Viele Frauen jedoch überlasten ihre reifer werdende Haut mit einem Übermaß an Fett. Auch Schwangerschaften und das Absetzen der Pille können Unreinheiten hervorrufen. Die richtigen Cremes bringen die Haut wieder ins Gleichgewicht.
Es ist kaum zu fassen: Die Pubertät liegt beinahe 20 Jahre zurück, und doch prangt auf dem Kinn unübersehbar ein dicker, roter Pickel – ganz zu schweigen von den lästigen Mitessern, die sich auf den Schultern breit gemacht haben. Was ist passiert? Viele Frauen über 30 reagieren ratlos auf Hautunreinheiten. Frustriert greifen sie zu den Kampfmitteln ihrer Jugendzeit. Doch der Entschluss, den Pickeln mit austrocknenden Gesichtswassern zu Leibe zu rücken, ist ebenso falsch wie ein Aussitzen des Schönheitsproblems.
Zu fettige Pflege
Die Gründe für die hartnäckigen und nicht selten schmerzenden Hautirritationen liegen oft in der Pflege selbst. Nach dem 30. Lebensjahr verliert die Haut an Feuchtigkeit und Elastizität, die ersten Fältchen werden sichtbar: feine Linien um Augen und Mund. Die meisten Frauen schreiten diesen Lebensspuren mit reichhaltigen Cremes zu Leibe. Doch da sich ab 30 auch die Poren vergrößern, ist die Haut mit dem Fett-Bombardement schnell überfordert. Die Poren nehmen das Fett auf, verstopfen und bieten einen idealen Nährboden für Mitesser und Pickel.
Hormonumstellungen
Eine weitere Ursache für die unliebsamen Veränderungen im Hautbild kann das Absetzen der Pille sein. Im Zuge der Hormonumstellung werden manche Frauen sogar von Akne heimgesucht. Das Gleiche gilt für Schwangerschaften, welche bei den einen Müttern für eine strahlende, reine Haut, bei anderen hingegen für Mitesser, eine fettende T-Zone und Pickel sorgen.
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Spezialpflege für die Haut ab 30
All dies ist jedoch kein Grund zur Panik. Die Kosmetikindustrie reagiert vermehrt auf das Problem der anspruchsvollen und zu Unreinheiten neigenden Haut ab 30. Immer mehr Firmen bringen maßgeschneiderte Cremes, Reinigungslotionen und Gesichtswasser für die Haut ab 30 auf den Markt.
Auf keinen Fall sollten Frauen die scharfen Gesichtswasser für jugendliche Akne verwenden: Sie entziehen der reifen Haut zu viel Feuchtigkeit und verstärken die Bildung von Falten. Stattdessen sollten Spezialprodukte zum Einsatz kommen, welche die Haut zum einen mit Feuchtigkeit versorgen – das lässt sie blühend wirken und mindert die Faltenbildung – und zum anderen die Poren verfeinern und Pickeln aktiv vorbeugen.
Sanfte Peelings, die ein bis zwei Mal pro Woche auf Gesicht, Hals und Dekolleté verteilt werden, befreien die Haut von abgestorbenen Schüppchen, tief sitzendem Schmutz und Verhornungen. Als Make Up-Unterlage eignet sich eine leichte Tagescreme, die sich nicht in den Poren festsetzt und die Haut dennoch geschmeidig hält.
Vorbeugen mit guter Ernährung und genügend Flüssigkeit
Auch der Speiseplan sollte überprüft werden: Im beruflichen und familiären Alltagsstress vernachlässigen viele erwachsene Frauen ihre Ernährung und essen zu wenig Obst, Gemüse und Ballaststoffe. Ebenso sollte ausreichend getrunken werden – nämlich zwischen zwei und drei Litern Wasser oder Tee pro Tag. Die Haut dankt es mit einem gesunden Teint, Elastizität und einer höheren Widerstandsfähigkeit gegenüber Unreinheiten.
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