Raucher müssen tief in die Tasche greifen. Und ein Ende der Preiserhöhungen bei Tabakwaren ist nicht in Sicht. Betrachtet man zusätzlich die unbestrittenen Gesundheitsgefahren, die vom blauen Dunst ausgehen, dann gibt es eigentlich nur eine logische Konsequenz: Mit dem Rauchen ganz aufhören. Dennoch scheuen viele Raucher vor diesem rational motivierten Verzicht auf die Zigarette zurück. Denn es geht die Kunde um, dass man im Rahmen der Rauchentwöhnung unweigerlich recht beträchtlich an Gewicht zulegt. Und wer will schon vom schlanken Raucher zum vollschlanken Nichtraucher werden? Zum Glück ist die Verknüpfung zwischen dem Abschied vom Tabak und der Zunahme des Speckgürtels nicht zwingend. Jedenfalls dann nicht, wenn man die physiologischen Mechanismen kennt, und sich diese ganz gezielt zunutze machen kann.
Ideal oral
Viele Raucher lieben einfach nur das gute Gefühl, sich etwas in den Mund stecken zu können. Diese Menschen laufen naturgemäß besonders Gefahr, die Zigarette durch gefährliche Naschereien zu ersetzen, die dann natürlich früher oder später auf der Waage fett zu Buche schlagen. Doch man kann durchaus das eine lassen, ohne deswegen das andere tun zu müssen. Denn es gibt sehr viele leckere und gesunde Dinge, die man sich statt einer Zigarette zwischen die Zähne schieben kann, ohne eine Gewichtszunahme zu riskieren. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise herb aromatische Süßholzstängel zu benennen, auf denen man stundenlang genüsslich herumkauen kann. Und wer zusätzlich noch etwas für seine Mundhygiene tun will, der kann die Nikotinstäbchen durch ein Stück Siwak-Wurzel ersetzen, welches am Zahnbürstenbaum (Salvadora persica L.) wächst. Dümmlich hämenden Zeitgenossen kann man dann völlig wahrheitsgemäß sagen, dass man seinen niedrigen Blutdruck auf natürliche Weise stabilisieren (Süßholz) und seine Zahngesundheit ebenso intelligent erhalten möchte.
Niedrigere Verbrauchszahlen kompensieren
Nikotin kurbelt den Stoffwechsel kräftig an, keine Frage. So ist auch die Rockerbraut-Diät zu zweifelhaften Ehren gelangt. Deshalb wird man, wenn man nach dem Stichtag der letzten Zigarette seine bisherigen Essgewohnheiten nicht ändert, auf Dauer an Körperfett zulegen. Doch muss man deswegen den Gürtel enger schnallen?
Nein, muss man nicht – wenn man es sich angewöhnt, seinen Körper jeden Tag im energetischen Gegenwert von mindestens 300 kcal zusätzlich zu fordern. Dazu muss man noch nicht mal Sport treiben, wenn man das nicht möchte. Denn schon im Rahmen ganz normaler Hausarbeiten (z.B. Fenster Putzen, Staub Saugen oder Badfliesen schrubben) kann man sich den lauernden Speck ganz lässig vom rauchfreien Leib halten. Wem Bewegung allerdings ein Graus ist, der wird für den Erhalt der schlanken Linie wohl oder übel an seinen Essgewohnheiten schrauben müssen. Zum Glück ist auch das kein Problem: Einfach mal den Fettkonsum etwas bewusster kontrollieren, und schon sind im Nu 300 kcal täglich ganz entspannt eingespart.
Besonders Raucherinnen fürchten um ihre figürliche Attraktivität, wenn sie der Zigarette abschwören sollen. Doch diese Sorgen sind unbegründet, wenn man von Anfang an intelligent gegensteuert. Und die kosmetischen Vorteile, die Nichtraucherinnen haben, rücken dann in greifbare Nähe. Also: Weg mit den Zigaretten, dem Fiskus eine lange Nase gedreht, und hinein in eine gesunde schöne Zukunft.
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