusammenhängend und als sinnfällig empfunden worden sind. Das halb verhungerte Nagetier wurde als Symbol für den Misserfolg gedeutet, der sich dann tatsächlich eingestellt hat. Obwohl es hier keinerlei Kausalität gibt, hat es die junge Frau dennoch als ursächlich zusammenhängend erlebt und wahrgenommen. Genau das bedeutet Synchronizität. Oder wie C.G. Jung es ausdrückte: „Eine psychisch bedingte Relativität von Zeit und Raum„.

Merkmale der Synchronizität

Wenn erlebte Eindrücke:

  • in keiner objektiven Kausalbeziehung zueinander stehen,
  • mit starken emotionalen Bewegungen einhergehen,
  • sich an wichtigen Kreuzungen des Lebensweges ereignen und
  • für den Betreffenden von allerhöchstem Symbolwert sind,

dann sind alle wesentlichen Merkmale von Synchronizität erfüllt. Und dann ist auch klar, warum das Konzept des Zufalls hier nicht gilt. Denn wirklich alles, was sich zuträgt, besitzt dann stets eine tiefere Bedeutung.

Das Thema ist zu schillernd, um an dieser Stelle erschöpfend abgehandelt werden zu können. Zum Glück bietet das Internet dazu eine Fülle spannender und weiter führender Informationsquellen an. Und wenn man dann beim Googeln Erkenntnisse gewinnt, die das weitere Leben beeinflussen könnten – dann ist das mit Sicherheit kein Zufall, sondern ein freundlicher Wink des Schicksals.

Weiterführender Link zum Thema „Synchronizität“:

Synchronizität
http://de.spiritualwiki.org/Wiki/Synchronizitaet?from=Wiki.Synchronizität

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